Für einen individuellen Ausdruck passen Sie bitte die
Einstellungen in der Druckvorschau Ihres Browsers an.
Regelwerk; BGI/GUV-I / DGUV-I

BGI 5050 / DGUV Information 215-441 - Büroraumplanung - Hilfen für das systematische Planen und Gestalten von Büros
Berufsgenossenschaftliche Informationen für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit (BGI)

(Ausgabe 01/2006aufgehoben)



Zur aktuellen Fassung

vgl. ArbStättV 2004, ASR A1.2 Raumabmessungen und Bewegungsflächen Anhang Nr. 3.1 Bewegungsflächen

- Orientierungssystem

Modell der Büroraumplanung

Diese Broschüre orientiert sich an dem unten abgebildeten "Modell der Büroraumplanung" (siehe 2.2). Dieses Modell ermöglicht eine systematische Vorgehensweise bei der Planung und Gestaltung von Büroräumen und -gebäuden.

Planungsgrundlagen sind alle im Unternehmen vorhandenen Informationen, die für die Planung und Gestaltung von Büroräumen Bedeutung haben.

Das Arbeitsplatzkonzept beschreibt die Gestaltung der einzelnen Arbeitsplätze hinsichtlich Funktionalität und Ergonomie.

Das Raumfunktionskonzept legt die Zuordnung von Funktionsbereichen (Bereiche für die Büroarbeit, Kommunikationsbereiche, Technik-/Lagerbereiche, Sozialbereiche) zu Räumen beziehungsweise Raumflächen im Büro fest. Außerdem legt es die Arbeitsplatzanordnung fest und die Gestaltung der Arbeitsumgebung.

Das Bürokonzept bestimmt, wie die Arbeit für die Mitarbeiter organisiert werden soll. Ob sie zum Beispiel einzeln, zu zweit oder in Teams im Raum arbeiten oder ob sich mehrere Mitarbeiter einen Arbeitsplatz teilen und die Mitarbeiter auch in einem Büro zuhause arbeiten.

Farb-Orientierungssystem in dieser Broschüre

Die einzelnen Schritte des Modells der Büroraumplanung finden Sie schnell über die Farbmarkierungen am Rande der Broschüre.

Vorbemerkung

Ein entscheidender Einflussfaktor und Treiber für die Produktivität und die Arbeitszufriedenheit im Büro ist die Raumgestaltung. Wer sich am Arbeitsplatz wohl fühlt, wer ungestört und konzentriert arbeiten und kommunizieren kann, der arbeitet produktiv und zufrieden. Die Planung und die Gestaltung von Büroräumen sind wichtige Faktoren, die über Erfolg und Motivation in der Büroarbeitswelt mit entscheiden.

Diese BG-Information gibt Unternehmern, Führungskräften und Interessenvertretungen Anregungen und Hilfen, wie die räumlichen Ressourcen in Unternehmen möglichst wirkungsvoll geplant, gestaltet und genutzt werden können. Diese BG-Information bietet Ihnen:

Die VBG ist Mitglied im Initiativkreis "Neue Qualität der Büroarbeit" (INQA-Büro). Die BGI 5050 "Büroraumplanung" ist in Einklang mit der "Konvention INQA-Büro" erstellt worden.

www.inqa-buero.de

Service-Angebot der VBG

Die Berater der Prävention unterstützen Sie professionell bei Ihrer Büroraumplanung.

Sie erhalten Hilfen zu folgenden Fragen:

Dieser Service ist für Mitgliedsunternehmen der VBG im Mitgliedsbeitrag enthalten.

Sie erreichen uns über unsere Servicenummer 01805 8247728 oder Ihren Berater der Prävention vor Ort.

1 Büroarbeit im Arbeitssystem Büro

1.1 Arbeitssystem Büro

Wie beeinflussen die Planung und Gestaltung der Büroräume die Produktivität und Zufriedenheit der Arbeit im Büro? Die Räume, die Anordnung der Arbeitsplätze, die Atmosphäre und die Raumbelegung fördern oder hemmen die Arbeitsabläufe und die Zusammenarbeit. Bei Betrachtung des Arbeitssystems (Abbildung 1) werden die Vorteile einer systematischen Planung und Gestaltung deutlich. Alle Komponenten des Arbeitssystems spielen zusammen und beeinflussen sich wechselseitig.

Gebäude und Räume tragen mit dazu bei, dass

des Wertschöpfungsprozesses gefördert werden.

Abbildung 1


1.2 Planungsanlässe

Typische Anlässe, sich mit Büroraumplanung zu befassen sind

Die Gründe hierfür können dabei ganz unterschiedlich sein (Abbildung 2).

Abbildung 2


2 Vorgehensweise bei der Büroraumplanung und -gestaltung

2.1 Allgemeines

Für die Vorgehensweise bei der Planung und Gestaltung von Büroräumen gibt es kein Patentrezept. Sie hängt von den jeweiligen konkreten Bedingungen im Unternehmen ab (Abbildung 3).

Abbildung 3

Die Planung und Gestaltung ist als ein ständiger Rückkoppelungsprozess anzusehen. Bei jedem Schritt kann es zu Problemen kommen, die zum Überdenken von schon getroffenen Entscheidungen führen können (siehe Abbildung 4). Das Ablaufschema hilft, systematisch vorzugehen. Je nach Planungsanlass sind die Prozessschritte jedoch zu modifizieren.

Abbildung 4

Die Beispiele (siehe 4.1) zeigen, wie unterschiedlich die Reihenfolge der einzelnen Planungsschritte aussehen kann.

Die Mitarbeiter sollten bei der Büroraumplanung und -gestaltung hinzugezogen werden. Dies gilt vor allem für die Planung und Gestaltung der individuellen Arbeitsplätze.

Die Mitarbeiter kennen in der Regel die Probleme der konkreten Arbeitsabläufe am besten. Sie sollten aber auch hinzugezogen werden, um sich mit der neuen Planung und Gestaltung zu identifizieren und um ihre persönlichen Vorstellungen und Erwartungen einbringen zu können.

2.2 Planungsgrundlagen

Zu den Planungsgrundlagen gehören alle im Unternehmen vorhandenen Informationen, die für die Planung und Gestaltung von Büroräumen Bedeutung haben. Zur Beschreibung der Ausgangssituation für die Büroraumplanung und -gestaltung sind die SOLL-Situation und gegebenenfalls auch die IST-Situation systematisch zu erfassen.

2.3 Arbeitsplatzkonzept

Das Arbeitsplatzkonzept beschreibt die Gestaltung der einzelnen Arbeitsplätze hinsichtlich Funktionalität und Ergonomie. Die richtige Gestaltung des Arbeitsplatzes trägt dazu bei, dass die Mitarbeiter sicher und ergonomisch, also ohne gesundheitliche Beeinträchtigungen und Leistungsminderungen arbeiten können.

2.3.1 Funktionalität

2.3.2 Ergonomie

Weitere Informationen

2.4 Raumfunktionskonzept

Das Raumfunktionskonzept legt die Zuordnung von Funktionsbereichen zu Räumen beziehungsweise Raumflächen im Büro fest. Es sollte den Bedürfnissen der Mitarbeiter nach Störungsfreiheit, Bewegungsfreiheit sowie Kommunikations- und Konzentrationserfordernissen gerecht werden. Durch eine gute Gestaltung der Büros können sich die Mitarbeiter im Raum und nach außen orientieren. Im Raumfunktionskonzept wird außerdem die Aufstellung der Arbeitsplätze zueinander und im Raum festgelegt.

Zum Raumfunktionskonzept gehören:

2.4.1 Zuordnung von Funktionsbereichen

Folgende Funktionsbereiche können für eine gut funktionierende Büroarbeit notwendig sein und müssen dann im Bürogebäude zugeordnet werden:

Allgemeine Hinweise

Bereiche für die Büroarbeit

Kommunikationsbereiche

Technik- und Lagerbereiche

Sozialbereiche

Raumbelegung

2.4.2 Aufstellung der Arbeitsplätze im Raum

Die Arbeitsplätze sollen so angeordnet werden, dass die Mitarbeiter ausreichende Bewegungsfreiheit haben und bei ihren Bewegungsabläufen nicht behindert werden. Außerdem müssen sie die Möbel ungehindert öffnen und nutzen können, ohne dass sie sich dabei verletzen. Dafür sind die notwendigen Flächenabstandsmaße und Flächenüberlagerungen zu beachten.

Flächenbedarf

Die notwendigen Flächen am Arbeitsplatz ermitteln (siehe Abbildung 5):

Zusätzlich beachten:

Flächen am Arbeitsplatz

Abbildung 5: Flächen am Arbeitsplatz

Stellflächen

Stellflächen entsprechen den Projektionsflächen der Möbel und Einrichtungsgegenstände (Schreibtische, Schränke, Pflanzenkübel) unabhängig davon, ob diese auf dem Boden stehen oder nicht (Abbildung 6).

Abbildung 6: Stellfläche eines Schiebetürenschrankes

Benutzerflächen

Ausreichende Benutzerflächen sind notwendig, um die natürlichen Bewegungsabläufe des Menschen zu ermöglichen und für wechselnde Körperhaltungen (dynamisches Sitzen und Stehen) angemessenen Platz zu bieten (Abbildungen 7- 9).

Bei sitzenden Tätigkeiten sind für Benutzerflächen folgende Mindesttiefen vorzusehen:

Beispiele für die Gestaltung unter 4.2

Abbildung 7: Benutzerfläche am Arbeitsplatz

Abbildung 8: Benutzerfläche am Arbeitsplatz

Abbildung 9: Benutzerfläche am Besprechungsplatz

Rollstuhlfahrer benötigen eine Benutzerfläche von 1200 mm Tiefe sowie eine Wendefläche von 1500 mm x 1500 mm.

Beispiele für die Gestaltung siehe unter 4.2

An Steharbeitsplätzen oder an Schränken sind zum Beispiel Benutzerflächen mit einer Mindesttiefe von 800 mm für die stehende Tätigkeit vorzusehen (Abbildung 10).

Abbildung 10: Benutzerfläche am Steharbeitsplatz

Abbildung 11: Ermittlung der Benutzerfläche an einem Schrank mit Auszügen

Benutzerflächen an den Arbeitsplätzen dürfen nicht verstellt werden und von Benutzerflächen anderer Arbeitsplätze oder Verkehrswegeflächen überlagert werden. In die Benutzerflächen dürfen keine Möbelfunktionsflächen von allgemein genutzten Schränken ragen. Jedoch können die Benutzerflächen von Möbelfunktionsflächen von nur an diesem Arbeitsplatz genutzten Schränken überlagert werden (Abbildung 12 und 13).

Abbildung 12: Unzulässige Überlagerung von Benutzerflächen

Abbildung 13: Zulässige Überlagerung von Flächen

Möbelfunktionsflächen

Um Schranktüren oder Auszüge ohne Probleme vollständig öffnen zu können, müssen entsprechend große Möbelfunktionsflächen eingeplant werden (Abbildungen 14 und 15).

Möbelfunktionsflächen dürfen sich grundsätzlich nicht überlagern und es dürfen keine Quetsch- und Scherstellen entstehen. Werden Schränke nur an einem Arbeitsplatz genutzt, dürfen sich die Möbelfunktionsflächen überlagern, ebenso bei Eckaufstellung, wenn sie jeweils nur von einem Mitarbeiter benutzt werden.

Abbildung 14: Möbelfunktionsfläche eines Schrankes mit Flügeltüren

Abbildung 15: Möbelfunktionsfläche eines Schrankes mit Auszügen

Flächen für Verkehrswege

In den Büroräumen müssen ausreichend breite Verkehrswege vorhanden sein, damit die Mitarbeiter und auch andere Personen ungehindert zum Beispiel zu ihren Arbeitsplätzen, zu Schränken oder zum Bedienbereich an den Fenstern gelangen können. Die Breite der Verkehrswege richtet sich nach der Zahl der Benutzer und darf die Maße in der Tabelle nicht unterschreiten.

Außerdem müssen Verbindungsgänge zum Arbeitsplatz mindestens 600 mm, Bedienwege, zum Beispiel zum Öffnen der Fenster, zum Betätigen der Heizkörperventile, mindestens 500 mm breit sein (Abbildung 16).

Auf den Bediengang kann verzichtet werden, wenn alle Bedienelemente (zum Beispiel Heizkörperventil, Fenstergriff, Bedienelemente für Sonnenschutzvorrichtung) frei zugänglich sind und entsprechende Maßnahmen zum Reinigen der Fenster getroffen sind.

Beispiele für die Gestaltung siehe unter 4.2

Rollstuhlfahrer benötigen eine Türbreite von mindestens 1000 mm (lichte Breite).

Beispiel für die Gestaltung siehe unter 4.2

Verkehrswege dürfen nicht verstellt werden oder sich mit Benutzerflächen und Möbelfunktionsflächen überlagern. Die Möbelfunktionsfläche zum Beispiel eines Containers kann sich mit der Benutzerfläche oder dem Verbindungsgang des Arbeitsplatzes überlagern, an dem der Container genutzt wird.

Breite von Verkehrswegen
- in Abhängigkeit der Benutzeranzahl -
Benutzeranzahl Breite
bis - Benutzer 800 mm
bis 20 Benutzer 930 mm
bis 100 Benutzer 1250 mm
bis 250 Benutzer 1750 mm
bis 400 Benutzer 2250 mm


Abbildung 16: Verbindungsgang zum persönlich zugewiesenen Arbeitsplatz und Bediengang

Verkehrswegeflächen können die Benutzerflächen der von allen Mitarbeitern im Raum genutzten Schränke überlagern, wenn sie nur gelegentlich genutzt werden. Jedoch dürfen deren Möbelfunktionsflächen nicht in den Verkehrsweg ragen.

Überschlägige Flächenermittlung

Bei der Planung von Arbeitsplätzen im Sinne der hier aufgeführten Anforderungen kann davon ausgegangen werden, dass die Fläche je Arbeitsplatz einschließlich allgemein üblicher Möblierung und anteiliger Verkehrsflächen im Mittel nicht weniger als 8 m2 bis 10 m2 betragen wird. In Großraumbüros ist angesichts des höheren Verkehrsflächenbedarfs und der größeren Störwirkungen im Mittel von nicht weniger als 12 m2 bis 15 m2 auszugehen. Für Besprechungsbereiche kann ein zusätzlicher Flächenbedarf notwendig sein.

Anordnung der Arbeitsplätze

Die Anordnung der Arbeitsplätze im Raum beeinflusst die Möglichkeiten zur Konzentration, Kommunikation und Zusammenarbeit. Die Gestaltungsvarianten in einem Raum hängen stark von den Voraussetzungen des jeweiligen Raumes ab. Allgemein sollten bei der Planung der Anordnung der einzelnen Arbeitsplätze folgende Aspekte berücksichtigt werden:

2.4.3 Gestaltung der Arbeitsumgebung

Im Raumfunktionskonzept wird auch die Gestaltung der Arbeitsumgebung festgelegt. Die Akustik, die Klimatisierung, der Sonnenschutz, die Beleuchtung und die Farbgebung sind zu planen. Die Arbeitsumgebung beeinflusst die Leistungsfähigkeit und Bereitschaft der Mitarbeiter. So wirkt sich beispielsweise die Helligkeit am Arbeitsplatz durch die natürliche und künstliche Beleuchtung auf das Aktivitätsniveau aus, Lärm beeinträchtigt die Konzentration oder ein schlechtes Raumklima die Behaglichkeit.

Akustik

Klima

Faktoren berücksichtigen, die das Raumklima beeinflussen:

Für Räume mit Klimaanlage:

Sonnenschutz

Geeigneten Sonnenschutz vorsehen. Dabei ist folgendes zu beachten:

Beleuchtung

Farbe

Ästhetik im Raum

Mit dem Arbeitsplatzkonzept und Raumfunktionskonzept wird die Ästhetik im Raum definiert. Die Oberflächen der Arbeitstische und Schränke sowie deren Formen geben dem Raum eine typische Charakteristik. Sie sollten bei der Gestaltung der Arbeitsumgebung einbezogen werden. Das Erscheinungsbild des Raumes wird durch eine passende Gestaltung der Arbeitsumgebung abgerundet. Außerdem spielt für den Helligkeitseindruck im Raum die Farbgestaltung großer Tisch- und Schrankflächen eine Rolle.

Weitere Informationen

2.5 Bürokonzept

Das Bürokonzept bestimmt, wie die Arbeit für die Mitarbeiter organisiert werden soll. Ob sie zum Beispiel einzeln, zu zweit oder in Teams im Raum arbeiten oder ob sich mehrere Mitarbeiter einen Arbeitsplatz teilen und die Mitarbeiter auch in einem Büro zuhause arbeiten.

Zur effektiven Erledigung der Arbeitsaufgaben und zur Umsetzung der Arbeitsorganisation sowie zur Förderung der Unternehmenskultur ist ein geeignetes Bürokonzept festzulegen, in dem die Büroraumformen und Organisationsformen bestimmt werden. Bürokonzepte sind zum Beispiel:

Im Folgenden werden die einzelnen Konzepte und Anwendungsbereiche kurz beschrieben. Die Vor- und Nachteile werden gegenübergestellt, um Kriterien für die Auswahl der Konzepte zu geben.

Bürokonzept

Einzelbüro

Jeder Mitarbeiter arbeitet in seinem eigenen Büro.

Beispiele für die Gestaltung siehe unter 4.2

Vorteile

Nachteile

Mehrpersonenbüro

In Mehrpersonenbüros arbeiten in der Regel zwei bis drei Mitarbeiter.

Beispiele für die Gestaltung siehe unter 4.2

Vorteile

Nachteile

Gruppenbüro

Gruppenbüros sind Büros mit bis zu ca. 20 Arbeitsplätzen. Sie werden meist für Teamarbeit oder für ganze organisatorische Einheiten genutzt.

Beispiele für die Gestaltung siehe unter 4.2

Vorteile

Nachteile

Kombibüro

Das Kombibüro verbindet die Vorteile von Einzel- und Gruppenbüro. Kombibüros bestehen in der Regel aus Einzelbürozellen ("Kojen"), die entlang der Fensterfront angeordnet sind, und einer innen liegenden Gemeinschaftszone. Die Einzelbürozellen haben meist eine kleine Grundfläche und sind zur Gemeinschaftszone hin ganz oder teilweise, im oberen Bereich auch zu den Nachbarbürozellen, verglast. Die Einzelbürozellen dienen dem konzentrierten Arbeiten, während die Kommunikation zwischen den Mitarbeitern hauptsächlich in der Gemeinschaftszone stattfindet. Die Gemeinschaftszone bietet außerdem Platz für Kopierer, Drucker und Archive.

Beispiel für die Gestaltung siehe Kombibüro.

Vorteile

Einzelbürozelle

Gemeinschaftszone

Nachteile

Einzelbürozelle

Gemeinschaftszone

Großraumbüro

Großraumbüros sind Büros mit einer Fläche ab circa 400 m2. Sie werden durch Stellwände, Schränke oder Wandsysteme gegliedert und die Arbeitsplätze beziehungsweise Arbeitsplatzgruppen dadurch voneinander abgeschirmt.

Beispiel für die Gestaltung siehe unter 4.2

Vorteile

Nachteile

Desk Sharing (Non-territoriales Büro)

Desk Sharing ist eine Organisationsform. Sie kann in allen beschriebenen Büroraumformen umgesetzt werden. Dabei hat nicht mehr jeder Mitarbeiter seinen "eigenen" Arbeitsplatz, sondern mehrere Mitarbeiter, zum Beispiel einer Organisationseinheit, teilen sich - sozusagen - einen Arbeitstisch (Desk Sharing)

Desk Sharing kann sinnvoll sein, wenn viele Mitarbeiter häufig außer Haus arbeiten (zum Beispiel Vertrieb, Kundendienst, Beratung, Office at Home/Telearbeit). Persönliche Unterlagen werden zum Beispiel in einem mobilen Container "Caddy") untergebracht. Nach Beendigung der Arbeit wird der Arbeitsplatz komplett geräumt. Desk Sharing setzt eine gut ausgebaute und funktionierende Informations- und Kommunikationstechnologie (zum Beispiel Netzwerk, Dokumentationssystem) voraus. Es ist territoriales Desk Sharing möglich, das bedeutet: Mehrere Mitarbeiter teilen sich gemeinsam einen festen Arbeitsplatz im Schichtprinzip.

Beispiel für die Gestaltung siehe unter 4.2

Vorteile

Nachteile

Office at Home/Telearbeit

Office at Home/Telearbeit ist eine Organisationsform, bei der die Mitarbeiter ihre Tätigkeit ganz oder teilweise außerhalb des Unternehmens mit Hilfe moderner Informations- und Kommunikationstechnologien durchführen. Auch das Büro zuhause (Office at Home) muss allen sicherheitstechnischen und ergonomischen Anforderungen gerecht werden. Telearbeit kann geeignet sein für Arbeitsaufgaben mit hoher Ergebnisorientierung und Termingebundenheit, bei selbstständiger Projektarbeit - also für Arbeitsaufgaben, die sich von anderen Tätigkeiten im Unternehmen abtrennen lassen.

Folgende wesentliche Formen der Telearbeit werden angewendet:

Vorteile

Nachteile

3 Neubau von Bürogebäuden

Die Kriterien der Büroraumplanung und -gestaltung (wie in Kapitel 2.2 bis 2.4 dargestellt) gelten für vorhandene Büroräume. Sie sind jedoch auch beim Neubau von Bürogebäuden anzuwenden. Beim Neubau sind die Gestaltungsmöglichkeiten nur erheblich größer.

Ein Architekt benötigt für die Entwurfsplanung neben den Informationen aus den Planungsgrundlagen auch Informationen über das Arbeitsplatzkonzept, das Raumfunktionskonzept und das Bürokonzept des Unternehmens. Erst auf dieser Basis sollte geplant und gebaut werden. Nur so kann ein Gebäude entstehen, das einen hohen Nutzen für den Auftraggeber und seinen Wertschöpfungsprozess besitzt (Abbildung 18).

"Die 10 wichtigsten Punkte für den Neubau von Bürogebäuden" bieten Bauherren, Architekten und Planern wichtige Tipps für eine systematische Planung von Bürogebäuden (siehe unten). Die CD-ROM "Büroarbeit - sicher, gesund und erfolgreich" enthält eine detaillierte "Checkliste Büroraumplanung und -gestaltung für neue Gebäude".

Abbildung 18

Die 10 wichtigsten Punkte für den Neubau von Bürogebäuden

1 Entscheiden, wer bei der Planung des Neubaus hinzugezogen werden soll
Zum Beispiel: Führungskräfte, Architekten/Planer, Mitarbeiter, Fachberater, Berater der VBG; gegebenenfalls eine Steuerungsgruppe einrichten
2 Planungsgrundlage für den Neubau beschreiben
Arbeitsaufgabe, Mitarbeiter, Arbeitsmittel, Arbeitsorganisation, weitere wichtige Punkte (siehe Planungsgrundlagen - 2.2)
3 Entwickeln eines geeigneten Arbeitsplatzkonzeptes
Anforderungen an Funktionalität und Ergonomie der Arbeitsplätze (siehe Arbeitsplatzkonzept - 2.3)
4 Entwickeln eines geeigneten Raumfunktionskonzeptes
Zuordnung von Funktionsbereichen, Aufstellung der Arbeitsplätze im Raum, Arbeitsumgebungsgestaltung (siehe "Raumfunktionskonzept" - 2.4)
5 Entwickeln eines geeigneten Bürokonzeptes
Geeignetes Bürokonzept auswählen (Einzelbüro, Gruppenbüro, Kombibüro) (siehe Bürokonzept - 2.5)
6 Kriterien für die Entwurfsplanung entwickeln
Anhand der Planungsgrundlage und der bisher entwickelten Konzepte (Arbeitsplatzkonzept, Raumfunktionskonzept, Bürokonzept) dem Planer/Architekten Kriterien für die Entwurfsplanung liefern
7 Entwurfsplan überprüfen und verbessern
Umsetzung der Kriterien für die Entwurfsplanung und Festschreibung eines fertigen Entwurfes
8 Organisation und Zusammenarbeit während der Bauphase überwachen
Kontrolle von Koordination, Verantwortlichkeiten und Qualität sicherstellen; Leistungsverzeichnisse, Planungsunterlagen,. Unterlagen für spätere Arbeiten (eventuell Gebäudepass) einfordern
9 Büroausstattung bemustern, bewerten und auswählen
Arbeitsmittel, Arbeitstische, Büroarbeitsstühle, Beleuchtung, Sonnenschutz, Fußbodenbeläge sowie weitere Ausstattung gemäß Arbeitsplatz- und Raumfunktionskonzept
10 Nach der Gebäudeübergabe Planungs-SOLL- und IST-Zustand vergleichen
Mängel und Veränderungswünsche vor Ablauf der Verjährungs-/ Gewährleistungsfristen vortragen; gegebenenfalls unterstützen lassen, zum Beispiel durch Berater der VBG

Achsmaß in Bürogebäuden

Bürogebäude werden meist in Rastern geplant und konstruiert. Durch die Rasterung lassen sich ganze Gebäudeteile in Serie vorfertigen und der Materialeinsatz kostengünstig gestalten.

Die Rasterung des Gebäudes wird bestimmt durch die so genannten Achsmaße. Sind die Achsmaße vom Architekten günstig gewählt, wird auch die Planung von Arbeitsplatz-, Raumfunktions- und Bürokonzept des Neubaus unterstützt und erleichtert.

Abbildung 19

Bei der Planung eines Büroraumes für zwei Personen ergibt sich eine Maßkette (Abbildung 19). Unter Berücksichtigung der notwendigen Flächen ergibt sich eine Raumbreite von mindestens 4,40 m. Berücksichtigt man die Stärke der nicht tragenden Trennwände, ergibt sich eine Breite von mindestens 4,50 m. Daraus lässt sich ein mögliches Achsmaß von 1,50 m ableiten. Folgende Aspekte sind dabei jedoch nicht berücksichtigt:

Abbildung 20

In der Praxis hat sich ein Achsmaß von 1,375 m als zweckmäßig erwiesen (Abbildung 20). Bei einem Büroraum für zwei Personen ergibt sich eine Raumbreite von 5,50 m. Bei Berücksichtigung einer Trennwand mit 0,10 m Wandstärke verbleibt ein lichtes Maß von 5,40 m. Beim Einzelbüro mit dem Achsmaß von 1,375 m beträgt die lichte Raumbreite 2,65 m.

Ist eine Tiefgarage für das Gebäude vorgesehen, ergibt sich bei Berücksichtigung von 0,50 m für die tragende Konstruktion ein lichtes Maß von 5,00 m (4 x 1,375 m = 5,50 m): Dies entspricht zwei Parkplätzen von je 2,50 m Breite.

Ein zweckmäßiges Achsmaß bietet daher auch für die Festlegung von Arbeitsplatz-, Raumfunktions- und Bürokonzept mehr Möglichkeiten und größere Flexibilität.

4 Beispiele für die Büroraumplanung und -gestaltung

4.1 Beispiele für die Vorgehensweise bei der Büroplanung

- Anpassung vorhandener Räume

Beispiel: In einer Anwaltskanzlei mit 15 Mitarbeitern hat die Fachkraft für Arbeitssicherheit gemeinsam mit dem Geschäftsführer erstmals die Beurteilung der Arbeitsbedingungen vorgenommen. Dabei wird festgestellt, dass in fast allen Büroräumen die Arbeitstische nicht ergonomisch im Raum angeordnet sind, so dass sich zum Beispiel Fenster in den Bildschirmen spiegeln. Gemeinsam mit den Mitarbeitern in den jeweiligen Räumen und dem Geschäftsführer wird überlegt, wie die Arbeitstische besser angeordnet werden können.

- Umzug in ein neues Gebäude

Beispiel: Einer mittelständischen Zeitarbeitsfirma werden die Büroräume gekündigt. Der Geschäftsführer überlegt gemeinsam mit seinen sechs Führungskräften (Personalentscheidungsträgern), welche grundlegenden Anforderungen an das neue Gebäude zu stellen sind. Dabei wird auch berücksichtigt, wie die Führungskräfte arbeiten, welche Anforderungen an die Kommunikation mit Kunden besteht, wo die Unterweisungen der Mitarbeiter stattfinden können und welche Persönlichen Schutzausrüstungen eingesetzt und gelagert werden müssen. Danach werden die Anforderungen an die Arbeitsplätze beschrieben und es wird überlegt, welches Bürokonzept sinnvoll ist. Die Führungskräfte entscheiden sich für ein Kombibüro, weil sie so einerseits die erforderliche Ruhe für komplizierte Kundengespräche haben, sich gleichzeitig aber mit den anderen Führungskräften gut abstimmen können. Der Empfang ist selten besetzt und so kann immer einer der Führungskräfte schnell erkennen, wenn Kunden oder andere Personen das Gebäude betreten. Der Flächenbedarf (Lager, Archiv, Unterweisungsraum, Toiletten, ...) wird festgelegt.

Sind neue Räume gefunden, die den Kriterien entsprechen, wird ein konkretes Raumfunktionskonzept erstellt. Darin werden die Flächennutzung, die Gestaltung der Arbeitsumgebung und die Anordnung der Arbeitsplätze festgelegt. Danach wird ein Raumbelegungsplan erstellt. Schließlich wird mit jeder einzelnen Führungskraft genau abgestimmt, wie ihr konkreter Arbeitsplatz aussehen soll (Arbeitsplatzkonzept), ehe der Betrieb in den neuen Räumen aufgenommen wird.

- Neubau

Beispiel: Eine größere Werbeagentur hat gleichzeitig zwei neue Etats gewonnen, die über mehrere Jahre laufen. Auf dem eigenen Grundstück soll ein zweites Bürogebäude gebaut werden, um die neuen Aufträge effektiv abwickeln zu können. Für den Neubau werden die Planungsgrundlagen zusammengestellt. Dann wird für die einzelnen Arbeitsplätze ein Arbeitsplatzkonzept festgelegt. Anschließend werden ein Raumfunktionskonzept und ein Bürokonzept erstellt. Für die einzelnen Projektteams sollen Gruppenbüros entstehen, damit die Kommunikation unter den Teammitgliedern optimal sein kann. Die Planungsgrundlage wird mit dem Architekten besprochen. Die Pläne werden erstellt und mehrfach korrigiert. Der Neubau wird erstellt.

Die Agentur und die Leiter der neuen Projektteams setzen sich zusammen, um für das neue Gebäude das Arbeitsplatzkonzept und das Raumfunktionskonzept zu überprüfen. Dabei stellt sich heraus, dass sich die Zusammensetzung der Teams zahlenmäßig geändert hat, da sich Aufträge verschoben haben. Das flexible Wandkonzept, das der Architekt realisiert hat, liefert eine geeignete Lösung. Darauf werden die Raumbelegungspläne neu erstellt und an die veränderte Teamzusammensetzung angepasst. Danach werden die Arbeitsplätze eingerichtet und die Teammitglieder können eine Reihe von individuellen Wünschen umsetzen.

4.2 Beispiele für die Büroraumgestaltung

Die folgenden Beispiele zeigen, wie die in Kapitel 2 beschriebenen Hinweise zur Büroraumgestaltung realisiert werden können. Die Beispiele geben Anregungen für die Möblierung und die Anordnung der Arbeitsplätze in Büroräumen. Sie werden als Grundriss und als perspektivische Ansicht (ISO-Ansicht) dargestellt.

Unter " Beispiele für Arbeitstische" sind die in den Beispielen eingesetzten Arbeitsflächenformen von Arbeitstischen sowie weitere gebräuchliche Arbeitsflächenformen als Anregung für die Möblierung Ihrer Büroräume zu finden.

Die in den Beispielen dargestellten Büroeinrichtungen sind nicht an bestimmte Hersteller gebunden.

Service-Angebot der VBG

Die Berater der Prävention unterstützen Sie professionell bei Ihrer Büroraumplanung.

Sie erhalten Hilfen zu folgenden Fragen:

Dieser Service ist für Mitgliedsunternehmen der VBG im Mitgliedsbeitrag enthalten.

Sie erreichen uns über unsere Servicenummer 01805 8247728 oder Ihren Berater der Prävention vor Ort.

Einzelbüro


Einzelbüro mit

Auf den Bediengang am Fenster kann verzichtet werden, da die Bedienelemente für Heizkörper, Fenster und Sonnenschutz gut erreichbar sind.

Einzelbüro - mit Besucherplätzen

Einzelbüro mit

Auf einen Bediengang kann verzichtet werden, da die Bedienelemente für Heizkörper, Fenster und Sonnenschutz gut erreichbar sind.

Die Benutzerfläche für die Besucher kann von 800 mm auf 600 mm Tiefe reduziert werden, da sie frei zugänglich ist.

Einzelbüro - mit Besprechungsbereich

Einzelbüro mit

Die Überlagerung des Zugangs zum persönlichen Arbeitsplatz durch Möbelfunktionsflächen der Flügeltürenschränke ist zulässig, da die Schränke nur von dem Mitarbeiter an dem Arbeitsplatz genutzt werden.

Die Benutzerfläche für die Besucher kann von 800 mm auf 600 mm Tiefe reduziert werden, da sie frei zugänglich ist.

Zweipersonenbüro -> Zweipersonenbüro - barrierefrei

Zweipersonenbüro jeweils mit

Das Zweipersonenbüro muss so eingerichtet werden, dass an einem der Arbeitsplätze ein Mitarbeiter im Rollstuhl arbeiten kann. Dazu werden die Schreibtische im Raum versetzt angeordnet und die Regale zu den Schiebetürenschränken an der Stirnwand aufgestellt. Es entstehen eine ausreichende Wendefläche für den Rollstuhlfahrer sowie eine größere Breite für den Verkehrsweg (1200 mm). Die lichte Breite der Tür beträgt 1000 mm (barrierefrei).

Zweipersonenbüro -> Dreipersonenbüro

Zweipersonenbüro jeweils mit

Dreipersonenbüro jeweils mit

In dem Zweipersonenbüro muss ein dritter Arbeitsplatz eingerichtet werden. Die CRT-Bildschirme werden gegen LCD-Bildschirme ausgetauscht. Damit können die 1000 mm tiefen Arbeitstische mit Ansatzplatte durch 800 mm tiefe Arbeitstische mit Freiformplatten ersetzt werden. Auf die Flügeltürenschränke kann verzichtet werden, da viele Dokumente online verfügbar sind. Durch diese Maßnahmen findet ein dritter Arbeitsplatz ausreichend Platz.

Gruppenbüro

Arbeitsplätze im Gruppenbüro jeweils mit

Der Büroraum ist durch schallabsorbierende Raumgliederungselemente und Querrollladenschränke unterteilt.

Ein durchgehender Bediengang sichert die Erreichbarkeit der Bedienelemente für Heizkörper, Fenster und Sonnenschutz für alle Mitarbeiter.

Gruppenbüro - mit CAD-Arbeitsplatz

Gruppenbüro mit CAD-Arbeitsplätzen jeweils mit

Ein durchgehender Bediengang sichert die Erreichbarkeit der Bedienelemente für Heizkörper, Fenster und Sonnenschutz für alle Mitarbeiter.

Gruppenbüro - mit Medienarbeitsplätzen

Gruppenbüro mit Medienarbeitsplätzen jeweils mit

Besprechungsbereich mit großem Besprechungstisch.

Pausenbereich mit

Technikraum mit

Auf der Ansatzplatte des Arbeitstisches findet ein 21-Zoll-Bildschirm Platz.

Die Arbeitsplätze können je nach Projektarbeit zu unterschiedlich großen Arbeitsplatzgruppen zusammengefasst werden. Wegen der Schrägaufstellung der Bildschirme zur Fensterfront muss besonders auf geeigneten Sonnenschutz zur Blendungsbegrenzung geachtet werden. Durch die örtliche Nähe von Pausenbereich und Technikbereich wird die informelle Kommunikation unter den Mitarbeitern gefördert.

Gruppenbüro - mit Empfangsbereich

Arbeitsplätze im Gruppenbüro jeweils mit

Empfangsbereich mit

Chefbüro mit

Das Gruppenbüro wird durch schallabsorbierende Raumgliederungselemente und Schiebetürenschränke unterteilt.

Ein durchgehender Bediengang sichert die Erreichbarkeit der Bedienelemente für Heizkörper, Fenster und Sonnenschutz für die Mitarbeiter. Wegen der über Eck verlaufenden Fensterfronten muss besonders auf geeigneten Sonnenschutz zur Blendungsbegrenzung geachtet werden.

Kombibüro

Einzelbürozellen jeweils mit

Gemeinschaftszone mit

Die Einzelbürozellen sind mit teilverglasten Wänden von der Gemeinschaftszone abgetrennt. In der Gemeinschaftszone wird durch die Anordnung von Besprechungs-, Pausen- und Technikbereich die informelle Kommunikation unter den Mitarbeitern gefördert. Die Gemeinschaftszone wird durch Raumgliederungselemente und die Schrankwand unterteilt.

Großraumbüro

Arbeitsplätze im Großraumbüro jeweils mit

Besprechungsbereich mit Besprechungstisch

Teeküche

Raucherraum mit Bistrotischen

Die Mitarbeiter können in verschiedenen Arbeitsplatzkonfigurationen aus zwei oder drei Arbeitsplätzen arbeiten. Das Großraumbüro ist durch schallabsorbierende Raumgliederungselemente, Schiebetürenschränke und feste Wände unterteilt.

Für den Nichtraucherschutz ist ein abgeschlossener Raucherraum vorgesehen.

Desk Sharing

Desk Sharing-Arbeitsplätze jeweils mit

Besprechungsbereich mit Besprechungstisch

Teeküche

Chefbüro mit

Einzelbüro und Zweipersonenbüro mit

Sitzecke im Eingangsbereich

Im Gruppenbüro können sich die Mitarbeiter, wenn sie ins Büro kommen, einen Arbeitsplatz aussuchen. Dazu nehmen sie sich den Caddy mit ihren persönlichen Unterlagen aus der Caddy-Zone mit an einen Arbeitsplatz. Am Caddy kann auch im Stehen gearbeitet werden. Das Gruppenbüro ist durch schallabsorbierende Raumgliederungselemente unterteilt.

Archiv

Jeweils zwei gegenüberliegende Reihen mit

Arbeitsplatz mit

In dem Archiv befindet sich ein Arbeitsplatz für gelegentliche Tätigkeiten der Mitarbeiter. Um die oberen Ablagen einsehen zu können, steht eine Aufstiegshilfe (Tritt) zur Verfügung.

Konferenzraum -> Konferenzraum - geteilt

Konferenzraum mit

Der Konferenzraum kann bei Bedarf durch verschiebbare Wandelemente in zwei kleinere geteilt werden. Die Trapeztische können so aufgestellt werden, dass für die beiden kleineren Räume jeweils ein separater Besprechungstisch entsteht.


Beispiele für Arbeitstische

Hier sind einige Formen für Arbeitsflächen von Arbeitstischen abgebildet, die aufzeigen, welche Möglichkeiten für die Möblierung Ihrer Büroräume bestehen. Einige der abgebildeten Formen finden sich auch in den Gestaltungsbeispielen.

Freiformplatten (Maße in mm)

1. 2. 3. 4.
5. 6. 7. 8.
9. 10. 11. 12.
13. 14. 15. 16.


Verkettungs- und Ansatzelemente (Maße in mm)

1. 2. 3. 4.
5. 6. 7. 8.
9. 10. 11. 12.
13. 14. 15. = Verkettungsmöglichkeiten


Literatur

Staatliches Recht

BG-Vorschriften (BGV)

BG-Regeln (BGR)

BG-Informationen (BGI)

VBG-Informationen


ENDE

umwelt-online - Demo-Version


(Stand: 25.05.2021)

Alle vollständigen Texte in der aktuellen Fassung im Jahresabonnement
Nutzungsgebühr: 90.- € netto (Grundlizenz)

(derzeit ca. 7200 Titel s.Übersicht - keine Unterteilung in Fachbereiche)

Preise & Bestellung

Die Zugangskennung wird kurzfristig übermittelt

? Fragen ?
Abonnentenzugang/Volltextversion