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Regelwerk, Bau- & Planungsrecht, Wohnungswesen

MiSchuV - Mieterschutzverordnung
Verordnung zur Bestimmung des Geltungsbereichs der bundesrechtlichen Mieterschutzvorschriften

- Hessen -

Vom 18. November 2020
(GVBl. Nr. 23 vom 25.11.2020 S. 802)



Aufgrund des § 556d Abs. 2 Satz 1, § 558 Abs. 3 Satz 3 und § 577a Abs. 2 Satz 2 des Bürgerlichen Gesetzbuches in der Fassung der Bekanntmachung vom 2. Januar 2002 (BGBl. I S. 42, 2909, 2003 I S. 738), zuletzt geändert durch Gesetz vom 16. Oktober 2020 (BGBl. I S. 2187), verordnet die Landesregierung:

§ 1

Gebiete mit angespannten Wohnungsmärkten im Sinne des § 556d Abs. 2 Satz 2, § 558 Abs. 3 Satz 2 und § 577a Abs. 2 Satz 1 des Bürgerlichen Gesetzbuches, in denen die Miete bei Mietbeginn nach § 556d Abs. 1 des Bürgerlichen Gesetzbuches höchstens 10 Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen darf, die Kappungsgrenze nach § 558 Abs. 3 Satz 2 des Bürgerlichen Gesetzbuches 15 Prozent beträgt und in denen eine verlängerte Kündigungsbeschränkung nach § 577a Abs. 2 Satz 1 des Bürgerlichen Gesetzbuches von acht Jahren gilt, sind die Gemeinden

1. Bad Homburg vor der Höhe,

2. Bad Soden am Taunus,

3. Bad Vilbel,

4. Biebesheim am Rhein,

5. Bischofsheim,

6. Darmstadt,

7. Dietzenbach,

8. Dreieich,

9. Egelsbach,

10. Eltville am Rhein,

11. Eschborn,

12. Flörsheim am Main,

13. Frankfurt am Main,

14. Friedrichsdorf,

15. Fuldabrück,

16. Ginsheim-Gustavsburg,

17. Griesheim,

18. Groß-Gerau,

19. Groß-Zimmern,

20. Hainburg,

21. Heusenstamm,

22. Kelkheim (Taunus),

23. Kelsterbach,

24. Kiedrich,

25. Kriftel,

26. Langen (Hessen), Langenselbold,

27. Mainhausen,

28. Maintal,

29. Marburg,

30. Mörfelden-Walldorf,

31. Nauheim,

32. Neu-Anspach,

33. Neu-Isenburg,

34. Nidderau,

35. Obertshausen,

36. Offenbach am Main,

37. Pfungstadt,

38. Raunheim,

39. Rosbach vor der Höhe,

40. Roßdorf,

41. Rüsselsheim am Main,

42. Schwalbach am Taunus,

43. Steinbach (Taunus),

44. Usingen,

45. Viernheim,

46. Walluf,

47. Weiterstadt und

48. Wiesbaden.

§ 2

(1) In den Gemeinden Bad Soden am Taunus, Darmstadt, Frankfurt am Main, Kelkheim (Taunus), Oberursel (Taunus), Schwalbach am Taunus und Wiesbaden gilt die verlängerte Kündigungsbeschränkung von fünf Jahren nach § 1 Abs. 1 der Hessischen Verordnung zur Bestimmung von Gebieten mit verlängerter Kündigungsbeschränkung vom 27. Juli 2004 (GVBl. I S. 262), aufgehoben durch Verordnung vom 23. September 2019 (GVBl. S. 277), in der bis zum 7. Oktober 2019 geltenden Fassung fort, soweit an vermieteten Wohnräumen nach der Überlassung an die Mieterin oder den Mieter Wohnungseigentum begründet und das Wohnungseigentum vor dem 1. September 2019 veräußert worden ist.

(2) In den Gemeinden Kronberg im Taunus und Rüsselsheim am Main gilt die verlängerte Kündigungsbeschränkung von fünf Jahren nach § 1 Abs. 1 der Hessischen Verordnung zur Bestimmung von Gebieten mit verlängerter Kündigungsbeschränkung in der bis zum 7. Oktober 2019 geltenden Fassung fort, soweit an vermieteten Wohnräumen nach der Überlassung an die Mieterin oder den Mieter Wohnungseigentum begründet und das Wohnungseigentum vor dem 8. Oktober 2019 veräußert worden ist.

(3) In den Gemeinden Bad Homburg vor der Höhe, Bad Soden am Taunus, Bad Vilbel, Bischofsheim, Darmstadt, Dreieich, Egelsbach, Eschborn, Flörsheim am Main, Frankfurt am Main, Ginsheim-Gustavsburg, Griesheim, Heusenstamm, Kelkheim (Taunus), Kelsterbach, Kiedrich, Langen (Hessen), Marburg, Mörfelden-Walldorf, Nauheim, Nidderau, Obertshausen, Offenbach am Main, Raunheim, Schwalbach am Taunus, Weiterstadt und Wiesbaden gilt die verlängerte Kündigungsbeschränkung von acht Jahren nach § 1 nur dann, wenn an vermieteten Wohnräumen nach der Überlassung an die Mieterin oder den Mieter Wohnungseigentum begründet und das Wohnungseigentum nach dem 31. August 2019 veräußert worden ist.

(4) In den Gemeinden Hattersheim am Main, Hofheim am Taunus, Kassel und Oberursel (Taunus) gilt die verlängerte Kündigungsbeschränkung von acht Jahren nach § 1 der Kappungsgrenzen- und Kündigungsbeschränkungsverordnung vom 23. September 2019 (GVBl. I S. 277), aufgehoben durch Verordnung vom 18. November 2020 (GVBl. S. 802) in der bis zum 25. November 2020 geltenden Fassung fort, soweit an vermieteten Wohnräumen nach der Überlassung an die Mieterin oder den Mieter Wohnungseigentum begründet und das Wohnungseigentum in der Zeit vom 1. September 2019 bis 25. November 2020 veräußert worden ist.

(5) In den Gemeinden Biebesheim am Rhein, Dietzenbach, Eltville am Rhein, Friedrichsdorf, Fuldabrück, Groß-Gerau, Groß- Zimmern, Hainburg, Kriftel, Langenselbold, Mainhausen, Maintal, Neu-Anspach, Neu-Isenburg, Pfungstadt, Rosbach vor der Höhe, Roßdorf, Rüsselsheim am Main, Steinbach (Taunus), Usingen, Viernheim und Walluf gilt die verlängerte Kündigungsbeschränkung von acht Jahren nach § 1 nur dann, wenn an vermieteten Wohnräumen nach der Überlassung an die Mieterin oder den Mieter Wohnungseigentum begründet und das Wohnungseigentum nach dem 23. September 2020 veräußert worden ist.

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