umwelt-online: Richtlinie 2008/128/EG zur Festlegung spezifischer Reinheitskriterien für Lebensmittelfarbstoffe (2)

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E 150 d AMMONSULFIT-ZUCKERKULÖR

Definition Ammonsulfit-Zuckerkulör wird hergestellt durch kontrollierte Hitzeeinwirkung auf im Handel erhältliche genusstaugliche Kohlenhydrate (die Monomere und/ oder Polymere von Glucose und Fructose, z.B. Glucosesirup, Saccharose und/ oder Invertzuckersirup, Dextrose) mit oder ohne Säuren bzw. Alkalien und unter Zusatz von Sulfit- und Ammoniumverbindungen (schweflige Säure, Kaliumsulfit, Kaliumbisulfit, Natriumsulfit, Natriumbisulfit, Ammoniumhydroxid, Ammoniumkarbonat, Ammoniumbikarbonat, Ammoniumphosphat, Ammoniumsulfat, Ammoniumsulfit und Ammoniumbisulfit).
  Einecs 232-435-9
Beschreibung dunkelbraune bis schwarze Flüssigkeiten oder Feststoffe
Reinheit  
  Durch DEAE-Zellulose gebundene Farbstoffe über 50 %
Farbintensität2 0,10 - 0,60
Ammoniakstickstoff höchstens 0,6 %1
Schwefeldioxid höchstens 0,2 %1
4-Methylimidazol höchstens 250 mg/kg1
Stickstoff insgesamt 0,3-1,7 %1
Schwefel insgesamt 0,8-2,5 %1
Stickstoff-Schwefel-Verhältnis des Alkoholniederschlags 0,7-2,7
Verhältnis der Absorptionsvermögen des Alkoholniederschlags3) 8-14
Verhältnis der Absorptionsvermögen (a 280/560) höchstens 50
Arsen höchstens 1 mg/kg
Blei höchstens 2 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg
Cadmium höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) höchstens 25 mg/kg
1. Auf der Grundlage gleichwertiger Farben, d. h. ausgedrückt als Produkt, dessen Farbintensität 0,1 Absorptionseinheit beträgt.
2. Die Farbintensität wird definiert als die Absorption einer 0,1 %igen (Gew./Vol.) Lösung von Zuckerkulörfeststoffen in Wasser in einer 1-cm-Zelle bei 610 nm.).
3. Das Verhältnis der Absorptionsvermögen des Alkoholniederschlags wird definiert als die Absorption des Niederschlags bei 280 nm, geteilt durch die Absorption bei 560 nm (1-cm-Zelle).

E 151 BRILLIANTSCHWARZ BN

Synonyme CI Food Black 1, Schwarz PN
Definition Brilliantschwarz BN besteht im Wesentlichen aus Tetranatrium-4-acetamid-5-hydroxy-6-[7-sulfonat-4-(-sulfophenylazo)-1-naphthylazo]naphthalin-1,7-disulfonat und sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid und/oder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen.

Unter Brilliantschwarz BN versteht man Natriumsalz. Calcium- und Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen.

  Klasse Bisazo
CI-Nr. 28440
Einecs 219-746-5
Chemische Bezeichnungen Tetranatrium-4-acetamid-5-hydroxy-6-[7-sulfonat-4-(-sulfonatphenylazo)-1-naphthylazo]naphthalin-1,7-disulfonat
Chemische Formel C28 H17 N5 Na4 O14 S4
Molekulargewicht 867,69
Gehalt mindestens 80 % Farbstoffe insgesamt, angegeben als Natriumsalz
E1 cm1 %530 bei ca. 570 nm in wässriger Lösung
Beschreibung schwarzes Pulver oder Granulat
Merkmale  
  A. Spektrometrie  
B. Blauschwarze Lösung in Wasser Maximum in Wasser bei ca. 570 nm
Reinheit  
  Wasserunlösliche Bestandteile höchstens 0,2 %
Nebenfarbstoffe höchstens 10 % (Färbemasse)
Organische Verbindungen, außer Farbstoffe:  
4-Acetamid-5-hydroxynaphthalin-1,7-disulfonsäure
4-Amino-5-hydroxynaphthalin-1,7-disulfonsäure
8-Aminonaphthalin-2-sulfonsäure
4,4'-Diazoaminodi-(benzolsulfonsäure)
zusammen höchstens 0,8 %
Unsulfonierte primäre aromatische Amine höchstens 0,01 % (als Anilin)
Durch Ether extrahierbare Bestandteile höchstens 0,2 % unter neutralen Bedingungen
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 10 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg
Cadmium höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) höchstens 40 mg/kg

E 153 PFLANZENKOHLE

Synonyme Carbo medicinalis vegetabilis
Definition Pflanzenkohle wird durch Karbonisieren von pflanzlichem Material (z.B. Holz, Zelluloserückstände, Torf, Kokosnuss- und andere Schalen) bei hohen Temperaturen gewonnen. Pflanzenkohle besteht im Wesentlichen aus fein zerkleinertem Kohlenstoff und kann kleine Mengen Stickstoff, Wasserstoff und Sauerstoff enthalten. Nach der Herstellung kann das Produkt etwas Feuchtigkeit absorbieren.
  CI-Nr. 77266
Einecs 215-609-9
Chemische Bezeichnungen Kohlenstoff
Chemische Formel C
Molekulargewicht 12,01
Gehalt mindestens 95 % Kohlenstoff (in wasser- und aschefreier Form)
Beschreibung schwarzes Pulver, geruchs- und geschmacklos
Merkmale  
  A. Löslichkeit unlöslich in Wasser und organischen Lösungsmitteln
B. Verbrennen Zur Rotglut erhitzt, verbrennt Pflanzenkohle langsam und ohne Flamme.
Reinheit  
  Asche (insgesamt) höchstens 4,0 % (Entzündungstemperatur: 625 °C)
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 10 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg
Cadmium höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) höchstens 40 mg/kg
Polyaromatische Kohlenwasserstoffe Das aus 1 g des Produktes durch kontinuierliche Extraktion mit 10 g reinem Cyclohexan gewonnene Extrakt soll farblos sein. Die Fluoreszenz des Extraktes in ultraviolettem Licht ist nicht intensiver als die einer 0,100-mg-Lösung Quininsulfat in 1.000 ml 0,01 M Schwefelsäure.
Trocknungsverlust höchstens 12 % (120 °C, 4 Stunden)
Alkalilösliche Anteile Das Filtrat, das man nach Kochen von 2 g der Probe mit 20 ml Natronlauge 1 N und Filtern erhält, soll farblos sein.

E 154 BRAUN FK

Synonyme CI Food Brown 1
Definition Brown FK besteht im Wesentlichen aus einer Mischung aus:

I Natrium-4-(2,4-diaminophenylazo)benzolsulfonat
II Natrium-4-(4,6-diamino-mtolylazo)benzolsulfonat
III Dinatrium-4,4'-(4,6-diamino-1,3-phenylenbisazo)di(benzolsulfonat)
IV Dinatrium-4,4'-(2,4-diamino-1,3-phenylenbisazo)di(benzolsulfonat)
V Dinatrium-4,4'-(2,4-diamino-5-methyl-1,3-phenylenbisazo) di(benzol- sulfonat)
VI Trinatrium-4,4',4"-(2,4-diaminobenzol-1,3,5-trisazo)tri (benzolsulfonat)

und sonstigen Farbstoffen sowie Wasser, Natriumchlorid und/oder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen.

Unter Braun FK versteht man das Natriumsalz. Calcium- und Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen.

  Klasse Azo (Mischung aus Mono-, Bis- und Trisazofarbstoffen)
Einecs  
Chemische Bezeichnungen Mischung aus:
I Natrium-4-(2,4-diaminophenylazo)benzolsulfonat
II Natrium-4-(4,6-diamino-mtolylazo)benzolsulfonat
III Dinatrium-4,4'-(4,6-diamino-1,3-phenylenbisazo)di(benzolsulfonat)
IV Dinatrium-4,4'-(2,4-diamino-1,3-phenylenbisazo)di(benzolsulfonat)
V Dinatrium-4,4'-(2,4-diamino-5-methyl-1,3-phenylenbisazo)di(benzolsulfonat)
VI Trinatrium-4,4',4"-(2,4-diaminobenzol-1,3,5-trisazo)tri(benzolsulfonat)
Chemische Formel I C12 H11 N4 NaO3 S
II C13 H13 N4 NaO3 S
III C18 H14 N6 Na2 O6 S2
IV C18 H14 N6 Na2 O6 S2
V C19 H16 N6 Na2 O6 S2
VI C24 H17 N8 Na3 O9 S3
Molekulargewicht I 314,30
II 328,33
III 520,46
IV 520,46
V 534,47
VI 726,59
Gehalt mindestens 70 % Farbstoffe insgesamt

Die Bestandteile dürfen höchstens in folgenden Anteilen in den insgesamt vorhandenen Farbstoffen vorkommen:
I 26 %
II 17 %
III 17 %
IV 16 %
V 20 %
VI 16 %

Beschreibung rotbraunes Pulver oder Granulat
Merkmale  
  Orangefarbene bis rötliche Lösung  
Reinheit  
  Wasserunlösliche Bestandteile höchstens 0,2 %
Nebenfarbstoffe höchstens 3,5 %
Organische Verbindungen, außer Farbstoffe:  
4-Aminobenzol-1-Sulfonsäure höchstens 0,7 %
m-Phenylendiamin und 4-Methyl-mphenylendiamin höchstens 0,35 %
Unsulfonierte primäre aromatische Amine, außer m-Phenylendiamin und 4-Methyl-mphenylendiamin höchstens 0,007 % (als Anilin)
Durch Ether extrahierbare Bestandteile höchstens 0,2 % aus einer Lösung mit pH 7
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 10 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg
Cadmium höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) höchstens 40 mg/kg

E 155 BRAUN HT

Synonyme CI Food Brown 3
Definition Braun HT besteht im Wesentlichen aus Dinatrium-4,4'-(2,4-dihydroxy-5-hydroxymethyl-1,3-phenylenbisazo)di(naphthalin-1-sulfonat) und sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid und/oder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen.

Unter Braun HT versteht man Natriumsalz. Calcium- und Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen.

  Klasse Bisazo
CI-Nr. 20285
Einecs 224-924-0
Chemische Bezeichnungen Dinatrium-4,4'-(2,4-dihydroxy-5-hydroxymethyl-1,3-phenylenbisazo)di(naphthalin-1-sulfonat)
Chemische Formel C27 H18 N4 Na2 O9 S2
Molekulargewicht 652,57
Gehalt mindestens 70 % Farbstoffe insgesamt, angegeben als Natriumsalz

E1 cm1 %403 bei ca. 460 nm in wässriger Lösung bei pH 7

Beschreibung rötlichbraunes Pulver oder Granulat
Merkmale  
  A. Spektrometrie Maximum in Wasser (pH 7) bei ca. 460 nm
B. Braune Lösung in Wasser  
Reinheit  
  Wasserunlösliche Bestandteile höchstens 0,2 %
Nebenfarbstoffe höchstens 10 % (TLC-Verfahren)
Organische Verbindungen, außer Farbstoffe:  
4-Aminonaphthalin-1-Sulfonsäure höchstens 0,7 %
Unsulfonierte primäre aromatische Amine höchstens 0,01 % (als Anilin)
Durch Ether extrahierbare Bestandteile höchstens 0,2 % einer Lösung mit pH 7
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 10 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg
Cadmium höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) höchstens 40 mg/kg

E 160 a (i) GEMISCHTE CAROTINE

1. Pflanzencarotine  
Synonyme CI Food Orange 5
Definition Gemischte Carotine erhält man durch Lösungsmittelextraktion aus natürlichen Arten essbarer Pflanzen, Karotten, Pflanzenölen, Gras, Luzerne und Brennnesseln.

Hauptfarbstoff sind Carotinoide, hauptsächlich ß-Carotin. o-, y-Carotine und andere Pigmente können vorhanden sein. Neben Farbpigmenten kann der Stoff im Ausgangsmaterial natürlich vorkommende Öle, Fette und Wachse enthalten.

Für die Extraktion dürfen nur die folgenden Lösungsmittel verwendet werden: Aceton, Methylethylketon, Methanol, Ethanol, 2-Propanol, Hexan1, Dichlormethan und Kohlendioxid.

  Klasse Carotinoid
CI-Nr. 75130
Einecs 230-636-6
Chemische Formel ß-Carotin: C40H56
Molekulargewicht ß-Carotin: 536,88
Gehalt Mindestens 5 % Carotine (als ß-Carotin). Bei Produkten, die durch Extraktion aus pflanzlichen Ölen gewonnen werden: mindestens 0,2 % in Speisefetten

E1 cm1 %2 500 bei ca. 440 bis 457 nm in Cyclohexan

Merkmale  
  Spektrometrie Maximum in Cyclohexan bei 440 bis 457 nm und 470 bis 486 nm
Reinheit  
  Lösungsmittelrückstände Aceton
Methylethylketon
Methanol
Propan-2-ol
Hexan
Ethanol
Einzlen oder zusammen höchstens 50 mg/kg
Dichlormethan höchstens 10 mg/kg
Blei höchstens 5 mg/kg
2. Algencarotine  
Synonyme CI Food Orange 5
Definition Gemischte Carotine können auch aus natürlichen Arten der Alge Dunaliella salina gewonnen werden, die in großen Salinen in Whyalla, South Australia, gezüchtet wird. ß-Carotin wird mit Hilfe eines ätherischen Öls extrahiert. Es handelt sich um eine 20- bis 30 %ige Suspension in Speiseöl. Das Verhältnis trans-/cis-Isomere liegt zwischen 50/50 und 71/29.

Hauptfarbstoff sind Carotinoide, hauptsächlich ß-Carotin. a-Carotin, Lutein, Zeaxanthin und ß-Cryptoxanthin können vorhanden sein. Neben Farbpigmenten kann der Stoff im Ausgangsmaterial natürlich vorkommende Öle, Fette und Wachse enthalten.

  Klasse Carotinoid
CI-Nr. 75130
Chemische Formel ß-Carotin: C40 H56
Molekulargewicht ß-Carotin: 536,88
Gehalt Mindestens 20 % Carotine (als ß-Carotin)
E1 cm1 %2 500 bei ca. 440 bis 457 nm in Cyclohexan
Merkmale  
  Spektrometrie Maximum in Cyclohexan bei 440 bis 457 nm und 474 bis 486 nm
Reinheit  
  Natürliche Tocopherole in Speiseöl höchstens 0,3 %
Blei höchstens 5 mg/kg
1) Benzol höchstens 0,05 % v/v.

E 160 a (ii) BETA-CAROTIN

1. Beta-Carotin  
Synonyme CI Food Orange 5
Definition Diese Spezifikationen gelten vorwiegend für Produkte, die aus dem AlltransIsomer von ß-Carotin und geringeren Mengen anderer Carotinoide bestehen.Verdünnte und stabilisierte Zubereitungen können unterschiedliche Verhältnisse von Trans- und Cisisomeren aufweisen.
  Klasse Carotinoid
CI-Nr. 40800
Einecs 230-636-6
Chemische Bezeichnungen ß-Carotin, ß,ß-Carotin
Chemische Formel C40 H56
Molekulargewicht 536,88
Gehalt Insgesamt mindestens 96 % Farbstoffe (als ß-Carotin)
E1 cm1 %2 500 bei ca. 440 bis 457 nm in Cyclohexan
Beschreibung Rote bis braunrote Kristalle oder Kristallpulver
Merkmale  
  Spektrometrie Maximum in Cyclohexan bei 453 bis 456 nm
Reinheit  
  Sulfatasche höchstens 0,2 %
Nebenfarbstoffe Carotinoide außer ß-Carotin: höchstens 3,0 % der Farbstoffe insgesamt
Blei höchstens 2 mg/kg
2. Beta-Carotin aus Blakeslea trispora  
Synonyme CI Food Orange 5
Definition Gewonnen durch Fermentation aus einer Mischkultur der beiden Paarungstypen (+) und (-) natürlicher Arten des Pilzes Blakeslea trispora. Das ß-Carotin wird mit Ethylacetat oder Isobutylacetat und nachfolgend Isopropylalkohol aus der Biomasse extrahiert und kristallisiert. Das kristallisierte Produkt besteht vorwiegend aus Transß-Carotin. Wegen des natürlichen Prozesses bestehen rund 3 % des Stoffes produktspezifisch aus gemischten Carotinoiden.
  Klasse Carotinoid
CI-Nr. 40800
Einecs 230-636-6
Chemische Bezeichnungen ß-Carotin, ß,ß-Carotin
Chemische Formel C40 H56
Molekulargewicht 536,88
Gehalt Insgesamt mindestens 96 % Farbstoff (als ß-Carotin)
E1 cm1 %2 500 bei ca. 440 bis 457 nm in Cyclohexan
Beschreibung Rote, braunrote oder lilaviolette Kristalle oder Kristallpulver (die Farbe unterscheidet sich je nach verwendetem Extraktionslösungsmittel und den Kristallisationsbedingungen)
Merkmale  
  Spektrometrie Maximum in Cyclohexan bei 453 bis 456 nm
Reinheit  
  Lösungsmittelrückstände Ethylacetat
Ethanol
Höchstens 0,8 %, einzeln oder zusammen
Isopropylalkohol: Höchstens 0,1 %
Isobutylacetat: Höchstens 1,0 %
Sulfatasche höchstens 0,2 %
Nebenfarbstoffe Carotinoide außer ß-Carotin: höchstens 3,0 % der Farbstoffe insgesamt
Blei höchstens 2 mg/kg
Mykotoxine:  
Aflatoxin B1 Nicht nachweisbar
Trichothecin (T2) Nicht nachweisbar
Ochratoxin Nicht nachweisbar
Zearalenon Nicht nachweisbar
Mikrobiologie:  
Schimmel höchstens 100/g
Hefen höchstens 100/g
Salmonella In 25 g nicht nachweisbar
Escherichia coli In 5 g nicht nachweisbar

E 160 b ANNATTO, BIXIN, NORBIXIN

Synonyme C.I. Natural Orange 4, Orlean
Definition  
  Klasse Carotinoid
CI-Nr. 75120
Einecs Annatto: 215-735-4, Annattosamen-Extrakt: 289-561-2, Bixin: 230-248-7
Chemische Bezeichnungen Bixin: 6'-Methylhydrogen-9'-cis-6,6'-diapocarotin-6,6'-dioat
6'-Methylhydrogen-9'-trans-6,6'-diapocarotin-6,6'-dioat
Norbixin: 9' cis-6,6'-diapocarotin-6,6'-disäure
9'-trans-6,6'-diapocarotin-6,6'-disäure
Chemische Formel Bixin: C25 H30 O4
Norbixin: C24 H28 O4
Molekulargewicht Bixin:
Norbixin:
394,51
380,48
Beschreibung rötlichbraune(s) Pulver, Suspension oder Lösung
Merkmale  
  Spektrometrie Bixin:
Norbixin:
Maximum in Chloroform bei ca. 502 nm
Maximum in verdünnter KOH-Lösung bei ca. 482 nm
(i) Bixin und Norbixin, durch Lösungsmittel extrahiert  
Definition Bixin wird durch Extraktion aus der äußeren Schicht der Samen des Baumes Bixaorellana L. mit Hilfe eines oder mehrerer der nachstehenden Lösungsmittel gewonnen: Aceton, Methanol, Hexan oder Dichlormethan, Kohlendioxid; im Anschluss daran wird das Lösungsmittel entfernt.

Norbixin wird durch Hydrolyse mit Laugen aus dem extrahierten Bixin gewonnen.

Bixin und Norbixin können weitere, aus dem Samen von Bixa orellana L. extrahierte Stoffe enthalten.

Bixinpulver enthält mehrere Farbbestandteile, wovon Bixin der in der größten Menge vorkommende Einzelfarbstoff ist, der sowohl in der Cis- als auch in der Trans-Verbindung enthalten sein kann. Ferner können thermische Abbauprodukte von Bixin vorhanden sein.

Norbixinpulver enthält das Hydrolyseprodukt von Bixin in Form von Natriumoder Kaliumsalzen als den wichtigsten färbenden Bestandteilen. Die Cis- und die Trans-Verbindung können vorhanden sein.

Gehalt Bixin-Pulver enthalten insgesamt mindestens 75 % Carotinoide, angegeben als Bixin.

Norbixin-Pulver enthalten insgesamt mindestens 25 % Carotinoide, angegeben als Norbixin.
Bixin: E1 cm1 %2 870 bei ca. 502 nm in Chloroform
Norbixin: E1 cm1 %2 870 bei ca. 482 nm in KOH-Lösung

Reinheit  
  Lösungsmittelrückstände Aceton
Metha
Hexan
einzeln oder zusammen höchstens 50 mg/kg
Dichlormethan höchstens 10 mg/kg
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 10 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg
Cadmium höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) höchstens 40 mg/kg
ii) durch Alkali extrahiertes Annatto  
Definition Wasserlösliches Annatto wird durch Extraktion mit wässrigem Laugensalz (Natrium- oder Kaliumhydroxid) aus der äußeren Schicht der Samen des Baumes Bixa orellana L. gewonnen.

Wasserlösliches Annatto enthält Norbixin, das Hydrolyseprodukt von Bixin, in Form von Natrium oder Kaliumsalzen als den wichtigsten färbenden Bestandteilen. Die Cis- und die Trans-Verbindung können vorhanden sein.

  Gehalt insgesamt mindestens 0,1 % Carotinoide, angegeben als Norbixin
Norbixin: E1 cm1 %2 870 bei ca. 482 nm in KOH-Lösung
Reinheit  
  Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 10 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg
Cadmium höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) höchstens 40 mg/kg
iii) durch Öl extrahiertes Annatto  
  Definition Annatto-Ölextrakte werden (als Lösung oder Suspension) durch Extraktion mit Hilfe von genießbarem pflanzlichem Öl aus der äußeren Schicht der Samen des Baumes Bixa orellana L. gewonnen. Annatto-Ölextrakt enthält mehrere Farbbestandteile, wovon Bixin der in der größten Menge vorkommende Einzelfarbstoff ist, der sowohl in der Cis- als auch in der Trans-Verbindung enthalten sein kann.

Ferner können thermische Abbauprodukte von Bixin vorhanden sein.

Gehalt insgesamt mindestens 0,1 % Carotinoide, angegeben als Bixin
Bixin: E1 cm1 %2 870 bei ca. 502 nm in Chloroform
Reinheit  
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 10 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg
Cadmium höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) höchstens 40 mg/kg

E 160 c PAPRIKAEXTRAKT, CAPSANTHIN, CAPSORUBIN

Synonyme Paprika Oleoresin
Definition Paprikaextrakt wird durch Lösungsmittelextraktion aus den natürlichen Paprikaarten (den gemahlenen Schoten, mit oder ohne Samen, von Capsicu annuum L.) gewonnen und enthält die wichtigsten Farbstoffe dieses Gewürzes. Capsanthin und Capsorubin sind die Hauptfarbstoffe von Paprikaextrakt. Zahlreiche weitere Farbstoffverbindungen sind vorhanden.

Für die Extraktion dürfen nur die folgenden Lösungsmittel verwendet werden: Methanol, Ethanol, Aceton, Hexan, Dichlormethan, Ethylacetat und Kohlendioxid.

  Klasse Carotinoid
Einecs Capsanthin: 207-364-1, Capsorubin: 207-425-2
Chemische Bezeichnungen Capsanthin: (3R, 3'S, 5'R)-3,3'-Dihydroxyß,kcarotin-6-on
Capsorubin: (3S, 3'S, 5R, 5R')-3,3'-Dihydroxy-k,kcarotin-6,6'-dion
Chemische Formel Capsanthin: C40 H56 O3
Capsorubin: C40 H56 O4
Molekulargewicht Capsanthin: 584,85
Capsorubin: 600,85
Gehalt Paprikaextrakt: insgesamt mindestens 7,0 % Carotinoide
Capsanthin/Capsorubin: mindestens 30 % der Carotinoide insgesamt

E1 cm1 %2 100 bei ca. 462 nm in Aceton

Beschreibung dunkelrote, zähe Flüssigkeit
Merkmale  
  A. Spektrometrie Maximum in Aceton bei ca. 462 nm
B. Farbreaktion Ein Tropfen Extrakt in 2-3 Tropfen Chloroform mit einem Tropfen Schwefelsäure ergibt eine intensive blaue Farbe.
Reinheit  
  Lösungsmittelrückstände Ethylacetat
Methanol
Ethanol
Aceton
Hexan
einzeln oder zusammen höchsten 50 mg/kg
Dichlormethan höchstens 10 mg/kg
Capsaicin höchstens 250 mg/kg
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 10 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg
Cadmium höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) höchstens 40 mg/kg

E 160 d LYCOPIN 11

i) Synthetisches Lycopin   
 Synonyme Chemisch synthetisiertes Lycopin
 Definition Synthetisches Lycopin ist eine Mischung geometrischer Isomere und wird durch die Wittig-Kondensation von Synthesezwischenprodukten gewonnen, die gewöhnlich bei der Herstellung anderer Carotinoide für Lebensmittel zum Einsatz kommen. Synthetisches Lycopin besteht vorwiegend aus alltrans-Lycopin und 5-cis-Lycopin mit Spuren anderer Isomere. Im Handel erhältliche Lycopin-Zubereitungen für die Verwendung in Lebensmitteln werden als Suspensionen in genießbaren Fetten und in Wasser dispergierbaren oder wasserlöslichen Pulvern formuliert.
  CI-Nr. 75125
EINECS 207-949-1
Chemische Bezeichnung ψ,ψ-Carotin, alltrans-Lycopin, (all-E)-Lycopin,(all-E)-2,6,10,14,19,23,

2 7, 31-Octamethyl-2, 6, 8,10,12,14,16,18, 20, 22, 24, 2 6, 3 0-Dotriacontatridecaen

Chemische Formel C40H56
Molekulargewicht 536,85
Gehalt Mindestens 96 % Lycopine insgesamt (mindestens 70 % alltrans-Lycopin)
E1 cm1 % bei 465-475 nm in Hexan (für 100 % reines alltrans-Lycopin) ist 3 450
 Beschreibung Rotes kristallines Pulver
 Merkmale  
  Spektrophotometrie Eine Lösung in Hexan zeigt ein Absorptionsmaximum bei etwa 470 nm
Carotinoid-Test Die Farbe der Lösung der Probe in Aceton verschwindet nach wiederholter Zugabe einer 5%igen Lösung von Natriumnitrit und 1 N Schwefelsäure
Löslichkeit Nicht wasserlöslich; in Chloroform gut löslich
Eigenschaften der 1 %igen Lösung in Chloroform Klar, intensives Rotorange
 Reinheit  
  Trocknungsverlust Höchstens 0,5 % (40 °C, 4 h bei 20 mm Hg)
Apo-12'-Lycopinal Höchstens 0,15 %
Triphenylphosphinoxid Höchstens 0,01 %
Lösungsmittelrückstände Methanol: höchstens 200 mg/kg
Hexan, 2-Propanol: jeweils höchstens 10 mg/kg
Dichlormethan: höchstens 10 mg/kg (nur bei im Handel erhältlichen Zubereitungen)
Blei Höchstens 1 mg/kg
 ii) aus roten Tomaten  
 Synonyme Natural Yellow 27
 Definition Lycopin wird durch Lösungsmittelextraktion aus roten Tomaten (Lycopersicon esculentum L.) gewonnen. Das Lösungsmittel wird danach entfernt. Nur die folgenden Lösungsmittel dürfen verwendet werden: Kohlendioxid, Ethylacetat, Aceton, Propan-2-ol, Methanol, Ethanol und Hexan. Der Hauptfarbstoff in Tomaten ist Lycopin; ferner können kleinere Mengen anderer Carotinoid-Pigmente vorhanden sein. Daneben kann das Produkt in Tomaten natürlich vorkommende Öle, Fette, Wachse und Aromastoffe enthalten.
  CI-Nr. 75125
EINECS 207-949-1
Chemische Bezeichnung ψ,ψ-Carotin,alltrans-Lycopin(all-E)-Lycopin,(all-E)-2,6,10,14,19,23, 27, 31-Octamethyl-2,6,8,10,12,14,16,18,20,22,24,26, 30-Dotriacontatridecaen
Chemische Formel C40H56
Molekulargewicht 536,85
Gehalt E1 cm1 % bei 465-475 nm in Hexan (für 100 % reines alltrans-Lycopin)
ist 3 450
Mindestens 5 % Farbstoffe insgesamt
 Beschreibung Dunkelrote zähe Flüssigkeit
 Merkmale  
  Spektrophotometrie Maximum in Hexan bei ca. 472 nm
 Reinheit  
  Lösungsmittelrückstände Propan-2-ol
Hexan Aceton Ethanol Methanol
Ethylacetat
Höchstens 50 mg/kg, einzeln oder zusammen
Sulfatasche Höchstens 1 %
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 2 mg/kg
iii) aus Blakeslea trispora  
Synonyme  Natural Yellow 27
 Definition Lycopin aus Blakeslea trispora wird aus der Biomasse des Pilzes extrahiert und durch Kristallisation und Filtern gereinigt. Es besteht vorwiegend aus alltrans-Lycopin. Es enthält auch Spuren anderer Carotinoide. Bei der Herstellung werden als Lösungsmittel nur Isopropanol und Isobutylacetat verwendet. Im Handel erhältliche Lycopin-Zubereitungen für die Verwendung in Lebensmitteln werden als Suspensionen in genießbaren Fetten und in Wasser dispergierbaren oder wasserlöslichen Pulvern formuliert.
  CI-Nr. 75125
EINECS 207-949-1
Chemische Bezeichnung V,V-Carotin, alltrans-Lycopin, (all-E)-Lycopin,(all-E)-2,6,10,14,19,23,
27, 31-Octamethyl-2, 6, 8,10,12,14,16,18, 20, 22, 24, 2 6, 3 0-Dotriacontatridecaen
Chemische Formel C40H56
Molekulargewicht 536,85
Gehalt Mindestens 95 % Lycopine insgesamt und mindestens 90 % alltrans- Lycopin aller Farbstoffe
E1 cm1 % bei 465-475 nm in Hexan (für 100 % reines alltrans-Lycopin) ist 3 450
Beschreibung Rotes kristallines Pulver
Merkmale   
  Spektrophotometrie Eine Lösung in Hexan zeigt ein Absorptionsmaximum bei etwa 470 nm
Carotinoid-Test Die Farbe der Lösung der Probe in Aceton verschwindet nach wiederholter Zugabe einer 5%igen Lösung von Natriumnitrit und 1 N Schwefelsäure
Löslichkeit Nicht wasserlöslich; in Chloroform gut löslich
Eigenschaften der 1 %igen Lösung in Chloroform Klar, intensives Rotorange
Reinheit  
  Trocknungsverlust Höchstens 0,5 % (40 °C, 4 h bei 20 mm Hg)
Sonstige Carotinoide Höchstens 5 %
Lösungsmittelrückstände Propan-2-ol: höchstens 0,1 %
Isobutylacetat: höchstens 1,0 %
Dichlormethan: höchstens 10 mg/kg (nur bei im Handel erhältlichen Zubereitungen)
Sulfatasche Höchstens 0,3 %
Blei Höchstens 1 mg/kg

E 160 e BETA-APO-8'-CAROTENAL (C 30)

Synonyme CI Food Orange 6, ß Apocarotine
Definition Diese Spezifikationen gelten für fast alle Trans-Isomere von ßapo-8'-Carotenal mit geringeren Mengen anderer Carotinoide. Verdünnte und stabilisierte Verbindungen werden aus ßapo-8'-Carotenal hergestellt, das diesen Spezifikationen entspricht. Dazu gehören Lösungen oder Suspensionen von ßapo-8'-Carotenal in genießbaren Fetten oder Ölen, Emulsionen und in Wasser dispergierbaren Pulvern. Diese Zubereitungen können unterschiedliche Verhältnisse von Cis- und Trans-Isomeren aufweisen.
  Klasse Carotinoid
CI-Nr. 40820
Einecs 214-171-6
Chemische Bezeichnungen ßapo-8'-Carotenal, Transß-apo-8'-Carotinaldehyd
Chemische Formel C30 H40 O
Molekulargewicht 416,65
Gehalt insgesamt mindestens 96 % Farbstoffe
E1 cm1 %2 640 bei ca. 460 nm-462 nm in Cyclohexan
Beschreibung dunkelviolette, metallisch glänzende Kristalle oder kristallines Pulver
Merkmale  
  Spektrometrie Maximum in Cyclohexan bei 460 nm-462 nm
Reinheit  
  Sulfatasche höchstens 0,1 %
Nebenfarbstoffe Carotinoide außer ßapo-8'-Carotenal:

höchstens 3,0 % der Farbstoffe insgesamt

Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 10 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg
Cadmium höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) höchstens 40 mg/kg

E 160 f BETA-APO-8'-CAROTINSÄURE-ETHYLESTER (C 30)

Synonyme CI Food Orange 7, ßapo-8'-Carotinester, Carotinsäureester
Definition Diese Spezifikationen gelten für fast alle Trans-Isomere von ßapo-8'-Carotinsäure-Ethylester mit geringeren Mengen anderer Carotinoide. Verdünnte und stabilisierte Verbindungen werden aus ßapo-8'-Carotinsäure-Ethylester hergestellt, der diesen Spezifikationen entspricht. Dazu gehören Lösungen oder Suspensionen von ßapo-8'-Carotinsäure-Ethylester in genießbaren Fetten oder Ölen, Emulsionen und in Wasser dispergierbaren Pulvern. Diese Zubereitungen können unterschiedliche Verhältnisse von Cis- und Trans-Isomeren aufweisen.
  Klasse Carotinoid
CI-Nr. 40825
Einecs 214-173-7
Chemische Bezeichnungen ßapo-8'-Carotinsäure-Ethylester, Ethyl-8'-apoß-carotin-8'oat
Chemische Formel C32 H44 O2
Molekulargewicht 460,70
Gehalt insgesamt mindestens 96 % Farbstoffe
E1 cm1 %2.550 bei ca. 449 nm in Cyclohexan
Beschreibung rote bis violettrote Kristalle oder kristallines Pulver
Merkmale  
  Spektrometrie Maximum in Cyclohexan bei ca. 449 nm
Reinheit  
  Sulfatasche höchstens 0,1 %
Nebenfarbstoffe Carotinoide außer ßapo-8'-Carotinsäure-Ethylester: höchstens 3,0 % der Farbstoffe insgesamt
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 10 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg
Cadmium höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) höchstens 40 mg/kg

E 161 b LUTEIN

Synonyme Gemischte Carotinoide, Xantophylle
Definition Lutein wird durch Lösungsmittelextraktion aus natürlichen Arten essbarer

Früchte und Pflanzen und Gras-, Luzerne- (Alfalfa) und Tageteserecta-Arten gewonnen. Hauptfarbstoffe sind Carotinoide, vor allem Lutein und dessen Fettsäureester. Hinzu kommen unterschiedliche Mengen Carotine. Darüber hinauskann Lutein Fette, Öle und Wachse enthalten, die im Pflanzenmaterial natürlich vorkommen.

Nur die folgenden Lösungsmittel dürfen verwendet werden: Methanol, Ethanol, Propan-2-ol, Hexan, Aceton, Methylethylketon, Dichlormethan und Kohlendioxid.

  Klasse Carotinoid
Einecs 204-840-0
Chemische Bezeichnungen 3,3'-Dihydroxy-dcarotin
Chemische Formel C40 H56 O2
Molekulargewicht 568,88
Gehalt insgesamt mindestens 4,0 % Farbstoffe, angegeben als Lutein

E1 cm1 % 2 550 bei ca. 445 nm in Chloroform/Ethanol (10 + 90) oder in Hexan/Ethanol/Aceton (80 + 10 + 10)

Beschreibung dunkle, gelbbraune Flüssigkeit
Merkmale  
  Spektrometrie Maximum in Chloroform/Ethanol (10 + 90) bei ca. 445 nm
Reinheit  
  Lösungsmittelrückstände Aceton
Methylethylketon
Methanol
Ethanol
Propan-2-ol
Hexan
einzeln oder zusmmen höchstens 50 mg/kg
Dichlormethan höchstens 10 mg/kg
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 10 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg
Cadmium höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) höchstens 40 mg/kg

E 161 g CANTHAXANTHIN

Synonyme CI Food Orange 8
Definition Diese Spezifikationen gelten für fast alle Trans-Isomere von Canthaxanthin mit geringeren Mengen anderer Carotinoide. Verdünnte und stabilisierte Verbindungen werden aus Canthaxanthin hergestellt, das diesen Spezifikationen entspricht.

Dazu gehören Lösungen oder Suspensionen von Canthaxanthin in genießbaren Fetten oder Ölen, Emulsionen und in Wasser dispergierbaren Pulvern. Diese Zubereitungen können unterschiedliche Verhältnisse von Cis- und Trans-Isomeren aufweisen.

  Klasse Carotinoid
CI-Nr. 40850
Einecs 208-187-2
Chemische Bezeichnungen ß-Carotin-4,4'-dion, Canthaxanthin, 4,4'-dioxoß-carotin
Chemische Formel C40 H52 O2
Molekulargewicht 564,86
   
Gehalt insgesamt mindestens 96 % Farbstoffe, angegeben als Canthaxanthin

E1 cm1 %2.200

bei ca. 485 nm in Chloroform
bei 468 nm-472 nm in Cyclohexan
bei 464 nm-467 nm in Petroleumether

Beschreibung intensiv violette Kristalle oder kristallines Pulver
Merkmale  
  Spektrometrie Maximum in Chloroform bei ca. 485 nm
Maximum in Cyclohexan bei 468 nm-472 nm
Maximum in Petroleumether bei 464 nm-467 nm
Reinheit  
  Sulfatasche höchstens 0,1 %
Nebenfarbstoffe Carotinoide außer Canthaxanthin: höchstens 5,0 % der Farbstoffe insgesamt
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 10 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg
Cadmium höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) höchstens 40 mg/kg

E 162 BEETENROT

Synonyme Betanin
Definition Beetenrot wird aus den Wurzeln natürlicher Arten roter Rüben (Beta vulgaris L.var. rubra) gewonnen. Dies geschieht durch Pressen von Saft aus zermalmten Rüben oder durch Wasserextraktion aus zerkleinerten roten Rüben, anschließend wird der aktive Bestandteil angereichert. Der Farbstoff besteht aus unterschiedlichen Pigmenten der Klasse der Betalaine. Der wichtigste färbende Bestandteil besteht aus Betacyaninen (rot), wobei es sich zu 75-95 % um Betanin handelt.Es können kleinere Mengen Betaxanthin (gelb) und Abbauprodukte von Betalainen (hellbraun) vorhanden sein.

Neben den Farbstoffen enthält der Saft bzw. Extrakt in roten Rüben natürlich vorkommende Zucker, Salze und/oder Proteine. Die Lösung kann konzentriert werden. Bei einigen Produkten kann der Großteil der Zucker, Salze und Proteine entfernt werden.

  Klasse Betalain
Einecs 231-628-5
Chemische Bezeichnungen (S-(R',R')-4-(2-(2-Carboxy-5(ß-D-glucopyranosyloxy)-2,3-dihydro-6-hydroxy-1H-indol-1-yl)ethenyl)-2,3-dihydro-2,6-pyridindicarbonsäure,1-(2-(2,6-Dicarboxy-1,2,3,4-tetrahydro-4-pyridyliden)ethyliden)-5-ß-D-glucopyranosyloxy)-6-hydroxyindolium-2-carboxylat
Chemische Formel Betanin: C24 H26 N2 O13
Molekulargewicht 550,48
Gehalt mindestens 0,4 % rote Farbstoffe (als Betanin)
E1 cm1 %1.120 bei ca. 535 nm in wässriger Lösung (pH 5)
Beschreibung Flüssigkeit, Paste, Pulver oder Feststoff (rot oder dunkelrot)
Merkmale  
  Spektrometrie Maximum in Wasser (pH 5) bei ca. 535 nm
Reinheit  
  Nitrate höchstens 2 g Nitratanionen/g roter Farbstoff (siehe Gehalt)
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 10 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg
Cadmium höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) höchstens 40 mg/kg

E 163 ANTHOCYANE

Definition Anthocyane werden mit sulfitiertem Wasser, gesäuertem Wasser, Kohlendioxid, Methanol oder Ethanol aus natürlichen Gemüse- und essbaren Obstsorten extrahiert. Anthocyane enthalten Bestandteile des Ausgangsmaterials, insbesondere Anthocyanin, organische Säuren, Tannine, Zucker, Mineralien usw., jedoch nicht unbedingt im gleichen Verhältnis wie im Ausgangsmaterial.
  Klasse Anthocyanin
Einecs Cyanidin: 208-438-6, Peonidin: 205-125-6, Delphinidin: 208-437-O, Malvidin: 211-403-8, Perlargonidin: 205-127-7
Chemische Bezeichnungen 3,3',4',5,7-Pentahydroxyflavyliumchlorid (Cyanidin)
3,4',5,7-Tetrahydroxy-3'-methoxyflavyliumchlorid (Peonidin)
3,4',5,7-Tetrahydroxy-3',5'-dimethoxyflavyliumchlorid (Malvidin)
3,5,7-Trihydroxy-2-(3,4,5,trihydroxyphenyl)-1-benzopyryliumchlorid (Delphinidin)
3,3'4',5,7-Pentahydroxy-5'-methoxyflavyliumchlorid (Petunidin)
3,5,7-Trihydroxy-2-(4-hydroxyphenyl)-1-benzopyriliumchlorid (Pelargonidin)
Chemische Formel Cyanidin: C15 H11 O6 Cl
Peonidin: C16 H13 O6 Cl
Malvidin: C17 H15 O7 Cl
Delphinidin: C15 H11 O7 Cl
Petunidin: C16 H13 O7 Cl
Pelargonidin: C15 H11 O5 Cl
Molekulargewicht Cyanidin: 322,6
Peonidin: 336,7
Malvidin: 366,7
Delphinidin: 340,6
Petunidin: 352,7
Pelargonidin: 306,7
Gehalt E1 cm1 %300 für das reine Pigment bei 515-535 nm bei pH 3,0
Beschreibung Flüssigkeit, Pulver oder Paste (purpurrot), leichter charakteristischer Geruch
Merkmale  
Spektrometrie Maximum in Methanol mit einer HCl-Konzentration von 0,01 %

Cyanidin: 535 nm
Peonidin: 532 nm
Malvidin: 542 nm
Delphinidin: 546 nm
Petunidin: 543 nm
Pelargonidin: 530 nm

Reinheit  
  Lösungsmittelrückstände Methanol
Ethanol
einzeln oder zusammen höchsten 50 mg/kg
Schwefeldioxid höchstens 1.000 mg/kg je Prozent Farbstoff
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 10 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg
Cadmium höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) höchstens 40 mg/kg

E 170 CALCIUMCARBONAT

Synonyme CI Pigment White 18, Kreide, Calciumcarbonat
Definition Calciumcarbonat ist gemahlener Kalkstein oder das Produkt der Fällung von Calciumionen mit Carbonationen.
  Klasse anorganisch
CI-Nr. 77220
Einecs Calciumcarbonat: 207-439-9
  Kalkstein: 215-279-6
Chemische Bezeichnungen Calciumcarbonat
Chemische Formel CaCO3
Molekulargewicht 100,1
Gehalt mindestens 98 % Calciumcarbonat (wasserfreies Produkt)
Beschreibung weißes, kristallines oder amorphes, geruch- und geschmackloses Pulver
Merkmale  
  Löslichkeit In Wasser und Alkohol praktisch unlöslich. Löst sich aufschäumend in verdünnter Essigsäure, verdünnter Salzsäure und verdünnter Salpetersäure. Bei den entstehenden Lösungen ist der Calciumtest nach dem Aufkochen positiv.
Reinheit  
  Trocknungsverlust höchstens 2,0 % (bei 200 °C, 4 Stunden)
Säureunlösliche Stoffe höchstens 0,2 %
Magnesium- und Alkalisalze höchstens 1,5 %
Fluoride höchstens 50 mg/kg
Antimon (Sb) einzeln oder zusammen höchstens 100 mg/kg
Kupfer (Cu)
Chrom (Cr)
Zink (Zn)
Barium (Ba)
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 10 mg/kg
Cadmium höchstens 1 mg/kg

E 171 TITANDIOXID

Synonyme CI Pigment White 6
Definition Titandioxid besteht im Wesentlichen aus reinem Anatas- und/oder Rutiltitandioxid, das mit Aluminiumoxid und/oder Siliciumdioxid in kleinen Mengen überzogen sein kann, um die technischen Eigenschaften des Produktes zu verbessern.
  Klasse Anorganisch
CI-Nr. 77891
Einecs 236-675-5
Chemische Bezeichnungen Titandioxid
Chemische Formel TiO2
Molekulargewicht 79,88
Gehalt Mindestens 99 % Titandioxid (aluminiumoxid- und siliziumdioxidfreies Produkt)
Beschreibung Weißes bis schwach farbiges Pulver
Merkmale  
  Löslichkeit In Wasser und organischen Lösungsmitteln unlöslich. Löst sich langsam in Fluorwasserstoffsäure und in heißer, konzentrierter Schwefelsäure.
Reinheit  
  Trocknungsverlust Höchstens 0,5 % (105 °C, 3 Stunden)
Glühverlust Höchstens 1,0 % (ohne flüchtige Stoffe, 800 °C)
Aluminiumoxid und/oder Siliziumdioxid Insgesamt höchstens 2,0 %
In 0,5 N HCl lösliche Stoffe Höchstens 0,5 % (ohne Aluminiumoxid und Siliziumdioxid); bei Produkten, die Aluminiumoxid und/oder Siliziumdioxid enthalten, höchstens 1,5 % des im Handel erhältlichen Produktes
Wasserlösliche Bestandteile höchstens 0,5 %
Cadmium höchstens 1 mg/kg
Antimon Höchstens 50 mg/kg (völlig aufgelöst)
Arsen Höchstens 3 mg/kg (völlig aufgelöst)
Blei Höchstens 10 mg/kg (völlig aufgelöst)
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg (völlig aufgelöst)
Zink Höchstens 50 mg/kg (völlig aufgelöst)

E 172 EISENOXIDE UND EISENHYDROXIDE

Synonyme Eisenoxide Gelb:CI Pigment Yellow 42 und 43
Eisenoxide Rot:CI Pigment Red 101 und 102
Eisenoxide Schwarz:CI Pigment Black 11
Definition Eisenoxide und Eisenhydroxide werden synthetisch hergestellt und bestehen im Wesentlichen aus wasserfreien Eisenoxiden und/oder Eisenoxidhydraten. Die Farbpalette umfasst Gelb, Rot, Braun und Schwarz. In Lebensmitteln verwendbare Eisenoxide unterscheiden sich von den anderen dadurch, dass die Verunreinigung durch andere Metalle relativ gering ist. Dies erreicht man durch Auswahl und Kontrolle der Eisenquelle und/oder durch eine intensive chemische Reinigung während des Herstellungsverfahrens.
  Klasse anorganisch
CI-Nr. Eisenoxide Gelb:77492
Eisenoxide Rot:77491
Eisenoxide Schwarz:77499
Einecs Eisenoxide Gelb:257-098-5
Eisenoxide Rot:215-168-2
Eisenoxide Schwarz:235-442-5
Chemische Bezeichnungen Eisenoxide Gelb:Eisenoxidhydrat, Eisen(III)-oxidhydrat
Eisenoxide Rot:wasserfreies Eisenoxid, wasserfreies Eisen(III)-oxid
Eisenoxide Schwarz:Eisen(II,III)-oxid
Chemische Formel Eisenoxide Gelb:FeO(OH)H2 O
Eisenoxide Rot:Fe2 O3
Eisenoxide Schwarz:FeOFe2 O3
Molekulargewicht 88,85:FeO(OH)
159,70:Fe2 O3
231,55:FeO-Fe2 O3
Gehalt Eisenoxide Gelb mindestens 60 % und Eisenoxide Rot und Schwarz mindestens 68 % Eisen insgesamt, ausgedrückt als Eisen
Beschreibung gelbes, rotes, braunes oder schwarzes Pulver
Merkmale  
  Löslichkeit In Wasser und organischen Lösungsmitteln unlöslich.
Löslich in konzentrierten anorganischen Säuren.
Reinheit  
  Wasserlösliche Stoffe höchstens 1,0 % völlig aufgelöst
Arsen höchstens 5 mg/kg
Barium höchstens 50 mg/kg
Cadmium höchstens 5 mg/kg
Chrom höchstens 100 mg/kg
Kupfer höchstens 50 mg/kg
Blei höchstens 20 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg
Nickel höchstens 200 mg/kg
Zink höchstens 100 mg/kg

E 173 ALUMINIUM

Synonyme CI Pigment Metal, Al
Definition Aluminiumpulver besteht aus allerkleinsten Aluminiumpartikeln. Das Aluminium kann unter Beifügung genießbarer pflanzlicher Öle und/oder Fettsäuren mit der Qualität von Lebensmittelzusatzstoffen gemahlen werden. Dem Produkt dürfen keine anderen Stoffe als genießbare pflanzliche Öle und/oder Fettsäuren mit der Qualität von Lebensmittelzusatzstoffen zugesetzt werden.
  CI-Nr. 77000
Einecs 231-072-3
Chemische Bezeichnungen Aluminium
Chemische Formel Al
Atomgewicht 26,98
Gehalt mindestens 99 % Aluminium (Al) (ölfrei)
Beschreibung silbriggraues Pulver oder dünne Blättchen
Merkmale  
  Löslichkeit In Wasser und organischen Lösungsmitteln unlöslich. Löslich in verdünnter Chlorwasserstoffsäure. Bei der entstehenden Lösung ist der Aluminiumtest positiv.
Reinheit  
  Trocknungsverlust höchstens 0,5 % (bei 105 °C, auf konstantes Gewicht bezogen)
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 10 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg
Cadmium höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) höchstens 40 mg/kg

E 174 SILBER

Synonyme Argentum, Ag
  Klasse anorganisch
CI-Nr. 77820
Einecs 231-131-3
Chemische Bezeichnungen Silber
Chemische Formel Ag
Atomgewicht 107,87
Gehalt mindestens 99,5 % Ag
Beschreibung silberfarbenes Pulver oder dünne Blättchen

E 175 GOLD

Synonyme Pigment Metal 3, Aurum, Au
  Klasse anorganisch
CI-Nr. 77480
Einecs 231-165-9
Chemische Bezeichnungen Gold
Chemische Formel Au
Atomgewicht 197,0
Gehalt mindestens 90 % Au
Beschreibung goldfarbenes Pulver oder dünne Blättchen
Reinheit  
  Silber höchstens 7,0 % nach vollständiger Auflösung
Kupfer höchstens 4,0 %

E 180 LITHOLRUBIN BK

Synonyme CI Pigment Red 57, Rubinpigment
Definition Litholrubin BK besteht im Wesentlichen aus Calcium-3-hydroxy-4-(4-methyl-2-sulfonato -phenylazo)-2-naphthalincarboxylat und sonstigen Farbstoffen sowie Wasser, Calciumchlorid und/oder Calciumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen.
  Klasse Monoazo
CI-Nr. 15850:1
Einecs 226-109-5
Chemische Bezeichnungen Calcium-3-hydroxy-4-(4-methyl-2- sulfonato -phenylazo)-2-naphthalincarboxylat
Chemische Formel C18 H12 CaN2 O6 S
Molekulargewicht 424,45
Gehalt mindestens 90 % Farbstoffe insgesamt
E1 cm1 %200 bei ca. 442 nm in Dimethylformamid
Beschreibung rotes Pulver
Merkmale  
  Spektrometrie Maximum in Dimethylformamid bei ca. 442 nm
Reinheit  
  Nebenfarbstoffe höchstens 0,5 %
Organische Verbindungen, außer Farbstoffe:  
2-Amino-5-methylbenzolsulfonsäure, Calciumsalz höchstens 0,2 %
3-Hydroxy-2-naphthalincarbonsäure, Calciumsalz höchstens 0,4 %
Unsulfonierte primäre aromatische Amine höchstens 0,01 % (als Anilin)
Durch Ether extrahierbare Bestandteile höchstens 0,2 % aus einer Lösung mit pH 7
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 10 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg
Cadmium höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) höchstens 40 mg/kg

.

Anhang II

Teil A
Aufgehobene Richtlinie mit Liste ihrer nachfolgenden Änderungen (gemäß Artikel 2 )

Richtlinie 95/45/EG der Kommission (ABl. Nr. L 226 vom 22.09.1995 S. 1)
Richtlinie 1999/75/EG der Kommission (ABl. Nr. L 206 vom 05.08.1999 S. 19)
Richtlinie 2001/50/EG der Kommission (ABl. Nr. L 190 vom 12.07.2001 S. 14)
Richtlinie 2004/47/EG der Kommission (ABl. Nr. L 113 vom 20.04.2004 S. 24)
Richtlinie 2006/33/EG der Kommission (ABl. Nr. L 82 vom 21.03.2006 S. 10)

Teil B
Fristen für die Umsetzung in innerstaatliches Recht (gemäß Artikel 2 )

Richtlinie Umsetzungsfrist
95/45/EG 1. Juli 19961)
1999/75/EG 1. Juli 2000
2001/50/EG 29. Juni 2002
2004/47/EG 1. April 20052)
2006/33/EG 10. April 2007
1) Gemäß Artikel 2 Absatz 2 der Richtlinie 95/45/EG können Produkte, die vor dem 1. Juli 1996 in Verkehr gebracht oder etikettiert wurden und der genannten Richtlinie nicht entsprechen, jedoch bis zum Abbau der Vorräte weiter vertrieben werden.
2) Gemäß Artikel 3 der Richtlinie 2004/47/EG dürfen Erzeugnisse, die sich im Handel befinden oder vor dem 1. April 2005 gekennzeichnet wurden und die Bestimmungen der genannten Richtlinie nicht erfüllen, bis zur Erschöpfung der Bestände vermarktet werden.

.

Entsprechungstabelle Anhang III


Richtlinie 95/45/EG Vorliegende Richtlinie
Artikel 1 Absatz 1 Artikel 1
Artikel 1 Absatz 2 -
Artikel 2 -
- Artikel 2
Artikel 3 Artikel 3
Artikel 4 Artikel 4
Anhang Anhang I
- Anhang II
- Anhang III
ENDE

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