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Regelwerk Bau- und Planungsrecht

Baugebührenordnung; Preisindexzahl
(Anlage 2 zur Baugebührenordnung)

- Niedersachsen -

Vom 3. September 2014
(Nds.MBl. Nr. 32 vom 17.09.2014 S. 586; 24.09.2014 S. 612; 02.09.2015 S. 1148; 20.08.2016 S. 906 16; 07.09.2018 S. 863; 27.08.2019 S. 1347; 12.08.2020 S. 869; 05.08.2021 S. 1333; 15.08.2022 S. 1275; 01.08.2023 S. 595)
- VORIS 20220 -



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RdErl. d. MS v. 3.9.2014 (Nds. MBl. S. 586), geändert durch
Bezug: RdErl. v. 24.9.2014 (Nds. MBl. S. 612)
Bezug: RdErl. v. 20.08.2016 (Nds. MBl. S. 906)
Bezug: RdErl. v. 07.09.2018 (Nds. MBl. S. 863)
Bezug: RdErl. v. 27.08.2019 (Nds. MBl. S. 1347)
Bezug: RdErl. v. 12.08.2020 (Nds. MBl. S. 869)
Bezug: RdErl. v. 05.08.2021 (Nds. MBl. S. 1333)
Bezug: RdErl. v. 15.08.2022 (Nds. MBl. S. 1275)
Bezug: RdErl. v. 01.08.2023 (Nds. MBl. S. 595)

1. Die Preisindexzahl, mit der nach § 3 Abs.1 BauGO vom 13.01.1998 (Nds. GVBl. S. 3), zuletzt geändert durch Verordnung vom 21.03.2022 (Nds. GVBl. S. 221), die Rohbauwerte der Anlage 2 der BauGO ab 01.10.2023 zu vervielfältigen sind, beträgt

1,478.

Die sich danach ab 1.10.2023 ergebenden Rohbauwerte werden in der Anlage bekannt gemacht.

2. Dieser RdErl. tritt am 1.10.2023 in Kraft und mit Ablauf des 31.12.2028 außer Kraft. Der Bezugserlass tritt mit Ablauf des 30.09.2023 außer Kraft.

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Tabelle des durchschnittlichen Rohbauwertes je Kubikmeter Brutto-Rauminhalt 
red. Anm.jeweils aktuelle Preisindexzahl der Baugebührenordnung
Anlage


ab 01.10.2014 ab 01.10.2015 ab 01.10.2016 ab 01.10.2018 ab 01.10.2019 ab 01.10.2020 ab 01.10.2021 ab 01.10.2022 ab 01.10.2023
Nr. Gebäudeart Rohbauwert EUR/m3 Rohbauwert EUR/m3 Rohbauwert EUR/m3 Rohbauwert EUR/m3 Rohbauwert EUR/m3 Rohbauwert EUR/m3 Rohbauwert EUR/m3 Rohbauwert EUR/m3 Rohbauwert EUR/m3
1. Wohngebäude 118 120 122 128 134 140 144 155 180
2. Wochenendhäuser 104 106 108 113 119 124 127 137 160
3. Büro- und Verwaltungsgebäude, Banken und Arztpraxen 160 163 166 174 181 189 195 210 244
4. Schulen 152 154 157 165 171 179 184 198 231
5. Kindertageseinrichtungen 135 138 140 147 154 160 165 178 207
6. Hotels, Pensionen, Heime bis jeweils 60 Betten, Gaststätten 135 138 140 147 154 160 165 178 207
7. Hotels, Heime, Sanatorien mit jeweils mehr als 60 Betten 159 162 164 173 180 188 193 208 242
8. Krankenhäuser 176 179 182 192 200 209 215 231 269
9. Versammlungsstätten 135 138 140 147 154 160 165 178 207
10. Hallenbäder 146 149 151 159 166 173 178 192 223
11. Verkaufsstätten mit nicht mehr als 50.000 m3 Brutto-Rauminhalt in eingeschossigen Gebäuden
11.1 bis 2.000 m3 Brutto-Rauminhalt 42 43 43 46 47 49 51 55 64
11.2 der 2.000 m3 übersteigende Brutto-Rauminhalt bis 5.000 m3 37 37 38 40 42 44 45 48 56
11.3 der 5.000 m3 übersteigende Brutto-Rauminhalt 28 28 29 30 32 33 34 37 43
12. Verkaufsstätten mit nicht mehr als 5.000 m3 Brutto-Rauminhalt in mehrgeschossigen Gebäuden
12.1 mit Verkaufsstätten in einem Geschoss und sonstigen Nutzungen mit Aufenthaltsräumen in den übrigen Geschossen 90 92 93 98 102 107 110 118 137
12.2 mit Verkaufsstätten in mehr als einem Geschoss 161 164 167 175 182 190 196 211 245
13. Kleingaragen, ausgenommen offene Kleingaragen 99 101 102 107 112 117 120 130 151
14. Mittel- und Großgaragen, soweit sie eingeschossig sind 117 119 121 127 133 139 143 154 179
15. Mittel- und Großgaragen, soweit sie mehrgeschossig sind 141 143 146 153 159 166 171 184 214
16. Tiefgaragen 162 165 168 176 185 193 198 213 248
17. Fabrik-, Werkstatt- und Lagergebäude, Sporthallen mit nicht mehr als 50.000 m3
Brutto-Rauminhalt, soweit sie eingeschossig sind
17.1 bis zu 2.000 m3 Brutto-Rauminhalt
17.1.1 Bauart schwer 1 52 53 53 56 58 61 62 67 78
17.1.2 sonstige Bauart 42 43 43 46 47 49 51 55 64
17.2 der 2.000 m3 übersteigende Brutto-Rauminhalt bis 5.000 m3
17.2.1 Bauart schwer 1 44 45 46 48 51 53 54 58 68
17.2.2 sonstige Bauart 37 37 38 40 42 44 45 48 56
17.3 der 5.000 m3 übersteigende Brutto-Rauminhalt
17.3.1 Bauart schwer 1 37 37 38 40 42 44 45 48 56
17.3.2 sonstige Bauart 28 28 29 30 32 33 34 37 43
18. Fabrik-, Werkstatt- und Lagergebäude mit nichtmehr als 50.000 m3 Brutto-Rauminhalt,
soweit sie mehrgeschossig sind
106 108 110 116 121 126 130 140 163
19. Stallgebäude 2
19.1 bis 2.000 m3 Brutto-Rauminhalt
19.1.1 Bauart schwer 1 49 50 51 54 56 58 60 65 75
19.1.2 sonstige Bauart 34 35 36 37 40 41 42 46 53
19.2 der 2.000 m3 übersteigende Brutto-Rauminhalt bis 5.000 m3
19.2.1 Bauart schwer 1 41 42 42 44 46 48 50 53 62
19.2.2 sonstige Bauart 32 33 33 35 36 38 39 42 49
19.3 der 5.000 m3 übersteigende Brutto-Rauminhalt
19.3.1 Bauart schwer 1 32 33 33 35 36 38 39 42 49
19.3.2 sonstige Bauart 26 26 27 28 30 31 32 34 40
20. Gebäude zur Lagerung landwirtschaftlicher Produkte 2 26 26 27 28 30 31 32 34 40
21. Gebäude zum Abstellen landwirtschaftlicher Maschinen und Geräte 2 18 19 19 20 21 22 22 24 28
22. Güllekeller, soweit sie unter Ställen oder sonstigen landwirtschaftlichen Betriebsgebäuden liegen 92 96 98 103 108 112 116 124 145
23. Schuppen, offene Kleingaragen und ähnliche Gebäude 43 44 44 47 48 50 52 56 65
24. Gewächshäuser
24.1 bis 1.500 m3 Brutto-Rauminhalt 32 33 33 35 36 38 39 42 49
24.2 der 1.500 m3 übersteigende Brutto-Rauminhalt 18 19 19 20 21 22 22 24 28
1) Gebäude, deren Außenwände überwiegend aus Beton einschließlich Leicht- und Porenbeton oder aus mehr als 17,5 cm dickem Mauerwerk bestehen.

2) Bei der Errechnung der Rohbauwerte werden unter den Gebäuden liegende Güllekeller nicht berücksichtigt.

Bei Gebäuden mit mehr als fünf Vollgeschossen ist der Rohbauwert um 5 % und bei Hochhäusern um 10 % zu erhöhen. Bei Hallenbauten mit Kränen sind für den von Kranbahnen erfassten Hallenbereich 38 Euro/m2 hinzuzurechnen.

Die in der Tabelle angegebenen Werte berücksichtigen nur Flachgründungen mit Streifen- oder Einzelfundamenten. Mehrkosten für andere Gründungen sind gesondert zu ermitteln; dies gilt auch für Außenwandverkleidungen, für die ein Standsicherheitsnachweis geführt werden muss.

Bei Gebäuden mit gemischter Nutzung ist für die Gebäudeteile mit verschiedenen Nutzungsarten der Rohbauwert anteilig zu ermitteln, soweit Nutzungsarten nicht nur Nebenzwecken dienen.

Der nicht ausgebaute Dachraum eines Dachgeschosses ist, abweichend von DIN 277, nur mit einem Drittel eines Rauminhalts anzurechnen.


ENDE