Für einen individuellen Ausdruck passen Sie bitte die Einstellungen in der Druckvorschau Ihres Browsers an. Regelwerk, EU 2004, Lebensmittel - Futtermittel |
Verordnung (EG) Nr. 1453/2004 vom 16. August 2004 der Kommission zur Zulassung bestimmter Zusatzstoffe in der Tierernährung für unbegrenzte Zeit
(ABl. L 269 vom 17.08.2004 S. 3;
VO (EU) 2015/1399 - ABl. Nr. L 217 vom 18.08.2015 S. 1 Inkrafttreten;
VO (EU) 2017/447 - ABl. Nr. L 69 vom 15.03.2017 S. 18 Inkrafttreten Übergangsmaßnahmen;
VO (EU) 2017/1145 - ABl. Nr. L 166 vom 29.06.2017 S. 1 Inkrafttreten Übergangsmaßnahmen;
VO (EU) 2018/1566 - ABl. Nr. L 262 vom 19.10.2018 S. 27 Inkrafttreten Übergangsmaßnahmen;
VO (EU) 2023/1173 - ABl. L 155 vom 16.06.2023 S. 28aufgehoben)
aufgehoben gem. Art. 4 der VO (EU) 2023/1173
Ergänzende Informationen |
Liste der VO'en zur Zulassung von Futtermittelzusatzstoffen |
Die Kommission der Europäischen Gemeinschaften -
gestützt auf den Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft,
gestützt auf die Richtlinie 70/524/EWG des Rates vom 23. November 1970 über Zusatzstoffe in der Tierernährung 1, insbesondere auf Artikel 3 und Artikel 9d Absatz 1,
in Erwägung nachstehender Gründe:
hat folgende Verordnung erlassen
Die in den Anhängen I und II dieser Verordnung aufgeführten Zubereitungen der Gruppen "Mikroorganismen" und "Enzyme" werden zur Verwendung als Zusatzstoff in der Tierernährung unter den in diesen Anhängen aufgeführten Bedingungen für unbegrenzte Zeit zugelassen.
Diese Verordnung tritt am dritten Tag nach ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union in Kraft.
Diese Verordnung ist in allen ihren Teilen verbindlich und gilt unmittelbar in jedem Mitgliedstaat.
1) ABl. L 270 vom 14.12.1970 S. 1. Richtlinie zuletzt geändert durch die Verordnung (EG) Nr. 1289/2004 (ABl. L 243 vom 15.07.2004 S. 1).
2) ABl. L 280 vom 04.11.2000, S. 28.
3) ABl. L 105 vom 26.04.1994 S. 19.
4) ABl. L 79 vom 30.03.2000 S. 26.
5) ABl. L 326 vom 18.12.1999 S. 33.
6) ABl. L 194 vom 27.07.1999 S. 17.
7) ABl. L 191 vom 07.07.1998 S. 15.
8) ABl. L 183 vom 29.06.1989 S. 1. Richtlinie zuletzt geändert durch die Verordnung (EG) Nr. 1882/2003 des Europäischen Parlaments und des Rates (ABl. L 284 vom 31.10.2003 S. 1)
Anhang I 15 17 |
- gestrichen -
Anhang II 17 18 |
EG-Nr. | Zusatzstoff |
Chemische Bezeichnung, Beschreibung |
Tierart oder Tierkategorie |
Höchst- |
Mindest- gehalt |
Höchst- gehalt |
Sonstige Bestimmungen | Geltungsdauer der Zulassung |
Aktivität/kg |
||||||||
Entsyymit | ||||||||
E 1609 | - gestrichen - | |||||||
E 1610 | - gestrichen - | |||||||
E 1611 | - gestrichen - | |||||||
E 1612 | - gestrichen - | |||||||
E 1613 | Endo-1,4-beta-XylanaseEC 3.2.1.8 | Zubereitung von Endo-1,4-beta-Xylanase aus Trichodenna longibrachiatum (CNCM Ma 6-10 W) mit einer Mindestaktivität von: Pulver: 70.000 IFP 11/g flüssig: 7.000 IFP/ml | Masthühner | - | 1 050 IFP | - | 1. In der Gebrauchsanweisung sind für den Zusatzstoff und die Vormischung die Lagertemperatur, die Haltbarkeit und die Pelletierstabilität anzugeben.
2. Empfohlene Dosis je kg Alleinfuttermittel:1 400 IFP 3. Für die Verwendung in Mischfuttermitteln mit hohem Gehalt an anderen Polysacchariden als Stärke (überwiegend Arabinoxylane), z.B. mit mehr als 40 % Weizen. |
Unbegrenzte Zeit |
1) 1 FXU ist die Enzymmenge, die 0,15 Mikromol Xylose in der Minute bei einem pH-Wert von 5,0 und einer Temperatur von 40 °C aus mit Azurin vernetztem Xylan freisetzt.
2) 1 BGU ist die Enzymmenge, die 0,15 Mikromol Xylose in der Minute bei einem pH-Wert von 5,0 und einer Temperatur von 40 °C aus mit Azurin vernetztem Beta-Glucan freisetzt.
3) 1 BGU ist die Enzymmenge, die 0,15 Mikromol Xylose in der Minute bei einem pH-Wert von 5,0 und einer Temperatur von 40 °Caus mit Azurin vernetztem Beta-Glucan freisetzt.
4) 1 FXU ist die Enzymmenge, die 0,15 Mikromol Xylose in der Minute bei einem pH-Wert von 5,0 und einer Temperatur von 40 °C aus mit Azurin vernetztem Xylan freisetzt.
5) 1 U ist die Enzymmenge, die 1 Mikromol reduzierende Zucker (Glucoseäquivalent) in der Minute bei einem pH-Wert von 5,0 und einer Temperatur von 30 °C aus Gersten-Beta-Glucan freisetzt.
6) 1 U ist die Enzymmenge, die 1 Mikromol reduzierende Zucker (Xyloseäquivalent) in der Minute bei einem pH-Wert von 5,3 und einer Temperatur von 50 °C aus Spelzhafer-Xylan freisetzt.
7) 1 U ist die Enzymmenge, die 1 Mikromol Reduktionsmittel (gemessen als Galacturonsäureäquivalent) in der Minute bei einem pH-Wert von 5,0 und einer Temperatur von 40 °C aus einem Poly-D-Galacturonsubstrat freisetzt.
8) 1 U ist die Enzymmenge, die 1 Mikromol reduzierende Zucker (Glucoseäquivalent) in der Minute bei einem pH-Wert von 5,0 und einer Temperatur von 40 °C aus Hafer-Beta-Glucan freisetzt.
9) 1 U ist die Enzymmenge, die 1 Mikromol reduzierende Zucker (Glucoseäquivalent) in der Minute bei einem pH-Wert von 4,0 und einer Temperatur von 30 °C aus Hafer-Xylan freisetzt.
10) 1 U ist die Enzymmenge, die 1 Mikromol reduzierende Zucker (Glucoseäquivalent) in der Minute bei einem pH-Wert von 4,0 und einer Temperatur von 30 °C aus Weizenstärke freisetzt.
11) 1 IFP ist die Enzymmenge, die 1 Mikromol reduzierende Zucker (Xyloseäquivalent) in der Minute bei einem pH-Wert von 4,8 und einer Temperatur von 50 °C aus Hafer-Xylan freisetzt.
ENDE |
(Stand: 19.06.2023)
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