umwelt-online: Verordnung (EU) Nr. 231/2012 mit Spezifikationen für die in den Anhängen II und III der VO (EG) Nr. 1333/2008 aufgeführten Lebensmittelzusatzstoffe (2)

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E 174 SILBER

Synonyme Argentum
Definition
CI-Nr. 77820
Einecs 231-131-3
Chemische Bezeichnungen Silber
Chemische Formel Ag
Atomgewicht 107,87
Gehalt mindestens 99,5 % Ag
Beschreibung silberfarbenes Pulver oder dünne Schuppen
Merkmale
Reinheit

E 175 GOLD

Synonyme C.I.Pigment Metal 3; Aurum
Definition
CI-Nr. 77480
Einecs 231-165-9
Chemische Bezeichnungen Gold
Chemische Formel Au
Atomgewicht 197,0
Gehalt mindestens 90 % Au
Beschreibung goldfarbenes Pulver oder dünne Schuppen
Reinheit  
  Silber höchstens 7 % nach vollständiger Auflösung
Kupfer höchstens 4 %

E 180 LITHOLRUBIN BK

Synonyme C.I. Food Red 57 Rubinpigment BK
Definition Litholrubin BK besteht im Wesentlichen aus Calcium-3-hydroxy-4-(4- methyl-2- sulfonatophenylazo)-2-naphthalencarboxylat und sonstigen Farbstoffen sowie Wasser, Calciumchlorid und/oder Calciumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen.
CI-Nr. 15850:1
Einecs 226-109-5
Chemische Bezeichnungen Calcium-3-hydroxy-4-(4-methyl-2-sulfonatophenylazo) -2-naphthalencarboxylat
Chemische Formel C18H12CaN2O6S
Molmasse 424,45
Gehalt mindestens 90 % Farbstoffe insgesamt
E 1 %
1 cm
= 200 bei ca. 442 nm in Dimethylformamid
Beschreibung rotes Pulver
Merkmale  
  Spektrometrie Maximum in Dimethylformamid bei ca. 442 nm
Reinheit  
  Nebenfarbstoffe höchstens 0,5 %
Andere organische Verbindungen als Farbstoffe:  
2-Amino-5-methylbenzensulfonsäure, Calciumsalz
höchstens 0,2 %
3-Hydroxy-2-naphthalencarbonsäure, Calciumsalz
höchstens 0,4 %
Unsulfonierte primäre aromatische Amine höchstens 0,01 % (berechnet als Anilin)
Mit Ether extrahierbare Bestandteile höchstens 0,2 % aus einer Lösung mit pH 7
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 2 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg
Cadmium höchstens 1 mg/kg

E 200 SORBINSÄURE

Synonyme
Definition  
  Einecs 203-768-7
Chemische Bezeichnung Sorbinsäure; trans-trans -Hexa-2,4-diensäure
Chemische Formel C6H8O2
Molmasse 112,12
Gehalt mindestens 99 %, wasserfrei
Beschreibung farblose Nadeln oder weißes rieselfähiges Pulver von schwach aromatischem Geruch; bei Erhitzen auf 105 °C während 90 Minuten keine farbliche Veränderung
Merkmale  
  Schmelzbereich 133-135 °C nach 4-stündigem Vakuumtrocknen in einem Schwefelsäureexsikkator
Spektrometrie in Propan-2-ol (1 zu 4 000 000) Absorptionsmaximum bei 254 ± 2 nm
Test auf Doppelbindungen  
Löslichkeit in Wasser mäßig, in Ethanol gut löslich
Reinheit  
  Wassergehalt höchstens 0,5 % (Karl-Fischer-Verfahren)
Sulfatasche höchstens 0,2 %
Aldehyde höchstens 0,1 % (als Formaldehyd)
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 2 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg

E 202 KALIUMSORBAT

Synonyme
Definition  
  Einecs 246-376-1
Chemische Bezeichnung Kaliumsorbat; Kalium-(E,E)-hexa-2,4-dienoat; Kalisalz der trans-trans -Hexa-2,4-diensäure
Chemische Formel C6H7O2K
Molmasse 150,22
Gehalt mindestens 99 % in der Trockenmasse
Beschreibung weißes, kristallines Pulver, das sich beim Erhitzen auf 105 °C während 90 Min. farblich nicht verändert
Merkmale  
  Schmelzbereich für Sorbinsäure Schmelzbereich der durch Ansäuern isolierten und nicht umkristallisierten Sorbinsäure nach Vakuumtrocknen im Schwefelsäureexsikkator bei 133 °C bis 135 °C
Kalium-Test besteht Test
Test auf Doppelbindungen besteht Test
Reinheit  
  Trocknungsverlust höchstens 1,0 % (105 °C, 3 Stunden)
Acidität oder Alkalinität höchstens etwa 1,0 % (als Sorbinsäure oder K2CO3)
Aldehyde höchstens 0,1 % (berechnet als Formaldehyd)
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 2 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg

E 203 CALCIUMSORBAT - gestrichen -

E 210 BENZOESÄURE

Synonyme
Definition  
  Einecs 200-618-2
Chemische Bezeichnung Benzoesäure; Benzencarbonsäure; Phenylcarbonsäure
Chemische Formel C7H6O2
Molmasse 122,12
Gehalt mindestens 99,5 % in der Trockenmasse
Beschreibung weißes kristallines Pulver
Merkmale  
  Schmelzbereich 121,5 °C-123,5 °C
Sublimationstest besteht Test
Benzoat-Test besteht Test
pH-Wert etwa 4 (Lösung in Wasser)
Reinheit
  Trocknungsverlust höchstens 0,5 %, bestimmt durch 3-stündige Trocknung über Schwefelsäure
Sulfatasche höchstens 0,05 %
Chlorierte organische Verbindungen höchstens 0,07 %, berechnet als Chlorid, was in Monochlorbenzoesäure berechnet 0,3 % entspricht
Leicht oxidierbare Stoffe 1,5 ml Schwefelsäure in 100 ml Wasser geben, zum Sieden bringen und 0,1 n KMnO4 tropfenweise hinzufügen, bis Rosafärbung 30 Sekunden anhält; 1 g der Probe (Messgenauigkeit 1 mg) in der erhitzten Lösung auflösen und mit 0,1 n KMnO4 titrieren, bis Rosafärbung 15 Sek. lang zu sehen ist. Es sollten höchstens 0,5 ml erforderlich sein
Leicht carbonisierbare Stoffe Eine kalte Lösung von 0,5 g Benzoesäure in 5 ml 94,5-95,5%iger Schwefelsäure darf keine stärkere Färbung aufweisen als eine Referenzflüssigkeit, die 0,2 ml Kobaltchlorid TSC1, 0,3 ml Eisenchlorid TSC2, 0,1 ml Kupfersulfat TSC3und 4,4 ml Wasser enthält
Polyzyklische Säuren Beim fraktionierten Ansäuern einer (neutralisierten) Benzoesäurelösung darf die erste Ausfällung keinen anderen Schmelzpunkt haben als Benzoesäure
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 2 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg
1) Kobaltchlorid TSC: Etwa 65 g Kobaltchlorid CoCl2.6H2O in einer ausreichenden Menge Salzsäure (25 ml HCl zu 975 ml H2O) lösen und zu 1 l auffüllen. Genau 5 ml dieser Lösung in einen Kolben mit 250 ml Iodlösung einfüllen, nacheinander 5 ml 3prozentiges Wasserstoffperoxyd und 15 ml einer 20prozentigen Natriumhydroxydlösung hinzugeben. 10 Minuten lang sieden, abkühlen lassen. 2 g Kaliumiodid und 20 ml 25prozentige Schwefelsäure hinzugeben. Nach völliger Auflösung der Ausfällung das freigewordene Iod mit Natriumthiosulfat (0,1 n) in Gegenwart von Stärke TS titrieren. 1 ml Natriumthiosulfat (0,1 n) entspricht 23,80 mg CoCl26H2O. Salzsäure hinzugeben, bis die Lösung 59,5 mg CoCl26H2O je ml enthält.

2) Eisen(III)chlorid TSC: Etwa 55 g Eisen(III)chlorid TSC in einer ausreichenden Menge Salzsäure (25 ml HCl zu 975 ml H2O) lösen und zu 1 l auffüllen. 10 ml dieser Lösung in einen Kolben mit 250 ml Iodlösung einfüllen und 15 ml Wasser und 3 g Kaliumiodid hinzugeben; die Mischung dann 15 Minuten stehen lassen. Mit 100 ml Wasser verdünnen und das freigewordene Jod dann mit Natriumthiosulfat (0,1 n) in Gegenwart von Stärke ST titrieren. 1 ml Natriumthiosulfat (0,1 n) entspricht 27,03 mg FeCl3 · 6H2O. Salzsäure hinzugeben, bis die Lösung 45,0 mg FeCl3 · 6H2O je ml enthält.

3) Kupfersulfat TSC: Etwa 65 g Kupfersulfat TSC CuSO4 · 5H2O in einer ausreichenden Menge Salzsäure (25 ml HCl zu 975 ml H2O) lösen und zu 1 l auffüllen. 10 ml dieser Lösung in einen Kolben mit 250 ml Iodlösung einfüllen und 40 ml Wasser, 4 ml Essigsäure und 3 g Kaliumiodid hinzugeben. Das freigewordene Iod mit Natriumthiosulfat (0,1 n) in Gegenwart von Stärke TS (*) titrieren. 1 ml Natriumthiosulfat (0,1 n) entspricht 24,97 mg CuSO4 · 5H2O. Salzsäure hinzugeben, bis die Lösung 62,4 mg CuSO4 · 5H2O je ml enthält.

*) Stärke TS: 0,5 g Stärke (Kartoffelstärke, Maisstärke oder lösliche Stärke) mit 5 ml Wasser zerreiben und den erhaltenen Kle ister bei fortwährendem Schütteln mit Wasser zu 100 ml Lösung auffüllen. Einige Minuten lang sieden lassen, dann abkühlen lassen und filtrieren. Die Stärke muß frisch sein.

E 211 NATRIUMBENZOAT

Synonyme
Definition  
Einecs 208-534-8
Chemische Bezeichnung Natriumbenzoat: Natriumsalz der Benzolcarbonsäure ; Natriumsalz der Phenylcarbonsäure
Chemische Formel C7H5O2Na
Molmasse 144,11
Gehalt mindestens 99 % C7H5O2Na nach 4-stündigem Trocknen bei 105 °C
Beschreibung weißes, fast geruchloses, kristallines Pulver oder Körner
Merkmale  
  Löslichkeit In Wasser sehr gut löslich; in Ethanol schwer löslich
Schmelzbereich für Benzoesäure 121,5 °C bis 123,5 °C für die durch Säurebehandlung isolierte, nicht umkristallisierte und im Exsikkator über Schwefelsäure getrocknete Benzoesäure
Benzoat-Test besteht Test
Natrium-Test besteht Test
Reinheit  
  Trocknungsverlust höchstens 1,5 % (105 °C, 4 Stunden)
Leicht oxidierbare Stoffe 1,5 ml Schwefelsäure in 100 ml Wasser geben, zum Sieden bringen und 0,1 n KMnO4 tropfenweise hinzufügen, bis Rosafärbung 30 Sekunden anhält; 1 g der Probe (Messgenauigkeit 1 mg) in der erhitzten Lösung auflösen und mit 0,1 n KMnO4 titrieren, bis Rosafärbung 15 Sek. lang zu sehen ist; Es sollten höchstens 0,5 ml erforderlich sein
Polyzyklische Säuren Beim fraktionierten Ansäuern einer (neutralisierten) Natriumbenzoatlösung darf die erste Ausfällung keinen anderen Schmelzbereich haben als Benzoesäure
Chlorierte organische Verbindungen höchstens 0,06 %, berechnet als Chlorid, was als Monochlorbenzoesäure berechnet 0,25 % entspricht
Acidität oder Alkalität Für die Neutralisierung von 1 g Natriumbenzoat in Gegenwart von Phenolphthalein darf höchstens 0,25 ml 0,1 n NaOH oder 0,1 n HCl benötigt werden
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 2 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg

E 212 KALIUMBENZOAT

Synonyme
Definition  
Einecs 209-481-3
Chemische Bezeichnung Kaliumbenzoat; Kalisalz der Benzencarbonsäure; Kalisalz der Phenylcarbonsäure
Chemische Formel C7H5KO2 · 3H2O
Molmasse 214,27
Gehalt mindestens 99 % C7H5KO2 nach Trocknen bei 105 °C bis zur Gewichtskonstanz
Beschreibung weißes kristallines Pulver
Merkmale  
  Schmelzbereich für Benzoesäure 121,5-123,5 °C für die durch Säurebehandlung isolierte, nicht umkristallisierte und im Exsikkator über Schwefelsäure im Vakuum getrocknete Benzoesäure
Benzoat-Test besteht Test
Kalium-Test besteht Test
Reinheit  
  Trocknungsverlust höchstens 26,5 % (105 °C, 4 Stunden)
Chlorierte organische Verbindungen höchstens 0,06 %, berechnet als Chlorid, was als Monochlorbenzoesäure berechnet 0,25 % entspricht
Leicht oxidierbare Stoffe 1,5 ml Schwefelsäure in 100 ml Wasser geben, zum Sieden bringen und 0,1 n KMnO4 tropfenweise hinzufügen, bis Rosafärbung 30 Sekunden anhält; 1 g der Probe (Messgenauigkeit 1 mg) in der erhitzten Lösung auflösen und mit 0,1n KMnO4 titrieren, bis Rosafärbung 15 Sek. lang zu sehen ist; Es sollten höchstens 0,5 ml erforderlich sein
Leicht carbonisierbare Stoffe Eine kalte Lösung von 0,5 g Benzoesäure in 5 ml 94,5-95,5%iger Schwefelsäure darf keine stärkere Färbung aufweisen als eine Referenzflüssigkeit, die 0,2 ml Kobaltchlorid TSC, 0,3 ml Eisenchlorid TSC, 0,1 ml Kupfersulfat TSC und 4,4 ml Wasser enthält
Polyzyklische Säuren Beim fraktionierten Ansäuern einer (neutralisierten) Kaliumbenzoatlösung darf die erste Ausfällung keinen anderen Schmelzbereich haben als Benzoesäure
Acidität oder Alkalität Für die Neutralisierung von 1 g Kaliumbenzoat in Gegenwart von Phenolphthalein darf höchstens 0,25 ml 0,1 n NaOH oder 0,1 n HCl benötig werden
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 2 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg

E 213 CALCIUMBENZOAT

Synonyme Monocalciumbenzoat
Definition  
  Einecs 218-235-4
Chemische Bezeichnung Calciumbenzoat; Calciumdibenzoat
Chemische Formel Wasserfreie Form: C14H10O4Ca
Monohydrat: C14H10O4Ca · H2O
Trihydrat: C14H10O4Ca · 3H2O
Molmasse Wasserfreie Form: 282,31
Monohydrat: 300,32
Trihydrat: 336,36
Gehalt mindestens 99 % nach dem Trocknen bei 105 °C
Beschreibung weiße oder farblose Kristalle bzw. weißes Pulver
Merkmale  
  Schmelzbereich für Benzoesäure 121,5-123,5 °C für die durch Säurebehandlung isolierte, nicht umkristallisierte und im Exsikkator über Schwefelsäure im Vakuum getrocknete Benzoesäure
Benzoat-Test besteht Test
Calcium-Test besteht Test
Reinheit  
  Trocknungsverlust höchstens 17,5 % (bei 105 °C, bis zur Gewichtskonstanz)
Wasserunlösliche Stoffe höchstens 0,3 %
Chlorierte organische Verbindungen höchstens 0,06 %, berechnet als Chlorid, was als Monochlorbenzoesäure berechnet 0,25 % entspricht
Leicht oxidierbare Stoffe 1,5 ml Schwefelsäure in 100 ml Wasser geben, zum Sieden bringen und 0,1 n KMnO4 tropfenweise hinzufügen, bis Rosafärbung 30 Sekunden anhält; 1 g der Probe (Messgenauigkeit 1 mg) in der erhitzten Lösung auflösen und mit 0,1 n KMnO4 titrieren, bis Rosafärbung 15 Sek. lang zu sehen ist; Es sollten höchstens 0,5 ml erforderlich sein
Leicht carbonisierbare Stoffe Kalte Lösung von 0,5 g Benzoesäure in 5 ml 94,5-95,5%iger Schwefelsäure darf keine stärkere Färbung aufweisen als eine Referenzflüssigkeit, die 0,2 ml Kobaltchlorid TSC, 0,3 ml Eisenchlorid TSC, 0,1 ml Kupfersulfat TSC und 4,4 ml Wasser enthält
Polyzyklische Säuren Beim fraktionierten Ansäuern einer (neutralisierten) Calciumbenzoatlösung darf die erste Ausfällung keinen anderen Schmelzbereich haben als Benzoesäure
Acidität oder Alkalität Zur Neutralisierung von 1 g Calciumbenzoat in Gegenwart von Phenolphthalein darf höchstens 0,25 ml 0,1 n NaOH oder 0,1 n HCl benötigt werden
Fluorid höchstens 10 mg/kg
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 2 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg

E 214 PHB-ESTER (ETHYL-p-HYDROXYBENZOAT)

Synonyme Ethylparaben; Ethyl-p-oxybenzoat
Definition  
  Einecs 204-399-4
Chemische Bezeichnung Ethyl-p-hydroxybenzoat; Ethylester der p -Hydroxybenzoesäure
Chemische Formel C9H10O3
Molmasse 166,8
Gehalt mindestens 99,5 % nach 2-stündigem Trocknen bei 80 °C
Beschreibung fast geruchlose, kleine, farblose Kristalle bzw. weißes, kristallines Pulver
Merkmale  
  Schmelzbereich 115 °C bis 118 °C
p-Hydroxybenzoat-Test Schmelzbereich 213 °C - 217 °C für die durch Säurebehandlung isolierte, nicht umkristallisierte und im Exsikkator über Schwefelsäure im Vakuum getrocknete p -Hydroxybenzoesäure
Alkohol-Test besteht Test
Reinheit  
  Trocknungsverlust höchstens 0,5 % (80 °C, 2 Stunden)
Sulfatasche höchstens 0,05 %
p-Hydroxybenzoesäure und Salicylsäure höchstens 0,35 %, berechnet als p -Hydroxybenzoesäure
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 2 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg

E 215 PHB-ETHYLESTER-NATRIUMSALZ (NATRIUMETHYL-p-HYDROXYBENZOAT)

Synonyme
Definition  
  Einecs 252-487-6
Chemische Bezeichnung Natriumethyl-p-hydroxybenzoat; Natriumsalz des Ethylesters der p -Hydroxybenzoesäure
Chemische Formel C9H9O3Na
Molmasse 188,8
Gehalt mindestens 83 % Ethylester der p -Hydroxybenzoesäure in der Trockenmasse
Beschreibung weißes, kristallines, hygroskopisches Pulver
Merkmale  
  Schmelzbereich 115 °C bis 118 °C nach Vakuumtrocknen im Schwefelsäureexsikkator
p-Hydroxybenzoat-Test Schmelzbereich der p -Hydroxybenzoesäure aus der Probe 213-217 °C
Natrium-Test besteht Test
pH-Wert 9,9-10,3 (0,1 % wässrige Lösung)
Reinheit  
  Trocknungsverlust höchstens 5 % (durch Vakuumtrocknen im Schwefelsäureexsikkator)
Sulfatasche 37 % bis 39 %
P-Hydroxybenzoesäure und Salicylsäure höchstens 0,35 %, berechnet als p -Hydroxybenzoesäure
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 2 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg

E 218 PHB-METHYLESTER (METHYL-p-HYDROXYBENZOAT)

Synonyme Methylparaben; Methyl-p-oxybenzoat
Definition  
  Einecs 243-171-5
Chemische Bezeichnung Methyl-p-hydroxybenzoat; Methylester der p -Hydroxybenzoesäure
Chemische Formel C8H8O3
Molmasse 152,15
Gehalt mindestens 99 % nach 2-stündigem Trocknen bei 80 °C
Beschreibung fast geruchlose, kleine, farblose Kristalle bzw. weißes, kristallines Pulver
Merkmale  
  Schmelzbereich 125-128 °C
p-Hydroxybenzoat-Test Schmelzbereich der p -Hydroxybenzoesäure aus der Probe liegt bei 213-217 °C nach zweistündigem Trocknen bei 80 °C
Reinheit  
  Trocknungsverlust höchstens 0,5 % (80 °C, 2 Stunden)
Sulfatasche höchstens 0,05 %
p-Hydroxybenzoesäure und Salicylsäure höchstens 0,35 %, berechnet als p -Hydroxybenzoesäure
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 2 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg

E 219 PHB-METHYLESTER-NATRIUMSALZ (NATRIUMMETHYL-p-HYDROXYBENZOAT)

Synonyme
Definition  
Einecs
Chemische Bezeichnung Natriummethyl-p-hydroxybenzoat; Natriumsalz des Methylesters der p-Hydroxybenzoesäure
Chemische Formel C8H7O3Na
Molmasse 174,15
Gehalt mindestens 99,5 % in der Trockenmasse
Beschreibung weißes, hygroskopisches Pulver
Merkmale  
  Schmelzbereich Die weiße Ausfällung, die sich beim Ansäuern einer 10%igen (m/v) wässrigen Lösung des Natriumderivats von Methyl-p-hydroxybenzoats (Lackmuspapier als Indikator verwenden) mit Salzsäure bildet, soll bei Spülen mit Wasser und nach 2-stündigem Trocknen bei 80 °C einen Schmelzbereich von 125-128 °C haben
Natrium-Test besteht Test
pH-Wert 9,7-10,3 (0,1%ige Lösung in kohlendioxidfreiem Wasser)
Reinheit  
  Wassergehalt höchstens 5 % (Karl-Fischer-Verfahren)
Sulfatasche 40-44,5 % in der Trockenmasse
p-Hydroxybenzoesäure und Salicylsäure höchstens 0,35 %, berechnet als p -Hydroxybenzoesäure
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 2 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg

E 220 SCHWEFELDIOXID

Synonyme
Definition
Einecs 231-195-2
Chemische Bezeichnung Schwefeldioxid; Schwefelsäureanhydrid
Chemische Formel SO2
Molmasse 64,07
Gehalt mindestens 99 %
Beschreibung farbloses, nicht entzündbares Gas mit stechendem, atemhemmendem Geruch
Merkmale  
  Test auf schweflige Stoffe besteht Test
Reinheit  
  Wassergehalt höchstens 0,05 % (Karl-Fischer-Verfahren)
Nichtflüchtige Rückstände höchstens 0,01 %
Schwefeltrioxid höchstens 0,1 %
Selen höchstens 10 mg/kg
Sonstige, normalerweise in der Luft nicht vorkommende Gase frei von Spuren
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 5 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg

E 221 NATRIUMSULFIT

Synonyme
Definition  
  Einecs 231-821-4
Chemische Bezeichnung Natriumsulfit (Anhydrat bzw. Heptahydrat)
Chemische Formel Wasserfreie Form:
Heptahydrat:
Na2SO3
Na2SO37H2O
Molmasse Wasserfreie Form:
Heptahydrat:
126,04
252,16
Gehalt Wasserfreie Form: mindestens 95 % Na2SO3 und
mindestens 48 % SO2
Heptahydrat: Mindestens 48 % Na2SO3 und
mindestens 24 % SO2
Beschreibung weißes kristallines Pulver bzw. farblose Kristalle
Merkmale  
  Sulfit-Test  besteht Test
Natrium-Test besteht Test
pH-Wert 8,5-11,5 (wasserfreie Form: 10%ige Lösung; Heptahydrat: 20%ige Lösung)
Reinheit  
  Thiosulfat höchstens 0,1 %, bezogen auf den SO2-Gehalt
Eisen höchstens 0,1 %, bezogen auf den SO2-Gehalt
Selen höchstens 5 mg/kg, bezogen auf den SO2-Gehalt
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 2 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg

E 222 NATRIUMHYDROGENSULFIT

Synonyme
Definition  
Einecs 231-921-4
Chemische Bezeichnung Natriumbisulfit; Natriumhydrogensulfit
Chemische Formel NaHSO3 in wässriger Lösung
Molmasse 104,06
Gehalt mindestens 32 % (m/m) NaHSO3
Beschreibung weißes, kristallines Pulver
Merkmale  
  Sulfit-Test besteht Test
Carotinoid-Test besteht Test
pH-Wert 2,5-5,5 (10 %ige wässrige Lösung)
Reinheit  
  Eisen Eisen höchstens 10 mg/kg, bezogen auf den SO2-Gehalt
Selen höchstens 5 mg/kg, bezogen auf den SO2-Gehalt
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 2 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg

E 223 NATRIUMMETABISULFIT

Synonyme Pyrosulfit; Natriumpyrosulfit
Definition  
  Einecs 231-673-0
Chemische Bezeichnung Natriumdisulfit; Dinatrium-pentaoxodisulfat
Chemische Formel Na2S2O5
Molmasse 190,11
Gehalt mindestens 95 % Na2S2O5 und mindestens 64 % SO2
Beschreibung weiße Kristalle oder kristallines Pulver
Merkmale  
  Sulfit-Test  besteht Test
Natrium-Test besteht Test
pH-Wert 4,0-5,5 (10%ige wässrige Lösung)
Reinheit  
  Thiosulfat höchstens 0,1 %, bezogen auf den SO2-Gehalt
Eisen höchstens 10 mg/kg, bezogen auf den SO2-Gehalt
Selen höchstens 5 mg/kg, bezogen auf den SO2-Gehalt
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 2 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg

E 224 KALIUMMETABISULFIT

Synonyme Kaliumpyrosulfit
Definition  
  Einecs 240-795-3
Chemische Bezeichnung Kaliumdisulfit, Kalium-pentaoxodisulfat
Chemische Formel K2S2O5
Molmasse 222,33
Gehalt mindestens 90 % K2S2O5 und mindestens 51,8 % SO2; der Rest besteht fast ausschließlich aus Kaliumsulfat
Beschreibung farblose Kristalle oder weißes kristallines Pulver
Merkmale  
  Sulfit-Test besteht Test
Kalium-Test besteht Test
Reinheit  
  Thiosulfat höchstens 0,1 %, bezogen auf den SO2-Gehalt
Eisen höchstens 10 mg/kg, bezogen auf den SO2-Gehalt
Selen höchstens 5 mg/kg, bezogen auf den SO2-Gehalt
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 2 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg

E 226 CALCIUMSULFIT

Synonyme
Definition  
  Einecs 218-235-4
Chemische Bezeichnung Calciumsulfit
Chemische Formel CaSO3 · 2H2O
Molmasse 156,17
Gehalt mindestens 95 % CaSO3- 2H2Ound mindestens 39 % SO2
Beschreibung weiße Kristalle bzw. weißes kristallines Pulver
Merkmale
  Sulfit-Test  besteht Test
Calcium-Test  besteht Test
Reinheit  
  Eisen Nicht mehr als 50 mg/kg, bezogen auf den SO2-Gehalt
Selen Nicht mehr als 10 mg/kg, bezogen auf den SO2-Gehalt
Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg
Blei Nicht mehr als 5 mg/kg
Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg

E 227 CALCIUMHYDROGENSULFIT13

Synonyme  
Definition
  Einecs 237-423-7
Chemische Bezeichnung Calciumbisulfit; Calciumhydrogensulfit
Chemische Formel Ca(HSO3)2
Molmasse 202,22
Gehalt 6 - 8 % (m/v) Schwefeldioxid und 2,5-3,5 % (m/v) Calciumdioxid bzw. 10-14 % (m/v) Calciumbisulfit [Ca(HSO3)2]
Beschreibung klare grünlich-gelbe wässrige Lösung mit markantem Schwefeldioxidgeruch
Merkmale  
  Sulfit-Test besteht Test
Calcium-Test besteht Test
Reinheit  
  Eisen höchstens 10 mg/kg, bezogen auf den SO2-Gehalt
Selen höchstens 5 mg/kg, bezogen auf den SO2-Gehalt
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 2 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg

E 228 KALIUMHYDROGENSULFIT13

Synonyme
Definition  
  Einecs 231-870-1
Chemische Bezeichnung Kaliumbisulfit; Kaliumhydrogensulfit
Chemische Formel KHSO3 in wässriger Lösung
Molmasse 120,17
Gehalt mindestens 280 g KHSO3 pro Liter (bzw. 150 g SO2 pro Liter)
Beschreibung klare, farblose wässrige Lösung
Merkmale  
Sulfit-Test besteht Test
Kalium-Test  besteht Test
Reinheit  
  Eisen höchstens 10 mg/kg, bezogen auf den SO2-Gehalt
Selen höchstens 5 mg/kg, bezogen auf den SO2-Gehalt
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 2 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg

E 234 NISIN

Synonyme
Definition Nisin besteht aus mehreren eng verwandten Polypeptiden aus Stämmen von Lactococcus lactis subsp. lactis
Einecs 215-807-5
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel C143H230N42O37S7
Molmasse 3 354,12
Gehalt Nisinkonzentrat enthält mindestens 900 Einheiten pro mg in einem Gemisch aus fettfreien Milchfeststoffen mit einem Natriumchloridgehalt von mindestens 50 %
Beschreibung weißes Pulver
Merkmale
Reinheit
  Trocknungsverlust höchstens 3 % (bei 102-103 °C, bis zur Gewichtskonstanz)
Arsen höchstens 1 mg/kg
Blei höchstens 1 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg

E 235 NATAMYCIN

Synonyme Pimaricin
Definition Natamycin ist ein Fungizid der Polyen-Makrolid-Gruppe und wird mit Stämmen von Streptomyces natalensis und anderen Arten hergestellt
  Einecs 231-683-5
Chemische Bezeichnung Stereoisomer von 22-(3-Amino-3,6-dideoxy-β-D-mannopyranosyloxy)- 1,3,26-trihydroxy-12-methyl-10-oxo-6,11,28- trioxatricyclo[22.3.1.05,7]octacosa-8,14,16,18,20-pentaen-25-carbonsäure
Chemische Formel C33H47O13 N
Molmasse 665,74
Gehalt mindestens 95 % in der Trockenmasse
Beschreibung weißes bis cremefarbenes, kristallines Pulver
Merkmale  
  Farbreaktion Bei Hinzufügen von Natamycinkristallen auf einer Tüpfelplatte zu einem Tropfen:
konzentrierter Salzsäure entsteht blaue Färbung;
konzentrierter Phosphorsäure entsteht grüne Färbung, die nach einigen Minuten in eine blassrote Färbung übergeht
Spektrometrie Eine 0,0005 %ige (m/v) Lösung in einer 1 %igen methanolischen Essigsäurelösung hat ein Absorptionsmaximum bei etwa 290 nm, 303 nm und 318 nm und einen Absatz bei etwa 280 nm, die Minima liegen bei etwa 250 nm, 295 nm und 311 nm
pH-Wert 5,5-7,5 (1%ige Lösung (m/v) in vorher neutralisiertem Gemisch aus 20 Teilen Dimethylformamid und 80 Teilen Wasser)
D. Spezifische Drehung [α]D20 = + 250° bis + 295° (1%ige Lösung (m/v) in Eisessig bei 20 °C, berechnet aufgrund der Trockenmasse)
Reinheit  
  Trocknungsverlust höchstens 8 % (über P2O5 bei 60 °C zur Gewichtskonstanz vakuumgetrocknet)
Sulfatasche höchstens 0,5 %
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 2 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg
Mikrobiologische Kriterien
Gesamtkeimzahl höchstens 100 Kolonien pro Gramm

E 239 HEXAMETHYLENTETRAMIN

Synonyme Hexamin; Methenamin
Definition  
  Einecs 202-905-8
Chemische Bezeichnung 1,3,5,7-Tetraazatricyclo[3.3.1.13,7]-decan, Hexamethylentetramin
Chemische Formel C6H12N4
Molmasse 140,19
Gehalt mindestens 99 % in der Trockenmasse
Beschreibung farbloses bzw. weißes, kristallines Pulver
Merkmale  
  Formaldehyd-Test besteht Test
Ammoniak-Test besteht Test
Sublimationspunkt: etwa 260 °C
Reinheit  
  Trocknungsverlust höchstens 0,5 % (105 °C, 2 Stunden im Vakuum über P2O5
Sulfatasche höchstens 0,05 %
Sulfate höchstens 0,005 %, berechnet als SO4
Chloride höchstens 0,005 %, berechnet als Cl
Ammoniumsalze nicht feststellbar
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 2 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg

E 242 DIMETHYLDICARBONAT

Synonyme DMDC; Dimethylpyrocarbonat
Definition  
  Einecs 224-859-8
Chemische Bezeichnung Dimethyldicarbonat; Pyrokohlensäuredimethylester
Chemische Formel C4H6O5
Molmasse 134,09
Gehalt mindestens 99,8 %
Beschreibung farblose Flüssigkeit, zersetzt sich in wässriger Lösung; ätzend für Haut und Augen und giftig beim Einatmen bzw. Verzehr
Merkmale  
  Zersetzung nach Verdünnen positive Prüfung auf CO2 und Methanol
Schmelzpunkt 17 °C
Siedepunkt 172 °C unter Zersetzung
Dichte bei 20 °C Ca. 1,25 g/cm3
Infrarot-Absorptionsspektrum Maxima bei 1 156 und 1 832 cm-1
Reinheit  
  Dimethylcarbonat höchstens 0,2 %
Chlor, insgesamt höchstens 3 mg/kg
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 2 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg

E 243 ETHYLLAURYLARGINAT

Synonyme Laurylarginatethylester; Laurylamidargininethylester; Ethyl-Nα-lauryl-L-arginat-HCl; LAE;
Definition Ethyllaurylarginat wird durch Veresterung von Arginin mit Ethanol synthetisiert, der daraus resultierende Ester wird anschließend in wässrigen Medien bei einer kontrollierten Temperatur zwischen 10 und 15 °C und einem pH-Wert zwischen 6,7 und 6,9 mit Laurylchlorid umgesetzt. Das daraus resultierende Ethyllaurylarginat wird als Hydrochloridsalz zurückgewonnen, das gefiltert und getrocknet wird.
  ELINCS 434-630-6
Chemische Bezeichnung Ethyl-Nα-dodecanyl-L-arginat_HCl
Chemische Formel C20H41N4O3Cl
Molmasse 421,02
Gehalt Mindestens 85 % und höchstens 95 %
Beschreibung Weißes Pulver
Merkmale
Löslichkeit Frei löslich in Wasser, Ethanol, Propylenglycol und Glycerol
Reinheit
Nα-Lauryl-L-arginin Höchstens 3 %
Laurinsäure Höchstens 5 %
Ethyllaurat Höchstens 3%
L-Arginin·HCl Höchstens 1 %
Ethylarginat·2HCl Höchstens 1 %
Blei Höchstens 1 mg/kg
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg

E 249 KALIUMNITRIT

Synonyme
Definition  
  Einecs 231-832-4
Chemische Bezeichnung Kaliumnitrit
Chemische Formel KNO2
Molmasse 85,11
Gehalt mindestens 95 % in der Trockenmasse1
Beschreibung weiße bzw. leicht gelbliche hygroskopische Körner
Merkmale  
Nitrit-Test besteht Test
Kalium-Test besteht Test 
pH-Wert 6,0 - 9,0 (5%ige Lösung)
Reinheit  
  Trocknungsverlust höchstens 3 % (4 Stunden auf Kieselgel)
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 2 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg
1) Darf nur als Mischung mit Kochsalz oder einem Kochsalzersatz verkauft werden.

E 250 NATRIUMNITRIT

Synonyme
Definition  
  Einecs 231-555-9
Chemische Bezeichnung Natriumnitrit
Chemische Formel NaNO2
Molmasse 69,00
Gehalt mindestens 97 % in der Trockenmasse1
Beschreibung weißes, kristallines Pulver bzw. gelbliche Klumpen
Merkmale  
  Nitrit-Test besteht Test
Natrium-Test besteht Test
Reinheit  
  Trocknungsverlust höchstens 0,25 % (4 Stunden auf Kieselgel)
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 2 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg
1) Darf nur als Mischung mit Kochsalz oder einem Kochsalzersatz verkauft werden.

E 251 NATRIUMNITRAT

1. FESTES NATRIUMNITRAT
Synonyme Chilesalpeter; Natronsalpeter
Definition  
  Einecs 231-554-3
Chemische Bezeichnung Natriumnitrat
Chemische Formel NaNO3
Molmasse 85,00
Gehalt mindestens 99 % in der Trockenmasse
Beschreibung weißes, kristallines, leicht hygroskopisches Pulver
Merkmale  
  Nitrat-Test besteht Test
Natrium-Test besteht Test
pH-Wert 5,5-8,3 (5%ige Lösung)
Reinheit  
  Trocknungsverlust höchstens 2 % (105 °C, 4 Stunden)
Nitrite höchstens 30 mg/kg, berechnet als NaNO2
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 2 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg
2. FLÜSSIGES NATRIUMNITRAT
Synonyme
Definition  Flüssiges Natriumnitrat ist eine wässrige Natriumnitratlösung als direktes Ergebnis der chemischen Reaktion zwischen Natriumhydroxid und Salpetersäure in stoechiometrischen Mengen, ohne nachfolgende Kristallisation. Standardisierte Formen, die aus diesen Spezifikationen entsprechendem flüssigen Natriumnitrat hergestellt werden, dürfen Salpetersäure in sehr großen Mengen enthalten, wenn deutlich angegeben oder etikettiert
Einecs 231-554-3
Chemische Bezeichnung Natriumnitrat
Chemische Formel NaNO3
Molmasse 85,00
Gehalt 33,5-40,0 % NaNO3
Beschreibung klare farblose Flüssigkeit
Merkmale  
Nitrat-Test besteht Test
Natrium-Test besteht Test
pH-Wert 1,5-3,5
Reinheit  
  Freie Salpetersäure höchstens 0,01 %
Nitrite höchstens 10 mg/kg, berechnet als NaNO2
Arsen höchstens 1 mg/kg
Blei höchstens 1 mg/kg
Quecksilber höchstens 0,3 mg/kg
Diese Spezifikation gilt für eine 35%ige wässrige Lösung

E 252 KALIUMNITRAT

Synonyme Chilesalpeter; Natronsalpeter
Definition  
  Einecs 231-818-8
Chemische Bezeichnung Kaliumnitrat
Chemische Formel KNO3
Molmasse 101,11
Gehalt mindestens 99 % in der Trockenmasse
Beschreibung weißes kristallines Pulver bzw. transparente Prismen mit kühlend salzigem, stechendem Geschmack
Merkmale  
  Nitrat-Test besteht Test
Kalium-Test besteht Test
pH-Wert 4,5-8,5 (5%ige wässrige Lösung)
Reinheit  
  Trocknungsverlust höchstens 1 % (105 °C, 4 Stunden)
Nitrite höchstens 20 mg/kg, berechnet als KNO2
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 2 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg

E 260 ESSIGSÄURE

Synonyme
Definition  
  Einecs 200-580-7
Chemische Bezeichnung Essigsäure; Ethansäure
Chemische Formel C2H4O2
Molmasse 60,05
Gehalt mindestens 99,8 %
Beschreibung klare farblose Flüssigkeit mit stechendem charakteristischem Geruch
Merkmale  
  Siedepunkt 118 °C unter 760 mm Hg
Spezifisches Gewicht Etwa 1,049
Acetat-Test Eine Lösung im Verhältnis eins zu drei ermöglicht positive Prüfungen auf Acetat
Erstarrungspunkt nicht unter 14,5 °C
Reinheit  
  Nichtflüchtige Rückstände höchstens 100 mg/kg
Ameisensäure, Formiate und andere oxydierbare Stoffe höchstens 1 000 mg/kg, berechnet als Ameisensäure
Leicht oxidierbare Stoffe 2 ml der Probe in einem Gefäß mit Glasstopfen mit 10 ml Wasser auflösen und 0,1 ml 0,1 n Kaliumpermanganat hinzufügen; keine farbliche Änderung von rosa zu braun innerhalb von 30 Minuten
Arsen höchstens 1 mg/kg
Blei höchstens 0,5 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg

E 261 (i) KALIUMACETAT

Synonyme
Definition  
  Einecs 204-822-2
Chemische Bezeichnung Kaliumacetat
Chemische Formel C2H3KO2
Molmasse 98,14
Gehalt mindestens 99 % in der Trockenmasse
Beschreibung farblose, hygroskopische Kristalle bzw. ein weißes kristallines Pulver, geruchlos bzw. mit leichtem Essiggeruch
Merkmale  
pH-Wert 7,5-9,0 (5%ige wässrige Lösung)
Acetat-Test besteht Test
Kalium-Test besteht Test
Reinheit  
  Trocknungsverlust höchstens 8 % (150 °C, 2 Stunden)
Ameisensäure, Formiate und andere oxydierbare Stoffe höchstens 1 000 mg/kg, berechnet als Ameisensäure
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 2 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg

E 261(ii) KALIUMDIACETAT

Synonyme
Definition Kaliumdiacetat ist eine Verbindung von einem Molekül Kaliumacetat und einem Molekül Essigsäure
Einecs 224-217-7
Chemische Bezeichnung Kaliumhydrogendiacetat
Chemische Formel C4H7KO4
Molmasse 158,2
Gehalt 36 bis 38 % freie Essigsäure und 61 bis 64 % Kaliumacetat
Beschreibung weiße Kristalle
Merkmale
pH-Wert 4,5-5 (10 %ige wässrige Lösung)
Acetat-Test besteht Test
Kalium-Test besteht Test
Reinheit
Wassergehalt höchstens 1 % (Karl-Fischer-Verfahren)
Ameisensäure, Formiate und andere oxydierbare Stoffe höchstens 1 000 mg/kg, berechnet als Ameisensäure
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 2 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg

E 262 (i) NATRIUMACETAT

Synonyme
Definition  
  Einecs 204-823-8
Chemische Bezeichnung Natriumacetat
Chemische Formel C2H3NaO2· nH2O (n = 0 oder 3)
Molmasse Wasserfreie Form: 82,03
Trihydrat: 136,08
Gehalt Sowohl Anhydrat als auch Trihydrat enthalten nicht weniger als 98,5 %, bezogen auf die Trockensubstanz
Beschreibung wasserfreie Form: weißes, geruchloses, körniges, hygroskopisches Pulver
Trihydrat: farblose, transparente Kristalle bzw. körniges, kristallines Pulver, geruchlos bzw. mit leichtem Essiggeruch; verwittert in warmer trockener Luft
Merkmale  
  pH-Wert 8,0-9,5 (1%ige wässrige Lösung)
Acetat-Test besteht Test
Natrium-Test besteht Test
Reinheit  
  Trocknungsverlust wasserfreie Form: höchstens 2 % (120 °C, 4 Stunden)
Trihydrat: 36 %-42 % (120 °C, 4 Stunden)
Ameisensäure, Formiate und andere oxydierbare Stoffe höchstens 1 000 mg/kg, berechnet als Ameisensäure
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 2 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg

E 262 (ii) NATRIUMDIACETAT22

Synonyme
Definition Natriumdiacetat ist eine Molekülverbindung von Natriumacetat und Essigsäure
  Einecs 204-814-9
Chemische Bezeichnung Natriumhydrogendiacetat
Chemische Formel C4H7NaO4· nH2O (n = 0 oder 3)
Molmasse 142,09 (wasserfrei)
Gehalt 39 bis 43 % freie Essigsäure und 57 bis 60 % Natriumacetat

Stand: VO (EU) 2022/650

Beschreibung weißer, hygroskopischer, kristalliner Feststoff mit essigsaurem Geruch
Merkmale  
pH-Wert 4,5-5,0 (10%ige wässrige Lösung)
Acetat-Test besteht Test 
Natrium-Test besteht Test
Reinheit  
  Wassergehalt höchstens 2 % (Karl-Fischer-Verfahren)
Ameisensäure, Formiate und andere oxydierbare Stoffe höchstens 1 000 mg/kg, berechnet als Ameisensäure
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 2 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg

E 263 CALCIUMACETAT

Synonyme
Definition  
  Einecs 200-540-9
Chemische Bezeichnung Calciumacetat
Chemische Formel wasserfreie Form: C4H6O4Ca
Monohydrat: C4H6O4Ca · H2O
Molmasse wasserfreie Form:
158,17
Monohydrat: 176,18
Gehalt mindestens 98 % in der Trockenmasse
Beschreibung Wasserfreies Calciumacetat ist ein weißer, hygroskopischer, massiger, kristalliner Feststoff mit leicht bitterem Geschmack. Ein leichter Essigsäuregeruch kann auftreten. Das Monohydrat kann Nadelkristall-, Granulat- oder Pulverform haben
Merkmale  
  pH-Wert 6,0-9,0 (10%ige wässrige Lösung)
Acetat-Test besteht Test
Calcium-Test besteht Test
Reinheit  
  Trocknungsverlust Nicht mehr als 11 % nach dem Trocknen (155 °C zur Gewichtskonstanz für das Monohydrat)
Wasserunlösliche Stoffe Nicht mehr als 0,3 %
Ameisensäure, Formiate und andere oxydierbare Stoffe Nicht mehr als 1.000 mg/kg, ausgedrückt als Ameisensäure
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 2 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg

E 270 MILCHSÄURE

Synonyme
Definition Besteht aus einem Gemisch von Milchsäure (C3H6O3) und Milchsäurelactat (C6H10O5). Sie wird durch Milchsäuregärung von Zucker gewonnen bzw. synthetisch hergestellt.

Milchsäure ist hygroskopisch. Wenn durch Sieden eingedampft, kondensiert sie zu Milchsäurelactat, das bei Verdünnung und Erhitzen zu Milchsäure hydrolysiert.

  Einecs 200-018-0
Chemische Bezeichnung Milchsäure; 2-Hydroxypropionsäure; 1-Hydroxyethan-1-carbonsäure
Chemische Formel C3H6O3
Molmasse 90,08
Gehalt mindestens 76 %
Beschreibung farbloser oder gelblicher, fast geruchloser zäher bis fester Stoff
Merkmale  
  Lactat-Test besteht Test
Reinheit  
  Sulfatasche höchstens 0,1 %
Chlorid höchstens 0,2 %
Sulfat höchstens 0,25 %
Eisen höchstens 10 mg/kg
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 2 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg
Bemerkung: Diese Spezifikation gilt für eine 80%ige wässrige Lösung; für schwächere wässrige Lösungen werden die Werte nach dem Milchsäuregehalt berechnet.

E 280 PROPIONSÄURE

Synonyme
Definition  
  Einecs 201-176-3
Chemische Bezeichnung Propionsäure; Propansäure
Chemische Formel C3H6O2
Molmasse 74,08
Gehalt mindestens 99,5 %
Beschreibung farblose bzw. leicht gelbliche ölige Flüssigkeit mit leicht stechendem Geruch
Merkmale  
  Schmelzpunkt - 22 °C
Destillationsbereich 138,5-142,5 °C
Reinheit  
  Nichtflüchtige Rückstände höchstens 0,01 %, wenn bei 140 °C zur Gewichtskonstanz getrocknet
Aldehyde höchstens 0,1 %, berechnet als Formaldehyd
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 2 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg

E 281 NATRIUMPROPIONAT

Synonyme
Definition  
  Einecs 205-290-4
Chemische Bezeichnung Natriumpropionat
Chemische Formel C3H5O2Na
Molmasse 96,06
Gehalt mindestens 99 % nach 2-stündigem Trocknen bei 105 °C
Beschreibung weißes, kristallines, hygroskopisches Pulver bzw. feines, weißes Pulver
Merkmale  
  Propionat-Test besteht Test
Natrium-Test besteht Test
pH-Wert 7,5-10,5 (10%ige wässrige Lösung)
Reinheit  
  Trocknungsverlust höchstens 4 % (105 °C, 2 Stunden)
Wasserunlösliche Stoffe höchstens 0,1 %
Eisen höchstens 50 mg/kg
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 5 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg

E 282 CALCIUMPROPIONAT

Synonyme
Definition  
  Einecs 223-795-8
Chemische Bezeichnung Calciumpropionat
Chemische Formel C6H10O4Ca
Molmasse 186,22
Gehalt mindestens 99 % nach 2-stündigem Trocknen bei 105 °C
Beschreibung weißes kristallines Pulver
Merkmale  
Propionat-Test besteht Test
Calcium-Test besteht Test
pH-Wert 6,0-9,0 (10%ige wässrige Lösung)
Reinheit  
  Trocknungsverlust höchstens 4 % (105 °C, 2 Stunden)
Wasserunlösliche Stoffe höchstens 0,3 %
Eisen höchstens 50 mg/kg
Fluorid höchstens 20 mg/kg
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 5 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg

E 283 KALIUMPROPIONAT

Synonyme
Definition  
  Einecs 206-323-5
Chemische Bezeichnung Kaliumpropionat
Chemische Formel C3H5KO2
Molmasse 112,17
Gehalt mindestens 99 % nach 2-stündigem Trocknen bei 105 °C
Beschreibung weißes kristallines Pulver
Merkmale  
  Propionat-Test besteht Test
Kalium-Test besteht Test
Reinheit  
  Trocknungsverlust höchstens 4 % (105 °C, 2 Stunden)
Wasserunlösliche Stoffe höchstens 0,1 %
Eisen höchstens 30 mg/kg
Fluorid höchstens 10 mg/kg
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 5 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg

E 284 BORSÄURE

Synonyme Borsäure; Orthoborsäure; Borofax
Definition  
  Einecs 233-139-2
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel H3BO3
Molmasse 61,84
Gehalt mindestens 99,5 %
Beschreibung farblose, geruchlose, durchscheinende Kristalle bzw. weiße Körner oder weißes Pulver, fühlt sich leicht fettig an; kommt in der Natur in Form des Minerals Sassolit vor
Merkmale  
  Schmelzpunkt bei ca. 171 °C
Brenntest Brennt mit schöner grüner Flamme 
pH-Wert 3,8-4,8 (3,3%ige wässrige Lösung)
Reinheit  
  Peroxide keine Färbung bei Zusatz von KI-Lösung
Arsen höchstens 1 mg/kg
Blei höchstens 5 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg

E 285 NATRIUMTETRABORAT (BORAX)

Synonyme Natriumborat
Definition  
  Einecs 215-540-4
Chemische Bezeichnung Natriumtetraborat; Natriumbiborat; Natriumpyroborat; wasserfreies Tetraborat
Chemische Formel Na2B4O7
Na2B4O7· 10H2O
Molmasse 201,27
Gehalt
Beschreibung Pulver bzw. tafelige durchscheinende Kristalle, die bei Luftkontakt unklar werden; in Wasser langsam löslich
Merkmale  
  Schmelzbereich 171-175 °C mit Zersetzung
Reinheit  
  Peroxide keine Färbung bei Zusatz von KI-Lösung
Arsen höchstens 1 mg/kg
Blei höchstens 5 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg

E 290 KOHLENDIOXID

Synonyme Kohlensäure; Trockeneis (Festform); Kohlensäureanhydrid
Definition  
  Einecs 204-696-9
Chemische Bezeichnung Kohlendioxid
Chemische Formel CO2
Molmasse 44,01
Gehalt mindestens 99 % (V/V) des Gases
Beschreibung Unter Normalbedingungen farbloses Gas mit leicht stechendem Geruch. Im Handel erhältliches Kohlendioxid wird flüssig in Druckzylindern oder in Großraumspeichersystemen bzw. in komprimierten Festblöcken (Trockeneis) transportiert und gehandelt. In der festen Form sind normalerweise Zusätze wie Propylenglykol oder Mineralöl als Bindemittel enthalten
Merkmale  
  Ausfällung Strömt ein Teil der Probe durch eine Bariumhydroxidlösung, entsteht eine weiße Ausfällung, die sich in verdünnter Essigsäure unter Schaumbildung auflöst
Reinheit  
  Acidität Werden 915 ml Gas durch 50 ml gerade zum Sieden gebrachtes Wasser durchgeperlt, so darf dieses Wasser bei Verwendung von Methylorange als Indikator keinen höheren Säuregrad aufweisen als 50 ml gerade zum Sieden gebrachtes Wasser, dem 1 ml 0,01 n Salzsäure zugesetzt wurde
Reduzierende Stoffe, Phosphorwasserstoff und Sulfit 915 ml Gas, durch 25 ml mit 3 ml Ammoniak angereichertes Ammoniaksilbernitratreagens durchgeperlt, dürfen nicht zur Trübung bzw. Schwarzfärbung dieser Lösung führen
Kohlenmonoxid höchstens 10 µl/l
Ölgehalt höchstens 5 mg/l

E 296 ÄPFELSÄURE

Synonym Apfelsäure
Definition  
  Einecs 230-022-8, 210-514-9, 202-601-5
Chemische Bezeichnung Hydroxybutandisäure; Hydroxybernsteinsäure
Chemische Formel C4H6O5
Molmasse 134,09
Gehalt mindestens 99,0 %
Beschreibung weißes oder fast weißes kristallines Pulver oder Körner
Merkmale  
  Schmelzbereich 127-132 °C
Malat-Test besteht Test
Reinheit  
  Sulfatasche höchstens 0,1 %
Fumarsäure höchstens 1,0 %
Maleinsäure höchstens 0,05 %
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens5 mg/kg
Quecksilber höchstens1 mg/kg

E 297 FUMARSÄURE

Synonyme
Definition  
  Einecs 203-743-0
Chemische Bezeichnung trans-Butendisäure; trans-1,2-Ethylendicarbonsäure
Chemische Formel C4H4O4
Molmasse 116,07
Gehalt mindestens 99,0 % in der Trockenmasse
Beschreibung weißes kristallines Pulver oder Körner
Merkmale  
  Schmelzbereich 286-302 °C (geschlossenes Kapillarröhrchen, rasche Erhitzung)
Test auf Doppelbindungen besteht Test
Test auf 1,2-Dicarbonsäure besteht Test
pH-Wert 3,0-3,2 (0,05%ige Lösung bei 25 °C)
Reinheit  
  Trocknungsverlust höchstens 0,5 % (120 °C, 4 Stunden)
Sulfatasche höchstens 0,1 %
Maleinsäure höchstens 0,1 %
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 2 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg

E 300 ASCORBINSÄURE

Synonyme L-xylo-Ascorbinsäure, L-(+)-Ascorbinsäure
Definition  
  Einecs 200-066-2
Chemische Bezeichnung L-Ascorbinsäure; Ascorbinsäure; 2,3-Didehydro-L-threohexon-1,4- lacton; 3-Keto-L-gulofuranolacton
Chemische Formel C6H8O6
Molmasse 176,13
Gehalt mindestens 99 % C6H8O6 nach 24-stündigem Trocknen in einem Vakuum-Exsikkator über Schwefelsäure
Beschreibung weißes bis schwach gelbes, geruchloses kristallines Pulver
Schmelzbereich 189-193 °C mit Zersetzung
Merkmale  
  Ascorbinsäure-Test besteht Test
pH-Wert 2,4-2,8 (2%ige wässrige Lösung)
Spezifische Drehung [α]D20 zwischen + 20,5° und + 21,5° (10%ige (m/v) wässrige Lösung)
Reinheit  
  Trocknungsverlust höchstens 0,4 % (24 Stunden im Vakuum über Schwefelsäure)
Sulfatasche höchstens 0,1 %
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 5 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg

E 301 NATRIUMASCORBAT

Synonyme Natrium-L-Ascorbat
Definition  
  Einecs 205-126-1
Chemische Bezeichnung Natriumascorbat; Natrium-L-Ascorbat; 2,3-Didehydro-L-threohexon- 1,4-lactonnatriumenolat; 3-Keto-L-gulofuranolactonnatriumenolat
Chemische Formel C6H7O6Na
Molmasse 198,11
Gehalt Natriumascorbat enthält nach 24-stündigem Trocknen in einem Vakuum-Exsikkator über Schwefelsäure mindestens 99 % C6H7O6Na
Beschreibung weißes oder fast weißes, geruchloses kristallines Pulver, das unter Lichteinwirkung dunkler wird
Merkmale  
  Ascorbat-Test besteht Test
Natrium-Test besteht Test
pH-Wert 6,5-8,0 (10%ige wässrige Lösung)
Spezifische Drehung [α]D20 zwischen + 103° und + 106° (10%ige (m/v) wässrige Lösung)
Reinheit  
  Trocknungsverlust höchstens 0,25 % (24 Stunden im Vakuum über Schwefelsäure)
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 2 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg

E 302 CALCIUMASCORBAT

Synonyme Calciumascorbatdihydrat
Definition  
  Einecs 227-261-5
Chemische Bezeichnung Calciumascorbatdihydrat; Calciumsalz von 2,3-Didehydro-L-threohexon-1,4-lactondihydrat
Chemische Formel C12H14O12Ca · 2H2O
Molmasse 426,35
Gehalt mindestens 98 % der von flüchtigen Bestandteilen freien Substanz
Beschreibung weißes bis sehr schwach graugelb gefärbtes geruchloses kristallines Pulver
Merkmale  
Ascorbat-Test besteht Test
Calcium-Test besteht Test
pH-Wert 6,0-7,5 (10%ige wässrige Lösung)
Spezifische Drehung [α]D20 zwischen + 95° und + 97° (5%ige (m/v) wässrige Lösung)
Reinheit  
  Fluorid höchstens 10 mg/kg (berechnet als Fluor)
Flüchtige Bestandteile höchstens 0,3 %, bestimmt durch 24-stündiges Trocknen bei Raumtemperatur in einem Exsikkator über Schwefelsäure oder Phosphorpentoxid
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 2 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg

E 304 (i) ASCORBYLPALMITAT

Synonyme L-Ascorbylpalmitat
Definition  
  Einecs 205-305-4
Chemische Bezeichnung Ascorbylpalmitat; L-Ascorbylpalmitat; 2,3-Didehydro-L-threohexon-1,4- lacton-6-palmitat; 6-Palmitoyl-3-keto-L-gulofuranolacton
Chemische Formel C22H38O7
Molmasse 414,55
Gehalt mindestens 98 % in der Trockenmasse
Beschreibung weißes oder gelblichweißes Pulver mit Zitrusgeruch
Merkmale  
  Schmelzbereich 107-117 °C
Spezifische Drehung [α]D20 zwischen + 21° und + 24° (5%ige Lösung (m/v) in Methanol)
Reinheit  
  Trocknungsverlust höchstens 2,0 % (Vakuum-Trockenschrank, 56-60 °C, 1 Stunde)
Sulfatasche höchstens 0,1 %
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 2 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg

E 304 (ii) ASCORBYLSTEARAT

Synonyme
Definition
  Einecs  246-944-9
Chemische Bezeichnung Ascorbylstearat; L-Ascorbylstearat; 2,3-Didehydro-L-threohexon-1,4- lacton-6-stearat; 6-Stearoyl-3-keto-L-gulofuranolacton
Chemische Formel C24 H42O7
Molmasse 442,6
Gehalt mindestens 98 %
Beschreibung weißes oder gelblichweißes Pulver mit Zitrusgeruch
Merkmale  
  Schmelzpunkt ca.116 °C
Reinheit  
  Trocknungsverlust höchstens 2,0 % (Vakuum-Trockenschrank, 56-60 °C, 1 Stunde)
Sulfatasche höchstens 0,1 %
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 2 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg

E 306 STARK TOCOPHEROLHALTIGE EXTRAKTE

Synonyme
Definition Gewonnen durch Vakuum-Dampfdestillation von pflanzlichen Speiseölprodukten; enthält konzentrierte Tocopherole und Tocotrienole

enthält Tocopherole wie D-α-,D-β-,D-γ- und D-δ-Tocopherole

Einecs
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel
Molmasse 430,71 (D-αTocopherol)
Gehalt mindestens 34 % Tocopherole insgesamt
Beschreibung bräunlichrotes bis rotes klares, zähflüssiges Öl mit mildem, charakteristischem Geruch und Geschmack. Wachsähnliche Bestandteile können in mikrokristalliner Form abgeschieden werden
Merkmale  
  Nachweis durch ein geeignetes chromatografisches Verfahren  
Spezifische Drehung [α]D20 mindestens + 20°
Löslichkeit nicht wasserlöslich; löslich in Ethanol; mischbar mit Äther
Reinheit  
  Sulfatasche höchstens 0,1 %
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 2 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg

E 307 ALPHA-TOCOPHEROL

Synonyme DL-α -Tocopherol; (all - rac)- a-Tocopherol
Definition  
  Einecs 233-466-0
 Chemische Bezeichnung DL-5,7,8-Trimethyltocol; DL-2,5,7,8-Tetramethyl-2-(4',8',12' -trimethyltridecyl)-6-chromanol
Chemische Formel C29H50O2
Molmasse 430,71
Gehalt mindestens 96 %
Beschreibung gelblich bis gelbbraunes, nahezu geruchloses, klares, zähflüssiges Öl, das unter Luft- oder Lichteinwirkung oxidiert bzw. sich dunkel färbt
Merkmale  
  Löslichkeit nicht wasserlöslich; gut löslich in Ethanol, mischbar mit Ether
Spektrophotometrie in reinem Ethanol ist die maximale Absorption etwa 292 nm
Spezifische Drehung [α]D 25 = 0° ± 0,05° (10%ige Lösung in Chloroform)
Reinheit  
  Brechzahl nD201,503 bis 1,507
Spezifische Absorption in Ethanol
E 1 %
1 cm
(292 nm) = 71-76
(0,01 g in 200 ml reinem Ethanol)
Sulfatasche höchstens 0,1 %
Blei höchstens 2 mg/kg

E 308 GAMMA-TOCOPHEROL

Synonyme DL-γ -Tocopherol
Definition  
  Einecs 231-523-4
Chemische Bezeichnung 2,7,8-Trimethyl-2-(4',8 ',12 '-trimethyltridecyl)-6-chromanol
Chemische Formel C28H48O2
Molmasse 416,69
Gehalt mindestens 97 %
Beschreibung hellgelbes, klares, zähflüssiges Öl, das unter Luft- oder Lichteinwirkung oxidiert bzw. sich dunkel färbt
Merkmale  
  Spektrometrie Absorptionsmaxima in reinem Ethanol bei etwa 298 nm und 257 nm
Reinheit  
  Spezifische Absorption in Ethanol
(E 1 %
1 cm
(298 nm) = 91-97
E 1 %
1 cm
(257 nm) 5,0 bis 8,0
Brechungsindex [n]D20 : 1,503 - 1,507
Sulfatasche höchstens 0,1 %
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 2 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg

E 309 DELTA-TOCOPHEROL

Synonyme
Definition  
  Einecs 204-299-0
Chemische Bezeichnung 2,8-Dimethyl-2-(4',8 ',12 '-trimethyltridecyl)-6-chromanol
Chemische Formel C27H46O2
Molmasse 402,7
Gehalt mindestens 97 %
Beschreibung hellgelbes oder orangefarbenes, klares, zähflüssiges Öl, das unter Luft- oder Lichteinwirkung oxidiert bzw. sich dunkel färbt
Merkmale  
  Spektrometrie Absorptionsmaxima in reinem Ethanol bei etwa 298 nm und 257 nm
Reinheit  
  Spezifische Absorption
E 1 %
1 cm
in Ethanol
E 1 %
1 cm
(298 nm) = 89-95
E 1 %
1 cm
(257 nm) = 3,0-6,0
Brechzahl [n]D20 : 1,500-1,504
Sulfatasche höchstens 0,1 %
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 2 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg

E 310 PROPYLGALLAT

Synonyme
Definition  
  Einecs 204-498-2
Chemische Bezeichnung Propylgallat; Propylester der Gallussäure; n-Propylester der 3,4,5-Trihydroxybenzoesäure
Chemische Formel C10H12O5
Molmasse 212,20
Gehalt mindestens 98 % in der Trockenmasse
Beschreibung weißes bis cremeweißes, geruchloses kristallines Pulver
Merkmale  
  Löslichkeit mäßig löslich in Wasser; gut löslich in Ethanol, Ether und 1,2-Propandiol
Schmelzbereich 146-150 °C nach 4-stündigem Trocknen bei 110 °C
Reinheit  
  Trocknungsverlust höchstens 0,5 % (110 °C, 4 Stunden)
Sulfatasche höchstens 0,1 %
Freie Säuren höchstens 0,5 %, als Gallussäure
Chlorierte organische Verbindungen höchstens 100 mg/kg, als Chlor
Spezifische Absorption in Ethanol
E 1 %
1 cm
(275 nm) = 485-520
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 2 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg

E 311 OCTYLGALLAT - gestrichen -18

E 312 DODECYLGALLAT - gestrichen -18

E 315 ISOASCORBINSÄURE

Synonyme Erythorbinsäure; D-Araboascorbinsäure
Definition  
  Einecs 201-928-0
Chemische Bezeichnung D-Erytho-2-hexencarbonsäure-? -lacton; Isoascorbinsäure; D-Isoascorbinsäure
Chemische Formel C6H8O6
Molmasse 176,13
Gehalt mindestens 98 % in der Trockenmasse
Beschreibung weiße oder gelbliche Kristalle, die unter Lichteinwirkung allmählich dunkler werden
Merkmale  
  Schmelzbereich 164-172 °C mit Zersetzung
Ascorbinsäure-Test/Farbreaktion besteht Test
Spezifische Drehung [α]D25 in 10%iger (m/v) wässriger Lösung zwischen - 16,5° und - 18,0°
Reinheit  
  Trocknungsverlust höchstens 0,4 % nach 3-stündigem Trocknen unter verringertem Druck auf Kieselsäuregel
Sulfatasche höchstens 0,3 %
Oxalate Bei Hinzufügung von zwei Tropfen Eisessig und 5 ml einer 10 %igen Calciumacetatlösung zu einer Lösung von 1 g in 10 ml Wasser sollte die Lösung klar bleiben
Blei höchstens 2 mg/kg

E 316 NATRIUMISOASCORBAT

Synonyme Natriumerythorbat
Definition  
  Einecs 228-973-9
Chemische Bezeichnung Natriumisoascorbat; Natrium-D-isoascorbinsäure; Natriumsalz von 2,3- Didehydro-D-erytho-hexon-1,4-lacton; 3-Keto-D-gulofurano-lacton-natriumenolatmonohydrat
Chemische Formel C6H7O6 Na · H2O
Molmasse 216,13
Gehalt mindestens 98 % nach 24-stündigem Trocknen in einem Vakuum-Exsikkator über Schwefelsäure, berechnet als Monohydrat
Beschreibung weiße Kristalle
Merkmale  
  Löslichkeit gut wasserlöslich; sehr gering löslich in Ethanol
Ascorbinsäure-Test/Farbreaktion besteht Test
Natrium-Test besteht Test
pH-Wert 5,5-8,0 (10%ige wässrige Lösung)
Spezifische Drehung [α]D25 in 10%iger (m/v) wässriger Lösung zwischen +95° und +98°
Reinheit  
  Trocknungsverlust höchstens 0,25 % nach 24-stündigem Trocknen im Vakuum über Schwefelsäure
Oxalate Bei Hinzufügung von zwei Tropfen Eisessig und 5 ml einer 10%igen Calciumacetatlösung zu einer Lösung von 1 g in 10 ml Wasser sollte die Lösung klar bleiben
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 2 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg

E 319 TERTIÄR-BUTYLHYDROCHINON (TBHQ)

Synonyme TBHQ
Definition  
  Einecs 217-752-2
Chemische Bezeichnung tert-Butyl-1,4-benzendiol; 2-(1,1-Dimethylethyl)-1,4-benzendiol
Chemische Formel C10H14O2
Molmasse 166,22
Gehalt mindestens 99 % von C10H14O2
Beschreibung weiße Kristalle mit charakteristischem Geruch
Merkmale  
  Löslichkeit praktisch nicht wasserlöslich; löslich in Ethanol
Schmelzpunkt mindestens 126,5 °C
Phenolverbindungen Etwa 5 mg der Probe werden in 10 ml Methanol gelöst; dann werden 10,5 ml Dimethylaminlösung (1:4) zugegeben. Die Lösung färbt sich rot bis rosa
Reinheit  
  tert-Butyl- p-benzochinon höchstens 0,2 %
2,5-Di- tert-butylhydrochinon höchstens 0,2 %
Hydroxychinon höchstens 0,1 %
Toluen höchstens 25 mg/kg
Blei höchstens 2 mg/kg

E 320 BUTYLHYDROXYANISOL (BHA)

Synonym BHA
Definition  
  Einecs 246-563-8
Chemische Bezeichnung 3-tert-Butyl-4-hydroxyanisol; Gemisch aus 2-tert-Butyl-4-hydroxyanisol und 3- tert-Butyl-4-hydroxyanisol
Chemische Formel C11H16O2
Molmasse 180,25
Gehalt mindestens 98,5 % C11H16O und mindestens 85 % 3-tert-Butyl-4-hydroxyanisolisomer
Beschreibung weißes oder schwach gelbliches, wachsartiges Pulver oder grobe Kristalle mit leicht aromatischem Geruch
Merkmale  
  Löslichkeit nicht wasserlöslich; in Ethanol gut löslich
Schmelzbereich 48-63 °C
Farbreaktion reagiert positiv auf den Phenolgruppentest
Reinheit  
  Sulfatasche höchstens 0,05 % nach Kalzinierung bei 800 ± 25 °C
Verunreinigungen durch Phenole höchstens 0,5 %
Spezifische Absorption
E 1 %
1 cm
(290 nm) = 190-210
E 1 %
1 cm
(228 nm) = 326-345
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 5 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg

E 321 BUTYLHYDROXYTOLUOL (BHT)

Synonyme BHT
Definition  
  Einecs 204-881-4
Chemische Bezeichnung 2,6-Di-tert-butyl- p-kresol; 4-Methyl-2,6-di- tert-butylphenol
Chemische Formel C15H24O
Molmasse 220,36
Gehalt mindestens 99 %
Beschreibung weiße kristalline Substanz, geruchlos oder mit charakteristischem, leicht aromatischem Geruch
Merkmale  
  Löslichkeit nicht löslich in Wasser und 1,2-Propandiol;
gut löslich in Ethanol
Schmelzpunkt bei 70 °C
Spektrometrie Die Absorption einer Lösung von 1: 100 000 in wasserfreiem Ethanol bei einer Schichtdicke von 2 cm zeigt zwischen 230 nm und 320 nm nur bei 278 nm ein Maximum
Reinheit  
  Sulfatasche höchstens 0,005 %
Verunreinigungen durch Phenole höchstens 0,5 %
Spezifische Absorption in Ethanol
E 1 %
1 cm
(278 nm) mindestens 81 und höchstens 88
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 2 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg

E 322 LECITHINE

Synonyme Phosphatide; Phospholipide
Definition Lecithine sind Mischungen oder Fraktionen aus Phosphatiden, die mittels physikalischer Verfahren aus tierischen oder pflanzlichen Nahrungsmitteln gewonnen werden; sie umfassen auch die hydrolysierten Stoffe, die mit ungefährlichen und geeigneten Enzymen gewonnen werden. Das Enderzeugnis darf keinerlei enzymatische Restaktivität aufweisen

Die Lecithine dürfen in wässrigem Medium mittels Wasserstoffperoxid leicht gebleicht sein; diese Oxydation darf die Phosphatide der Lecithine chemisch nicht verändern

  Einecs 232-307-2
Chemische Bezeichnung
Chemische Formel
Molmasse
Gehalt Lecithine: mindestens 60,0 % in Aceton unlösliche Stoffe
hydrolysierte Lecithine: mindestens 56 % in Aceton unlösliche Stoffe
Beschreibung Lecithine: braune Flüssigkeit oder wachsartige Masse oder Pulver
hydrolysierte Lecithine: hellbraune bis braune zähe Flüssigkeit oder Paste
Merkmale  
  Cholin-Test besteht Test
Phosphor-Test besteht Test
Fettsäure-Test besteht Test
Test für hydrolysiertes Lecithin In einen 800-ml-Becher 500 ml Wasser (30-35 °C) füllen; unter ständigem Rühren langsam 50 ml der Probe hinzufügen. Bei hydrolysiertem Lecithin ergibt sich eine homogene Emulsion. Bei nicht hydrolysiertem Lecithin setzt sich eine Masse von etwa 50 g ab
Reinheit
  Trocknungsverlust höchstens 2,0 % (105 °C, 1 Stunde)
In Toluol unlösliche Stoffe höchstens 0,3 %
Säurezahl Lecithine: höchstens 35 mg Kaliumhydroxid pro Gramm
hydrolysierte Lecithine: höchstens 45 mg Kaliumhydroxid pro Gramm
Peroxidzahl höchstens 10
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 2 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg

E 325 NATRIUMLACTAT

Synonyme
Definition  
  Einecs 200-772-0
Chemische Bezeichnung Natriumlactat; Natrium-2-hydroxypropanoat
Chemische Formel C3H5NaO3
Molmasse 112,06 (Trockensubstanz)
Gehalt mindestens 57 % bis höchstens 66 %
Beschreibung farblose, durchscheinende Flüssigkeit; geruchlos oder mit leichtem, charakteristischem Geruch
Merkmale  
  Lactat-Test besteht Test
Kalium-Test Natrium-Test besteht Test
pH-Wert 6,5-7,5 (20%ige wässrige Lösung)
Reinheit  
  Acidität höchstens 0,5 % der Trockensubstanz, ausgedrückt in Milchsäure
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 5 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg
Reduzierende Stoffe Keine Reduktion von Fehlingscher Lösung
Bemerkung: Diese Spezifikation bezieht sich auf eine 60%ige wässrige Lösung

E 326 KALIUMLACTAT

Synonyme
Definition  
  Einecs 213-631-3
Chemische Bezeichnung Kaliumlactat; Kalium-2-hydroxypropanoat
Chemische Formel C3H5O3K
Molmasse 128,17 (wasserfrei)
Gehalt mindestens 57 % und höchstens 66 %
Beschreibung leicht zähe, klare Flüssigkeit; geruchlos oder mit leichtem, charakteristischem Geruch
Merkmale  
  Glühen Kaliumlactatlösung zu Asche verglühen. Die Asche ist alkalisch und schäumt beim Hinzufügen von Säure auf
Farbreaktion 2 ml Kaliumlactatlösung auf 5 ml einer 1%igen Lösung von Katechin in Schwefelsäure geben; im Kontaktbereich ist eine tiefrote Färbung festzustellen
Kalium-Test besteht Test
Lactat-Test besteht Test
Reinheit  
  Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 2 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg
Acidität 1 g Kaliumlactatlösung in 20 ml Wasser auflösen, 3 Tropfen Phenolphthalein-Testlösung hinzufügen und mit 0,1 n Natriumhydroxid titrieren. Es sollten höchstens 0,2 ml erforderlich sein
Reduzierende Stoffe Keine Reduktion von Fehlingscher Lösung
Bemerkung: Diese Spezifikation bezieht sich auf eine 60%ige wässrige Lösung

E 327 CALCIUMLACTAT

Synonyme
Definition  
  Einecs 212-406-7
Chemische Bezeichnung Calciumdilactat; Calciumdilactathydrat; Calciumsalz der 2-Hydroxypropansäure
Chemische Formel (C3H5O2)2Ca · nH2O (n = 0 bis 5)
Molmasse 218,22 (wasserfrei)
Gehalt mindestens 98 % (Trockensubstanz)
Beschreibung fast geruchloses, weißes kristallines Pulver oder Körner
Merkmale  
  Lactat-Test besteht Test
Calcium-Test besteht Test
Löslichkeit wasserlöslich; praktisch nicht löslich in Ethanol
pH-Wert 6,0-8,0 (5%ige Lösung)
Reinheit  
  Trocknungsverlust wasserfrei: höchstens 3,0 % (120 °C, 4 Stunden)
mit 1 Wassermolekül: höchstens 8,0 % (120 °C, 4 Stunden)
mit 3 Wassermolekülen: höchstens 20,0 % (120 °C, 4 Stunden)
mit 4,5 Wassermolekülen: höchstens 27,0 % (120 °C, 4 Stunden)
Acidität höchstens 0,5 % der Trockenmasse, berechnet als Milchsäure
Fluoride höchstens 30 mg/kg (berechnet als Fluor)
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 2 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg
Reduzierende Stoffe keine Reduktion von Fehlingscher Lösung

E 330 CITRONENSÄURE

Synonyme
Definition Citronensäure wird hergestellt aus Zitronen- oder Ananassaft oder durch Fermentation von Kohlehydratlösungen oder anderen geeigneten Ausgangsstoffen mit Candida spp. oder nicht toxischen Stämmen von Aspergillus niger
  Einecs 201-069-1
Chemische Bezeichnung Citronensäure; 2-Hydroxypropan-1,2,3-tricarbonsäure; β-Hydroxytricarballylsäure
Chemische Formel
  1. C6H8O7 (wasserfrei)
  2. C6H8O7 H2O (Monohydrat)
Molmasse
  1. 192,13 (wasserfrei)
  2. 210,15 (Monohydrat)
Gehalt Citronensäure kann wasserfrei sein oder 1 Wassermolekül enthalten. Wasserfreie Citronensäure enthält mindestens 99,5 % C6H8O7
Beschreibung weiße oder farblose, geruchlose Kristalle mit sehr saurem Geschmack. Das Monohydrat verwittert in trockener Luft
Merkmale  
  Löslichkeit sehr leicht wasserlöslich; gut löslich in Ethanol; löslich in Ether
Reinheit  
  Wassergehalt wasserfreie Citronensäure enthält höchstens 0,5 % Wasser; das Monohydrat enthält höchstens 8,8 % Wasser (Karl-Fischer-Verfahren)
Sulfatasche höchstens 0,05 % nach Kalzinierung bei 800 ± 25 °C
Arsen höchstens 1 mg/kg
Blei höchstens 0,5 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg
Oxalate höchstens 100 mg/kg nach Trocknung, berechnet als Oxalsäure
Leicht carbonisierbare Stoffe 1 g der Probe (Pulver) mit 10 ml mindestens 98%iger Schwefelsäure im Dunkeln im Wasserbad bei 90 °C 1 Stunde lang erhitzen; es darf höchstens eine schwachbraune Färbung entstehen (Matching Fluid K)

E 331 (i) MONONATRIUMCITRAT

Synonyme Natriumcitrat, einbasig
Definition  
Einecs 242-734-6
Chemische Bezeichnung Mononatriumcitrat; Mononatriumsalz der 2-Hydroxypropan-1,2,3-tricarbonsäure
Chemische Formel
  1. C6H7O7 Na (wasserfrei)
  2. C6H7O7 Na H2O (Monohydrat)
Molmasse
  1. 214,11 (wasserfrei)
  2. 232,23 (Monohydrat)
Gehalt mindestens 99 %in der Trockenmasse
Beschreibung weißes kristallines Pulver oder farblose Kristalle
Merkmale  
Citrat-Test besteht Test
Natrium-Test besteht Test
pH-Wert 3,5-3,8 (1%ige wässrige Lösung)
Reinheit  
  Trocknungsverlust wasserfrei: höchstens 1,0 % (140 °C, 0,5 Stunden)

Monohydrat: höchstens 8,8 % (180 °C, 4 Stunden)

Oxalate höchstens 100 mg/kg nach Trocknung, als Oxalsäure
Arsen höchstens 1 mg/kg
Blei höchstens 1 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg

E 331 (ii) DINATRIUMCITRAT

Synonyme Natriumcitrat, zweibasig
Definition  
  Einecs 205-623-3
Chemische Bezeichnung Dinatriumcitrat; Dinatriumsalz der 2-Hydroxypropan-1,2,3-tricarbonsäure Dinatriumsalz der Citronensäure mit 1,5 Wassermolekülen
Chemische Formel CH6O7Na2·1,5H2O
Molmasse 263,11
Gehalt mindestens 99 % in der Trockenmasse
Beschreibung weißes kristallines Pulver oder farblose Kristalle
Merkmale  
  Citrat-Test besteht Test
Natrium-Test besteht Test
pH-Wert 4,9-5,2 (1%ige wässrige Lösung)
Reinheit  
  Trocknungsverlust höchstens 13,0 % (180 °C, 4 Stunden)
Oxalate höchstens 100 mg/kg nach Trocknung, berechnet als Oxalsäure
Arsen höchstens 1 mg/kg
Blei höchstens 1 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg

E 331 (iii) TRINATRIUMCITRAT

Synonyme Natriumcitrat, dreibasig
Definition  
  Einecs 200-675-3
Chemische Bezeichnung Trinatriumcitrat; Trinatriumsalz der 2-Hydroxypropan-1,2,3-tricarbonsäure; Trinatriumsalz der Citronensäure, wasserfrei, als Dihydrat oder als Pentahydrat
Chemische Formel wasserfreie Form: C6H5O7Na3
Hydrate: C6H5O7Na3· nH2O (n = 2 oder 5)
Molmasse 258,07 (wasserfrei)
294,10 (Hydrat n = 2)
348,16 (Hydrat n = 5)
Gehalt mindestens 99 % in der Trockenmasse
Beschreibung weißes kristallines Pulver oder farblose Kristalle
Merkmale  
  Citrat-Test besteht Test
Natrium-Test besteht Test
pH-Wert 7,5-9,0 (5%ige wässrige Lösung)
Reinheit  
  Trocknungsverlust wasserfreie Form: höchstens 1,0 % (180 °C, 18 Stunden)
Dihydrat: 10,0-13,0 % (180 °C, 18 Stunden)
Pentahydrat: höchstens 30,3 % (180 °C, 4 Stunden)
Oxalate höchstens 100 mg/kg nach Trocknung, als Oxalsäure
Arsen höchstens 1 mg/kg
Blei höchstens 1 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg

E 332 (i) MONOKALIUMCITRAT

Synonyme Kaliumcitrat, einbasig
Definition  
  Einecs 212-753-4
Chemische Bezeichnung Monokaliumcitrat; Monokaliumsalz der 2-Hydroxypropan-1,2,3-tricarbonsäure; wasserfreies Monokaliumsalz der Citronensäure
Chemische Formel C6H7O7K
Molmasse 230,21
Gehalt mindestens 99 % in der Trockenmasse
Beschreibung weißes, hygroskopisches, körniges Pulver oder durchscheinende Kristalle
Merkmale  
Citrat-Test besteht Test
Kalium-Test besteht Test
pH-Wert 3,5-3,8 (1%ige wässrige Lösung)
Reinheit  
  Trocknungsverlust höchstens 1,0 % (180 °C, 4 Stunden)
Oxalate höchstens 100 mg/kg nach Trocknung, berechnet als Oxalsäure
Arsen höchstens 1 mg/kg
Blei höchstens 1 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg


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