Empfehlungen der Ausschüsse
Zwölfte Verordnung zur Änderung futtermittelrechtlicher Verordnungen

924. Sitzung des Bundesrates am 11. Juli 2014 der Ausschuss für Agrarpolitik und Verbraucherschutz empfiehlt dem Bundesrat, der Verordnung gemäß Artikel 80 Absatz 2 des Grundgesetzes nach Maßgabe folgender Änderungen zuzustimmen:

1. Zu Artikel 2 Nummer 4 (§ 36a Absatz 2 Nummer 2 Futtermittelverordnung)

Artikel 2 Nummer 4 ist wie folgt zu fassen:

Begründung:

Redaktionelle Anpassung des § 36a Absatz 2 Nummer 2 der Futtermittelverordnung im Hinblick darauf, dass § 24b der Futtermittelverordnung durch Artikel 2 Nummer 1 aufgehoben wird.

2. Zu Artikel 2 Nummer 5 (§ 36b Absatz 2 Nummer 1 Buchstabe b, Absatz 3 Nummer 2, Nummer 3 - neu -, Absatz 5, Absatz 8, Absatz 9 - neu -, Absatz 10 - neu - Futtermittelverordnung)

Artikel 2 Nummer 5 ist wie folgt zu fassen:

'5. § 36b wird wie folgt geändert:

Begründung:

Es sollte die Möglichkeit geschaffen werden, Verstöße gegen Artikel 5 Absatz 2 in Verbindung mit Anhang II Abschnitt Qualitätskontrolle Nummer 4 Satz 3 der Verordnung (EG) Nr. 183/2005 als Ordnungswidrigkeit ahnden zu können.

Nach Artikel 8 Absatz 2 Satz 3 der Verordnung (EG) Nr. 767/2009 müssen Betriebe, die unter der Kontrolle eines Herstellers von in Artikel 8 Absatz 2 Satz 3 der Verordnung (EG) Nr. 767/2009 bezeichneten Futtermitteln stehen und dieser Hersteller in Anhang IV Kapitel 2 der Verordnung (EG) Nr. 183/2005 genannte Futtermittelzusatzstoffe verwendet, gemäß Artikel 10 Nummer 1 Buchstabe b der Verordnung (EG) Nr. 183/2005 zugelassen sein. Es sollte die Möglichkeit geschaffen werden, die Verwendung solcher Futtermittelzusatzstoffe ohne Zulassung als Ordnungswidrigkeit ahnden zu können.

Durch die Verordnung vom 23. Januar 2014 (BGBl. I S. 77) ist in § 36b Absatz 8 Nummer 3 die Möglichkeit geschaffen worden, Verstöße gegen Artikel 7 Absatz 2 der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 91/2013 als Ordnungswidrigkeit ahnden zu können. Diese Möglichkeit sollte aufrecht erhalten bleiben.