zurück

6 Anordnung

6.1 Merkmale

Merkmale für die richtige Anordnung von Positionsschaltern sind z.B.

6.2 Sichern gegen Lageänderung (Fixierung)

Zum Sichern gegen Lageänderung von Positionsschaltern für Sicherheitsfunktionen sind beim Einbau formschlüssige Befestigungen vorzusehen, z.B.

Bild 27: Beispiele für mögliches Sichern gegen Lageänderung

Sofern verschiebbare Positionsschalter auch Aufgaben des Personenschutzes übernehmen, dürfen sie sich nicht so weit verschieben lassen, dass Gefährdungen entstehen können. Dies lässt sich beispielsweise durch einen formschlüssigen Anschlag oder durch eine geschlossene Führungsschiene erreichen.

Bild 28: Verschiebbarer Positionsschalter

6.3 Zugänglichkeit, Montageart, Wartungsmöglichkeit


Positionsschalter müssen so montiert sein, dass sie für einen eventuellen Austausch zugänglich sind. Durch den Anbau von Positionsschaltern dürfen keine Gefahrstellen entstehen.

Bild 29: Unzweckmäßige Montageart Schlechte Zugänglichkeit

Bild 30: Zweckmäßige Montagart

Bild 31: Zugänglichkeit der Positionsschalter

6.4 Schutz gegen Beschädigung und Überfahren

Verriegelungseinrichtungen sind so anzuordnen, dass sie beim Anfahren nicht beschädigt und überfahren werden können. Sie dürfen nicht als mechanischer Anschlag verwendet werden.

Bild 32: Unzulässige Verwendung als mechanischer Anschlag


Bild 33: Montageart mit einem zusätzlichen mechanisch verstellbaren Anschlag

Die Höhe des Steuerlineals oder des Nockens ist kleiner als der gesamte Schaltweg im Schalter zu wählen, damit keine mechanische Belastung des Schalters oder seiner Befestigung erfolgt.

Es muss außerdem sichergestellt sein, dass das Steuersignal so lang ist, dass die Betätigung des Positionsschalter nicht vor dem Erreichen des Anschlages wieder aufgehoben wird.

Bild 34: Beispiel für die Vermeidung von unzulässiger Überfahrmöglichkeit

Verriegelungseinrichtungen unter Verwendung von Positionsschaltern der Bauart 2 erfordern einen Anschlag zum Schutz gegen mechanische Beschädigung.

6.5 Leitungseinführung, Mindestbiegeradius der Anschlussleitungen

Damit die Schutzart auch nach dem Einbau aufrechterhalten bleibt, sind die Leitungseinführungen so abzudichten, dass keine Flüssigkeiten, z.B. Regenwasser, Bohremulsion, in das Gehäuseinnere eindringen können.

Bild 35: Beispiele für nicht empfohlene Leitungseinführungen


Bild 36: Beispiele für bevorzugte Leitungszuführungen

Bei der Anbringung einer Verriegelungseinrichtung ist darauf zu achten, dass der Biegeradiusr> 5d der Anschlussleitung nicht unterschritten wird.

Bild 37: Beachten eines ausreichenden Biegeradius


Für Verlegung von Leitungen:

Für bewegliche Verlegung von Leitungen:

In besonders ungünstigen Anwendungsfällen ist der Einsatz von Schutzschlauchverschraubungen empfehlenswert. Hierbei hält der Schutzschlauch die Umwelteinflüsse von Leitung und Leitungseinführung fern.

Bild 38: Einsatz von Schutzschlauchverschraubungen

6.6 Maßnahmen gegen Umgehen auf einfache Weise

6.6.1 Allgemeines

Verriegelungseinrichtungen müssen so gestaltet sein, dass sie nicht auf einfache Weise umgangen werden können. Zu diesem Zweck müssen Angaben über Einbaumöglichkeiten und Wartung zur Verfügung gestellt werden.

umwelt-online - Demo-Version


(Stand: 16.06.2018)

Alle vollständigen Texte in der aktuellen Fassung im Jahresabonnement
Nutzungsgebühr: 90.- € netto (Grundlizenz)

(derzeit ca. 7200 Titel s.Übersicht - keine Unterteilung in Fachbereiche)

Preise & Bestellung

Die Zugangskennung wird kurzfristig übermittelt

? Fragen ?
Abonnentenzugang/Volltextversion