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KTA 3205.2 - Komponentenstützkonstruktionen mit nichtintegralen Anschlüssen
Teil 2: Komponentenstützkonstruktionen mit nichtintegralen Anschlüssen für druck- und aktivitätsführende Komponenten in Systemen außerhalb des Primärkreises
Sicherheitstechnische Regel des KTA
Fassung November 2015
(BAnz AT 08.01.2016 B4, 01.10.2018aufgehoben)
Siehe FN *
Frühere Fassung der Regel:
1990-06 (BAnz. Nr. 41a vom 28. Februar 1991)
(1) Die Regeln des Kerntechnischen Ausschusses (KTA) haben die Aufgabe, sicherheitstechnische Anforderungen anzugeben, bei deren Einhaltung die nach dem Stand von Wissenschaft und Technik erforderliche Vorsorge gegen Schäden durch die Errichtung und den Betrieb der Anlage (§ 7 Absatz 2 Nr. 3 Atomgesetz - AtG -) getroffen ist, um die im AtG und in der Strahlenschutzverordnung ( StrlSchV) festgelegten sowie in den "Sicherheitsanforderungen an Kernkraftwerke" ( SiAnf) und den "Interpretationen zu den Sicherheitsanforderungen an Kernkraftwerke" weiter konkretisierten Schutzziele zu erreichen.
(2) In den Sicherheitsanforderungen werden in den Abschnitten 3.1 (1) und 6 (4) Forderungen an passive Systeme gestellt. Die Regel KTA 3205.2 dient zur Konkretisierung von Maßnahmen zur Erfüllung dieser Forderungen im Rahmen ihres Anwendungsbereichs. Hierzu wird auch eine Vielzahl von im Einzelnen aufgeführten Regeln aus dem konventionellen Bereich der Technik, insbesondere DIN-Normen, mit herangezogen.
(3) Komponentenstützkonstruktionen haben die sicherheitstechnische Aufgabe, Lasten von den gehaltenen Bauteilen und Komponenten auf die lastabtragenden Anlagenteile zu übertragen.
(4) Diese Regel behandelt Komponentenstützkonstruktionen mit nichtintegralen Anschlüssen für druck- und aktivitätsführende Komponenten außerhalb des Primärkreises. Komponenten mit nichtintegralen Anschlüssen für Primärkreiskomponenten (Anwendungsbereich entsprechend Regelreihe KTA 3201) werden in KTA 3205.1 behandelt. Eignungsgeprüfte Standardhalterungen werden in KTA 3205.3 geregelt. Komponentenstützkonstruktionen mit integralen Anschlüssen für äußere Systeme werden insbesondere in KTA 3211.2 und KTA 3211.3 geregelt.
1 Anwendungsbereich
(1) Diese Regel ist anzuwenden auf nichtintegrale Komponentenstützkonstruktionen der Stahlbauklasse S2 von druck- und aktivitätsführenden Komponenten außerhalb des Primärkreises mit Auslegungstemperaturen bis zu 350 °C in Kernkraftwerken mit Leichtwasserreaktoren. Die Festlegungen gelten bis einschließlich Anschluss an die Ankerplatten oder andere im Zuständigkeitsbereich der Bauaufsicht liegende Konstruktionen.
(2) Die Zuordnung der Stahlbauklassen zu den Komponenten ist ausgehend von vergleichbarer sicherheitstechnischer Bedeutung in Tabelle 1-1 festgelegt. Grundsätzlich ist die Stahlbauklasse S2 den Komponenten nach Regelreihe KTA 3211 zugeordnet. Ausnahmen sind der Tabelle 1-1 zu entnehmen.
(3) Standardteile, die anders beansprucht oder eingesetzt werden als in den Anhängen zum Eignungsnachweis von KTA 3205.3 beschrieben oder nicht eignungsgeprüfte standardisierte Konstruktionen und Bauteile, erfordern Nachweise entsprechend dieser Regel und - falls erforderlich - Funktionsnachweise in Anlehnung an KTA 3205.3.
(4) Für Stahlbauteile der Stahlbauklasse S3, die gegen Erdbeben auszulegen sind, gelten die Anforderungen gemäß Tabelle 1-1.
(5) Rohrausschlagsicherungen sind im Anhang D der KTA 3205.1 behandelt.
(6) Die Auslegungskriterien und Nachweise der einzelnen Lastfallkategorien sowie die Bemessungssituationen sind in Tabelle 1-2 definiert.
2 Begriffe
(1) Für die Anwendung dieser Regel gelten
(2) Endablage
Endablage ist der Teil der Unterlagen, der während der Lebensdauer der Anlage oder der dokumentierten Teile der Anlage gelagert wird.
(3) Sachverständiger
Sachverständiger für die Prüfungen nach dieser Regel ist der nach § 20 des Atomgesetzes von der Genehmigungs- oder Aufsichtsbehörde zugezogene Sachverständige.
(4) Schutz- und Sonderkonstruktionen
Zu den Schutz- und Sonderkonstruktionen gehören z.B. die Dampferzeuger - Überströmdecke, Lager für neue Brennelemente, energieverzehrende Elemente.
(5) Streckgrenzenvergleichswert
Der Streckgrenzenvergleichswert Rv0,2 ermittelt sich aus der Streckgrenze oder aus Streckgrenze und Bruchfestigkeit und ist eine (fiktive) Ersatzstreckgrenze.
(6) Zwischenablage
Zwischenablage ist der Teil der Qualitätsdokumentation, der beim Hersteller über die Herstellungsdauer der Komponente bis zu ihrer Auslieferung und bis zur Überprüfung der zur Endablage gehörenden Unterlagen gelagert wird. Die Zwischenablage umfasst solche Unterlagen, die für den Nachweis des Herstellungsgangs wichtig sind, aber nicht für die Beschreibung des Endzustands der Anlage und ihrer Teile benötigt werden. Hierzu zählen beispielsweise
3 Unterlagen, Dokumentation, Vorprüfung und Prüfung
3.1 Unterlagen und Dokumentation
(1) Die in Tabelle 3-1 aufgelisteten Unterlagen sind für die Stahlbauklasse S2 zu erstellen und nach den Angaben in Tabelle 3-1 zu dokumentieren.
(2) Für Komponenten der Stahlbauklasse S3 mit Erdbebenauslegung nach KTA 2201.1, Abschnitt 4.1.1 ist für die Klassen I und IIa ebenfalls die Tabelle 3-1 anzuwenden.
3.2 Auslegungsdatenblatt
Das Auslegungsdatenblatt (ADB) enthält folgende Angaben:
3.3 Vorprüfung und Prüfung
(1) Die Unterlagen gemäß der laufenden Nr. 1 bis 6 nach Tabelle 3-1 für Komponentenstützkonstruktionen nach Tabelle 1-1 sind zur Vorprüfung vor Fertigungsbeginn vorzulegen. Die Handhabung der Unterlagen nach Abschnitt 3.1 für Rohrleitungshalterungen ist aus Tabelle 3-2 zu entnehmen.
(2) Werden bei Rohrleitungshalterungen aus Katalogteilen gefertigte Konstruktionen eingesetzt, so sind diese vorzuprüfen oder einer Eignungsprüfung nach KTA 3205.3 zu unterziehen.
(3) Die Vorprüfung oder die Prüfung auf sach- und fachgerechte Ausführung vor Ort erfolgt durch den Sachverständigen (siehe auch Abschnitt 7.8.3).
(4) Für Stahlbühnen der Stahlbauklasse S3 gemäß laufender Nr. 1 und Verankerungsteile gemäß laufender Nr. 4 nach Tabelle 1-1, die der Bauaufsicht unterliegen, legt die zuständige Baubehörde die Anforderungen an die Prüfung fest. Die Angaben zu Lasten oder Einwirkungen der Komponenten auf die Stahlbühnen sind vom Sachverständigen zu prüfen.
4 Berechnung
4.1 Allgemeingültige Festlegungen
4.1.1 Wahl der Nachweisführung
(1) Im Rahmen dieser Regel sind zwei Nachweisverfahren zugelassen:
(2) Für Komponentenstützkonstruktionen in neu zu errichtenden Systemen ist das Verfahren mit Teilsicherheitsbeiwerten gemäß Eurocode (DIN EN 1990, DIN EN 1991 und DIN EN 1993) anzuwenden. Für neue Komponentenstützkonstruktionen in bestehenden Systemen, die anhand des Verfahrens mit globalem Sicherheitsbeiwert (σzul-Konzept) ausgelegt worden sind, dürfen beide Verfahren gleichrangig verwendet werden.
(3) Komponentenstützkonstruktionen aus ferritischen Stählen, für die über das einfache Knicken hinausgehende Stabilitätsnachweise (Biegedrillknicken oder Beulen bei Flächentragwerken) notwendig sind, sind mit dem Verfahren der Teilsicherheitsbeiwerte nachzuweisen.
(4) Komponentenstützkonstruktionen aus austenitischen Werkstoffen für die Stabilitätsnachweise notwendig sind, sind mit dem Verfahren der Teilsicherheitsbeiwerte nachzuweisen.
(5) Die gleichzeitige Verwendung beider Verfahren innerhalb der gesamten Nachweisführung für eine Komponentenstützkonstruktion ist grundsätzlich nicht zulässig. Ausgenommen ist die Bemessung von Bauteilen nach einem anderen Normenwerk, wenn die betreffenden Bauteile mit dem Gesamttragwerk nicht monolithisch verbunden sind und die Übertragung der Schnittgrößen innerhalb des Gesamttragwerkes sowie die Gesamtstabilität nicht beeinflusst werden.
(6) Im Rahmen der Auslegung werden die Einwirkungen oder Belastungen
zugeordnet (siehe Tabelle 1-2 und exemplarische Zuordnung in Tabelle 4-1).
Hinweis:Zuordnung der Anforderungskategorien A1, A2 und A3 nach DIN 25449 siehe Tabelle 4-1.
4.1.2 Umfang der Nachweisführung
(1) Die Nachweisführung muss Angaben über
enthalten.
(2) Ein Ermüdungsnachweis ist bei hochdynamisch belasteten Halterungen (z.B. bei Schwingungsdämpfern) zu führen. Bei vorwiegend ruhenden Beanspruchungen darf der Betriebsfestigkeits- oder Ermüdungsnachweis entfallen. Vorwiegend ruhende Beanspruchungen liegen vor, wenn keine hochdynamischen Beanspruchungen (z.B. infolge von Druckpulsationen, Fremdanregungen, Turbulenzen) auf die Komponentenstützkonstruktionen wirken.
Hinweis:Ermüdungsnachweise sind z.B. in DIN EN 1993-1-9 geregelt.
4.1.3 Grundsätze der Nachweisführung
(1) Die rechnerischen Nachweise sind im Allgemeinen auf der Basis der technischen Biegelehre und Stabstatik zu erbringen. Es dürfen auch numerische Methoden (z.B. Finite Element Methode) eingesetzt werden.
(2) Die Ausnutzung des plastischen Verhaltens ist zulässig. In diesen Fällen ist die Rückwirkung auf die zu halternde Komponente zu berücksichtigen. Weitere Details sind in den Abschnitten 4.2 und 4.3 geregelt.
(3) Dynamische Belastungen dürfen durch statische Ersatzlasten erfasst werden. Weitere Details sind in den Abschnitten 4.2 und 4.3 geregelt.
(4) Neben den rechnerischen dürfen auch ersatzweise oder ergänzend Nachweise durch Versuche geführt werden.
(5) Die Streckgrenze ReH und die 0,2%-Dehngrenze Rp0,2 werden als gleichwertig betrachtet, sofern nicht durch Tabelle 4-4 und Tabelle 4-5 anders geregelt.
(6) Für T-Stöße von Hohlprofilen sind die Versagensmechanismen nach DIN EN 1993-1-8 zu berücksichtigen.
(7) Druckbeanspruchte Bauteile mit Schlankheitsgraden größer als 150 sind nicht zulässig.
4.1.4 Reibungskräfte
(1) Die Reibungseinflüsse sind nur in den Einwirkungskombinationen 1 und 2 gemäß Tabelle 4-2 oder den Lastfällen H und HZ gemäß der Tabelle 4-3 nachzuweisen. Als Reibungsbeiwerte p gelten - ohne genaueren Nachweis - für ferritische Stähle:
(2) Geringere Reibungsbeiwerte sind zulässig, wenn geeignete Maßnahmen (z.B. Anordnung von Gleitplatten) getroffen werden. Die Reibungsbeiwerte sind dann zu belegen.
(3) Als Reibungsbeiwert zur Lagesicherung einer Konstruktion gilt - ohne genaueren Nachweis - µ gleich 0,15. Andere Reibungsbeiwerte sind bei Nachweis zulässig.
(4) Für gleitfeste Schraubverbindungen gelten die Mindest-reibwerte nach Norm (z.B. nach DIN EN 1993-1-8, Abschnitt 3.9). Schrauben aus nichtrostenden Stählen dürfen für gleitfeste Verbindungen nicht eingesetzt werden, wenn nicht durch Versuche Nachweise im Einzelfall erfolgen.
4.1.5 Einfluss der Temperatur
(1) Für die Stähle S235 (St 37) und S355 (St 52) sind für Temperaturen größer als 80 °C die Streckgrenze und die Zugfestigkeit in Abhängigkeit der Temperatur gemäß Bild 4-1 zu reduzieren. Andere Werkstoffe für die keine Warmstreckgrenze vorliegt, sind wie der S355 abzumindern (siehe Abschnitt 6).
Bild 4-1 Reduktionsfaktor k zur Ermittlung der Warmstreckgrenze und der Zugfestigkeit in Abhängigkeit von der Temperatur
Dabei gelten folgende Beziehungen:
| ReHT = k · ReH | ( 4-1) |
| Rp2,2T = k · Rp0,2 | ( 4-2) |
| fyT = k · fy | ( 4-3) |
| fuT = k · fu | ( 4-4) |
Hierbei bedeuten:
fyT: Nennwert der Streckgrenze bei Temperatur (T)
fy: Nennwert der Streckgrenze bei Raumtemperatur (RT)
fuT: Nennwert der Zugfestigkeit bei Temperatur (T)
fu: Nennwert der Zugfestigkeit bei Raumtemperatur (RT)
ReHT:Streckgrenze bei Temperatur (T)
ReH: Streckgrenze bei Raumtemperatur (RT)
Rp0,2T: 0,2%-Dehngrenze bei Temperatur (T)
Rp0,2: 0,2%-Dehngrenze bei Raumtemperatur (RT)
(2) Die Temperaturabhängigkeit des Elastizitätsmoduls, des Gleitmoduls und der Wärmedehnungszahl braucht nicht berücksichtigt zu werden.
(3) Falls durch konstruktive Maßnahmen (z.B. Dehnhülsen oder Langlöcher) ausreichende Ausdehnungsmöglichkeiten vorgesehen werden, müssen Zwängungsbeanspruchungen innerhalb der Komponentenstützkonstruktion rechnerisch nicht nachgewiesen werden. Zwängungsbeanspruchungen innerhalb der Komponentenstützkonstruktion müssen auch nicht berücksichtigt werden, wenn nachgewiesen ist, dass die fiktive freie Temperaturausdehnung des betreffenden Bauteils ein Maß von 1 mm nicht überschreitet.
(4) Kräfte aus behinderter Wärmedehnung der Komponentenstützkonstruktion sind bei den Bauanschlusslasten zu berücksichtigen.
(5) Die Schwingbreite der Wärmespannungen auf Basis von 1,0 mal ΔT ist als Sekundärspannung gegen die zweifache Streckgrenze im Sinne der KTA 3211.2 abzusichern. Eine Überlagerung mit den Beanspruchungen aus äußeren Belastungen ist nicht erforderlich.
(6) Für Schrauben sind bei Temperaturen größer als 80 °C die zulässigen Spannungen nach der Produktnorm oder Werkstoffnorm zu ermitteln. Für Schrauben der Festigkeitsklassen 4.6, 5.6, 8.8, 10.9 dürfen die Abminderungsfaktoren k des Stahls S235 (St 37) nach Bild 4-1 verwendet werden.
Hinweis:Die Temperaturverteilung in rohrumschließenden Bauteilen ist z.B. in KTA 3205.3, Abschnitt 4.2 geregelt.
4.1.6 Druckübertragung durch Kontakt
Druckkräfte normal zur Kontaktfuge dürfen vollständig über Kontakt übertragen werden, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:
4.2 Verfahren mit Teilsicherheitsbeiwerten
(1) Es sind für alle Einwirkungskombinationen mit gleichzeitig wirkenden Einwirkungen - soweit jeweils zutreffend - folgende Nachweise zu erbringen:
(2) Bei Bestimmung der Grenzwerte der Beanspruchbarkeit gemäß DIN EN 1993 sind für die Streckgrenze fy und die Zugfestigkeit fu die Materialkennwerte gemäß Tabelle 4-4 zu verwenden.
4.2.1 Einwirkungsarten
Hinweis:Die Begriffe Einwirkungen (ständig, veränderlich, außergewöhnlich), Einwirkungsarten, Einwirkungskombinationen, Bemessungssituationen, Teilsicherheitsbeiwert, Grenzzustand der Tragfähigkeit, Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit sind in DIN EN 1990 und in DIN EN 1993 definiert.
Es sind alle Einwirkungen anzugeben, die einzeln oder kombiniert mit anderen wirksam sind. Einwirkungsanteile dürfen entfallen, wenn sie vergleichsweise gering sind. Zu den Einwirkungen gehören:
4.2.2 Nachweis der Grenzzustände
4.2.2.1 Grenzzustand der Tragfähigkeit
Die Einwirkungskombinationen für den Nachweis des Grenzzustandes der Tragfähigkeit sind nach Tabelle 4-2 vorzunehmen, sofern keine Abweichungen im Auslegungsdatenblatt festgelegt werden.
4.2.2.2. Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit
Die Einwirkungskombinationen für den Nachweis des Grenzzustandes der Gebrauchstauglichkeit sind projekt- und systemspezifisch dem Auslegungsdatenblatt zu entnehmen.
4.2.2.3 Nachweis der Lagesicherheit
Zusätzlich zu den beiden Grenzzuständen ist die Lagesicherheit (Umkippen, Rutschen, Abheben) nachzuweisen.
4.2.3 Beanspruchbarkeit
Die charakteristischen Werte der Beanspruchbarkeit werden mit den Teilsicherheitsbeiwerten ym nach DIN EN 1993 in Verbindung mit den entsprechenden nationalen Anhängen bestimmt, z.B.:
4.2.4 Nachweise
4.2.4.1 Allgemeingültige Festlegungen
(1) Für die in den Grenzzuständen zu führenden Nachweise von Bauteilen aus Stahl oder Komponenten gelten die Regelungen in DIN EN 1993, Teile 1-1, 1-3 bis 1-10 und 1-12. Bei Bauteilen aus nichtrostenden Stählen sind zusätzlich zu DIN EN 1993-1-4 die Bestimmungen der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung Z-30.3-6 zu berücksichtigen. Die in dieser Regel definierten Abweichungen von den Bestimmungen der genannten Normen sind zu beachten.
(2) Krafteinleitungen in Profile sind nach DIN EN 1993-1-8 auszulegen.
(3) Die plastische Tragwerksberechnung nach DIN EN 1993-1-1, Abschnitt 5.4.3 ist nur für Querschnittklasse 1 und die Materialien Ifd.-Nr. 1 und 2 gemäß Tabelle 4-4 für die Einwirkungskombinationen 4 bis 7 nach Tabelle 4-2 zulässig. Die Verfahrensweise und die Anwendung auf andere Materialien sind mit dem Sachverständigen abzustimmen. Diese Methode ist nicht anwendbar für dynamische Berechnung mittels statischer Ersatzlasten.
(4) Die Spannungsbewertung von Flächentragwerken (Platte oder Schale) ist nach DIN EN 1993-1-5, DIN EN 1993-1-6 und DIN EN 1993-1-7 durchzuführen.
4.2.4.2 Bemessungswert der Tragfähigkeit eignungsgeprüfter Bauteile
(1) Für nach KTA 3205.3 eignungsgeprüfte Bauteile mit einem Lastverhältnis H zu HZ zu HS gleich 1 zu 1,15 zu 1,5 ergibt sich der Bemessungswert der Tragfähigkeit zu
| FRd = 1,5 F(Lastfall H) | ( 4-5) |
(2) Für nach KTA 3205.3 eignungsgeprüfte Bauteile mit einem Lastverhältnis H zu HZ zu HS gleich 1 zu 1,5 zu 1,7 ist
| FRd = 1,7 F(Lastfall H) | ( 4-6) |
4.2.4.3. Nachweis der Gebrauchstauglichkeit
(1) Grenzzustände der Verformungen sind nach DIN EN 1993-1-1, Abschnitt 7 zu bestimmen und zu bewerten, wenn es zur Erfüllung der Funktion erforderlich ist.
(2) Bei einer plastischen Tragwerksberechnung sind die Grenzzustände der Verformung in jedem Fall zu bestimmen und nachzuweisen.
4.3 Verfahren mit zulässigen Spannungen
(1) Es sind für alle Lastfälle oder Lastfallkombinationen mit gleichzeitig wirkenden Belastungen - soweit jeweils zutreffend - folgende Nachweise zu erbringen:
(2) Die Spannungen (einschließlich Vergleichsspannungen) sind nach KTA 3205.1 Anhang E zu ermitteln.
(3) Die Ausnutzung des plastischen Verhaltens ist im Lastfall HS2/HS3 zulässig. Die Verfahrensweise ist mit dem Sachverständigen abzustimmen. Die Verformungen sind nachzuweisen und zu bewerten.
(4) Dynamische Belastungen dürfen durch statische Ersatzlasten erfasst werden. Dabei darf jedoch das globale plastische Verhalten (z.B. Fließgelenk) nicht ausgenutzt werden. Die Ausnutzung von lokal plastischem Verhalten ist mit dem Sachverständigen abzustimmen.
4.3.1 Lasten und Lastfälle
(1) Es sind alle Belastungen anzugeben, die einzeln oder kombiniert mit anderen wirksam sind. Lastanteile dürfen entfallen, wenn sie vergleichsweise gering sind. Zu den Belastungen gehören:
4.3.2 Klassifizierung der Belastungen
(1) Die Lastkombinationen sind projekt- und systemspezifisch im Auslegungsdatenblatt festzulegen.
(2) Die Zuordnung der Lastkombinationen zu den Lastfallkategorien (Beanspruchungsstufen) ist nach Tabelle 4-3 vorzunehmen, sofern keine Abweichungen im Auslegungsdatenblatt festgelegt werden.
4.3.3 Zulässige Spannungen
(1) Die Streckgrenzenvergleichswerte sind in Abhängigkeit vom Werkstoff in Tabelle 4-5 festgelegt. Für die Lastfälle H, HZ und HS gelten die auf den Streckgrenzenvergleichswert bezogenen zulässigen Spannungen gemäß Tabelle 4-6, Tabelle 4-7, Tabelle 4-9 und Tabelle 4-10.
(2) Wenn die Konstruktion als Flächentragwerk nachgewiesen wird, z.B. nach der Schalentheorie, darf die Spannungsbemessung nach KTA 3205.1 erfolgen.
4.3.4 Verbindungsmittel Schrauben
(1) Für die zulässigen Spannungen für Schrauben der Festigkeitsklassen 4.6, 5.6, 8.8 und 10.9 bei Temperaturen kleiner gleich 80 °C sind die Werte aus der Tabelle 4-8 einzusetzen.
(2) Für Schrauben, die nicht den Festigkeitsklassen 4.6, 5.6, 8.8 oder 10.9 angehören, errechnen sich die zulässigen Spannungen nach Tabelle 4-10. Alternativ dürfen die zulässigen Werte auch nach KTA 3205.1 ermittelt werden.
(3) Zur Ermittlung der zulässigen Abscherkraft ist die zulässige Schubspannung mit der Scherfläche aus Tabelle 4-11 zu multiplizieren. Zur Ermittlung der zulässigen Schraubenzugkraft ist die zulässige Normalspannung mit dem Spannungsquerschnitt aus Tabelle 4-11 zu multiplizieren.
(4) In SL- und SLP-Verbindungen sind bei gleichzeitiger Beanspruchung auf Abscheren und Zug alle Einzelnachweise unabhängig voneinander zu führen. Dabei dürfen die zulässigen Werte für die einzelnen Beanspruchungen ohne Nachweis einer Vergleichsspannung voll ausgenutzt werden.
(5) Schrauben der Festigkeitsklasse 8.8 und 10.9 dürfen als planmäßig vorgespannte Schrauben ausgeführt werden (gleitfest vorgespannte Verbindung). Die zulässige Zugkraft und die zulässige Querkraft dürfen die Werte aus Tabelle 4-12 und Tabelle 4-13 nicht überschreiten.
(6) Bei GV- und GVP-Verbindungen ist bei gleichzeitiger Beanspruchung aus äußerer Belastung in Richtung und senkrecht zur Richtung der Schraubenachse die zulässige übertragbare Querkraft wie folgt abzumindern:
| zul.QGV,Z = (0,2 + 0,8 · (zul.Z - Z / zulZ)) · zul.QGV | ( 4-7) |
| zul.QGVP,Z = 0,5 · zulQ.SLP + (0,2 + 0,8 · (zul.Z - Z / zulZ)) · zul.QGV | ( 4-8) |
Hierbei bedeuten:
Z : tatsächlich vorhandene Schraubenzugkraft
zul.Z : maximal zulässige Schraubenzugkraft gemäß Tabelle 4-12 und Tabelle 4-13
zul.Q : maximal zulässige Querkraft gemäß Tabelle 4-12 und Tabelle 4-13
4.3.5 Steifenlose Lasteinleitung
(1) In Walzprofile mit H-förmigem Querschnitt dürfen Kräfte ohne Aussteifung eingeleitet werden, wenn
(2) Für die Berechnung der mittragenden Länge darf die Lastausbreitung mit einer Steigung von 1 zu 2,5 angenommen werden. Dabei darf sowohl der Gurt als auch der Ausrundungsbereich mitberücksichtigt werden. Für verschiedene Fälle a), b) und c) ist die Berechnung der mittragenden Länge in Bild 4-2 dargestellt.
Bild 4-2: Steifenlose Lasteinleitung bei Walzprofilen mit H-Querschnitt
a) Einleitung einer Einzellast im Feld (gleichbedeutend mit Einleitung einer Auflagerkraft an einer Zwischenstütze)
Hinweis:In den Bildern 4-2a, 4-2b und 4-2c sind nicht alle Kraftgrößen, die zum Gleichgewicht gehören, eingetragen.
b) Einleitung einer Auflagerkraft am Trägerende:
c) Träger auf Träger:
(3) Die Spannungen müssen die folgenden Bedingungen einhalten:
- für σx und σz mit unterschiedlichen Vorzeichen und
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( 4-9) |
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( 4-10) |
- für alle anderen Fälle
| σz = (F / s · L) ≤σzul | ( 4-11) |
Hierbei bedeuten:
σx: Normalspannung im Träger im maßgebenden Schnitt nach Bild 4-2
s : Stegdicke des Trägers
L : mittragende Länge nach Bild 4-2
(4) Für Stegschlankheiten (Verhältnis Steghöhe zu -dicke) größer als 60 ist zusätzlich ein Beulsicherheitsnachweis für den Steg zu führen.
4.3.6 Stabilitätsnachweise
(1) Einfache Stabilitätsnachweise (Knicken) für Druckstäbe aus ferritischen Stählen sind nach Anhang A zu führen.
(2) Der Lagesicherheitsnachweis ist nach KTA 3205.1 Abschnitt 7.2.5 und KTA 3205.1 Anhang E-5 zu führen.
5 Konstruktion
5.1 Allgemeingültige Festlegungen
(1) Die Konstruktion der Stahlbauten hat neben den anerkannten Regeln der Technik (insbesondere den Anforderungen nach DIN EN 1090 und DIN EN 1993)
zu erfolgen, wobei Wechselwirkungen zwischen diesen Anforderungen zu berücksichtigen sind.
(2) Für die in dieser Regel betrachteten Stützkonstruktionen der Stahlbauklasse S2 mit vorwiegend ruhender Belastung ist die Ausführungsklasse EXC2 gemäß DIN EN 1090 anzuwenden. Für hochdynamisch belastete Stützkonstruktionen der Stahlbauklasse S2 (siehe auch Abschnitt 4.1.2 (2)) ist die Ausführungsklasse EXC3 gemäß DIN EN 1090 anzuwenden, sofern nicht im Auslegungsdatenblatt anders gefordert.
5.2 Anforderungen
(1) Ausdehnungen bei erhöhter Temperatur sind zu beachten. Erforderlichenfalls sind Ausdehnungsmöglichkeiten vorzusehen.
(2) Die Auswahl der Konstruktion (Lagerungsbedingung, Halterungsfunktion und gegenseitige Beeinflussung) hat so zu erfolgen, dass die bei der Rohrleitungsberechnung getroffenen Annahmen erfüllt werden.
(3) Die Gebäudetoleranzen und Verankerungslagetoleranzen sind zu beachten.
(4) Eine ausreichende Zugänglichkeit zu Komponenten (einschließlich Rohrleitungen) ist sicherzustellen.
(5) Die Anforderungen an die Dekontaminierbarkeit sind zu beachten.
(6) Bewegungen der Komponenten infolge Temperaturdehnung sind zu berücksichtigen.
(7) Die konstruktiven Toleranzen sind nach DIN ISO 2768-1 und DIN ISO 2768-2 und für Schweißkonstruktionen nach DIN EN ISO 13920 festzulegen. Die Auswahl der Toleranzklasse ist auf den jeweiligen Anwendungsfall abzustimmen. In bestimmten Anwendungsfällen sind durch Auslegungsreserven begründete Anpasstoleranzen gesondert festlegbar.
(8) Die Konstruktion ist so auszubilden, dass höhere Tragzustände aufgrund plastischer Verformungen möglich sind. Stabilitätskritische Konstruktionen, die zu plötzlichem Versagen des Bauteils führen können, sind zu vermeiden, z.B. durch Kippsicherung oder sonstige Aussteifungen.
(9) Insbesondere an Lasteinleitungs- und Auflagerstellen ist Vorsorge gegenüber örtlichen Instabilitäten zu treffen, z.B. durch Nachweise ( Abschnitt 4.3.5) oder Aussteifungen.
(10) Bei der Anordnung von Rohrleitungshalterungen ist die Prüfbarkeit von Rohrschweißnähten (auch für wiederkehrende Prüfungen) zu berücksichtigen.
(11) Die Mindestabmessungen für lasttragende Teile sind:
Ausnahmen sind in begründeten Fällen möglich.
(12) Bei der Anordnung von Schweißnähten sind die Zugänglichkeit und die Minimierung von Schweißeigenspannungen zu berücksichtigen. Überkopfschweißungen und ungünstige Winkellagen sind nach Möglichkeit zu vermeiden.
(13) Die Schweißnahtausführung hat nach DIN EN 1090-2 und DIN EN 1993-1-8 zu erfolgen. Unterbrochene Kehlnähte sind nicht zulässig.
(14) Die Prüfbarkeit bei Schweißnähten mit nachzuweisender Nahtgüte ist sicherzustellen.
(15) Lochschweißungen sind entsprechend den Ausführungen in DIN EN 1993-1-8 zulässig.
(16) Beidseitig geschweißte Nähte sind den einseitig geschweißten vorzuziehen (Anschlüsse offener Profile oder Bleche an Ankerplatten, Stirnplatten und andere).
(17) Um ein Abplatzen des Betons durch hohe Wärmeeinbringung zu vermeiden, ist beim Anschweißen von Profilen an Verankerungselemente auf einen genügend großen Randabstand zu achten, soweit nicht die Wärmeeinbringung durch ausreichend geringe Schweißlagendicken klein gehalten wird.
(18) Mechanische Verbindungselemente sind bei nicht vorwiegend ruhender Belastung stets zu sichern. Bei der Auswahl der Sicherungsart ist die Höhe der dynamischen Belastung zu berücksichtigen. Eine Schweißsicherung ist nur bei schweißgeeigneten Stählen und Schraubenwerkstoffen zulässig.
(19) Geschraubte Stabanschlüsse sind mit mindestens zwei Schrauben vorzusehen.
(20) Langlöcher sind zulässig; dabei ist auf ausreichenden Randabstand zu achten.
(21) Bei geneigten Auflageflächen (z.B. U-Profile) sind die Schraubenköpfe oder die Muttern mit neigungsausgleichenden - z.B. keilförmigen - Unterlegscheiben zu versehen.
(22) Daten zum Anziehen vorgespannter Schrauben (z.B. Dehnschrauben) sind auf der Konstruktionszeichnung einzutragen (z.B. mindestens erforderliches und maximal zulässiges Drehmoment oder Drehwinkel sowie Schmiermittel).
(23) Scherflächen im Gewindebereich von Schrauben sind zulässig. Der Nachweis hat nach DIN EN 1993-1-8 zu erfolgen.
(24) Die Einschraublänge von Gewindeteilen soll mindestens 0,8 d betragen, wobei die Werkstoffpaarung zu beachten ist. Dabei ist d der Gewindeaußendurchmesser des Gewindeteils. Die Zulässigkeit kleinerer Einschraublängen muss gesondert nachgewiesen werden.
Hinweis:Weitere Regelungen siehe DIN EN 1993-1-8/NA und VDI 2230 Blatt 1.
(25) Bei der Anwendung von Hohlprofilen sind die Angaben von DIN EN 1993-1-8 zu beachten.
(26) Bei Zugbeanspruchung in Dickenrichtung an geschweißten Bauteilen ist die DIN EN 1993-1-10 zu beachten (siehe auch Abschnitt 6).
(27) Bei Gleitlagern ist ein ausreichendes Spiel vorzusehen. Ein unzulässiges Verkanten ist auszuschließen.
(28) Gleitlager müssen so konstruiert sein, dass ein unzulässiges Verrutschen nicht möglich ist.
(29) Für Gleitlager mit austenitischer Werkstoffpaarung sind gesonderte Reibungsnachweise erforderlich.
(30) Bei Führungslagern von Rohrleitungen ist bei geringer Flächenpressung und ausreichend Spiel (2 bis 3 mm) eine austenitische Werkstoffpaarung zulässig.
(31) Stützkonstruktionen mit nichtmetallischen Teilen einschließlich Schmierstoffen sollen bis zu einer Strahlendosis von 105 J/kg während ihrer spezifizierten Lebensdauer ihre Funktionsfähigkeit nicht verlieren.
6 Werkstoffe und Erzeugnisformen
(1) Die zulässigen Werkstoffe und ihre Bescheinigungen über Materialprüfungen nach DIN EN 10204 sind in Tabelle 6-1 enthalten. Sonstige Werkstoffe dürfen nur im Einvernehmen mit dem Sachverständigen verwendet werden.
(2) Für Schweißkonstruktionen sind nur Werkstoffe zulässig, deren Schweißeignung nachgewiesen ist.
Hinweis:Für die Stähle S235 und S355 ist im normalgeglühten oder normalisierend gewalzten Zustand nach DIN EN 10025-2 (Bestellung im Lieferzustand +N) diese Anforderung erfüllt.
(3) Für ferritische Bleche, die in Dickenrichtung beansprucht werden, sind die DIN EN 1993-1-10 und DIN EN 10164 für die Bestimmung der Z-Güten zu erfüllen. Dabei sind mindestens die Anforderungen nach Tabelle 6-2 zu erfüllen. Der Anschweißbereich ist auf Dopplungen zu prüfen, Dopplungen sind nicht zulässig.
(4) Die Schweißzusätze und -hilfsstoffe müssen auf die jeweiligen Schweißverfahren abgestimmt und nach VdTÜV-Merkblatt 1153 eignungsgeprüft sein.
(5) Zulässig sind ferritische Schrauben und Muttern nach DIN EN ISO 898-1 und DIN EN ISO 898-2 in den Festigkeitsklassen 4.6, 5.6, 8.8, 10.9 für Schrauben und 4, 5, 8, 10 für Muttern. Ferner sind austenitische Schrauben und Muttern nach DIN EN ISO 3506-1 und DIN EN ISO 3506-2 der Stahlsorten A2 bis A5 und der Festigkeitsklassen 50, 70 und 80 zulässig.
(6) Für die Belegung der Schrauben und Muttern genügt die Stempelung der Festigkeitsklasse oder des Werkstoffs gemäß DIN EN ISO 898-1, DIN EN ISO 898-2, DIN EN ISO 3506-1 und DIN EN ISO 3506-2.
(7) Für ferritische Schrauben der Festigkeitsklassen 10.9 und austenitische Schrauben ist ein Abnahmeprüfzeugnis 3.1 nach DIN EN 10204 erforderlich.
(8) Für konstruktiv ausgeführte Elemente, die nicht für das Gleichgewicht erforderlich sind, z.B. Steifen außerhalb des Primärkraftflusses, ist eine Werksbescheinigung 2.1 nach DIN EN 10204 ausreichend.
(9) Bauteile (z.B. Lagermaterial) mit bereits abgeschlossener Dokumentation dürfen verwendet werden, sofern keine sicherheitstechnisch relevanten Bedenken bestehen.
7 Herstellung
7.1 Voraussetzungen
(1) Der Hersteller von Komponentenstützkonstruktionen hat die sachgemäße Ausführung aller notwendigen Arbeiten unter Einhaltung der Festlegungen dieser Regel sicherzustellen und zu überwachen.
(2) Der Hersteller muss über Einrichtungen und Personal verfügen, um die Erzeugnisformen einwandfrei verarbeiten, prüfen und transportieren zu können. Es dürfen auch Einrichtungen und Personal anderer Stellen, die nachweislich diese Voraussetzungen erfüllen, in Anspruch genommen werden.
(3) Der Hersteller muss sicherstellen, dass seine Erzeugnisse die geforderte Qualität erfüllen. Er muss als Basis ein wirksames Qualitätsmanagementsystem (z.B. Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001) anwenden. Er muss verantwortliches und fachkundiges Aufsichtspersonal für alle in seinem Einsatzbereich durchzuführenden Fertigungs- und Prüfschritte einsetzen.
(4) Der Hersteller muss über einen Nachweis der werkseigenen Produktionskontrolle nach DIN EN 1090-1, Anhang B, verfügen und zertifiziert sein.
7.2 Eignung des Herstellers
Der Hersteller hat seine Eignung für die Ausführung von Schweißarbeiten nachzuweisen. Hierfür sind die Festlegungen der DIN EN 1090-2, Anhang A, für die Ausführungsklasse EXC3 zu erfüllen.
7.3 Personelle Voraussetzungen
7.3.1 Schweißaufsicht
(1) Die verantwortliche Schweißaufsichtsperson muss dem Herstellerwerk angehören. Sie hat dafür zu sorgen, dass die technischen Regeln eingehalten werden.
(2) Werden in einem Herstellerwerk mehrere Personen als verantwortliche Schweißaufsichtspersonen benannt, sind die Zuständigkeitsbereiche und Verantwortlichkeiten der einzelnen Personen gegeneinander abzugrenzen.
(3) Die übergeordnet verantwortliche Schweißaufsichtsperson nach DIN EN ISO 14731 muss als Schweißfachingenieur qualifiziert sein.
(4) Zur Unterstützung der verantwortlichen Schweißaufsicht (z.B. in Delegation oder Vertretung) dürfen auch Schweißtechniker, Schweißfachmänner - ausgebildet und geprüft nach DIN EN ISO 14731 - sowie weitere Personen, die auf Grund ihrer Erfahrung für bestimmte abgegrenzte Einsatzbereiche geeignet sind (z.B. Lehrschweißer), eingesetzt werden. Dieses Personal soll dem Herstellerwerk angehören.
7.3.2 Schweißer
Für das Schweißen von Konstruktionen dürfen nur Schweißer mit einer gültigen Prüfungsbescheinigung nach DIN EN ISO 9606-1 eingesetzt werden.
7.3.3 Bedienungspersonal vollmechanischer Schweißanlagen
(1) Das Bedienungspersonal vollmechanischer Schweißanlagen muss nach DIN EN ISO 14732 qualifiziert sein, so dass es ausreichende Kenntnisse für die Bedienung der Anlagen besitzt. Dieser Nachweis darf anhand von geeigneten Prüfstücken erfolgen oder durch den Einsatz an Verfahrens- oder Arbeitsprüfungen.
(2) Der Hersteller muss eine formlose Bescheinigung ausfüllen, aus der hervorgeht, wann und durch welche Prüfstücke oder Arbeits- oder Verfahrensprüfungen die Qualifikation des Bedienungspersonals erfolgte.
7.3.4 Prüfpersonal
Das Prüfpersonal muss die Anforderungen nach DIN EN 1090-2 erfüllen.
7.4 Arbeitstechnische Grundsätze für das Schweißen
7.4.1 Voraussetzungen
(1) Neben den Festlegungen dieses Abschnitts sind auch die in DIN EN 1090-2 einzuhalten.
(2) Mit dem Schweißen darf erst begonnen werden, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind:
7.4.2 Durchführung der Schweißarbeiten
7.4.2.1 Allgemeingültige Festlegungen
(1) Für die Qualifizierung der Schweißverfahren gelten die Vorgaben der Tabellen 12 und 13 der DIN EN 1090-2. Als Methode zur Qualifizierung der Schweißverfahren gemäß Tabelle 12 der DIN EN 1090-2 dürfen nur Schweißverfahrensprüfungen nach DIN EN ISO 15614-1 oder vorgezogene Arbeitsprüfungen nach DIN EN ISO 15613 angewendet werden.
(2) Die zum Einsatz kommenden Schweißzusätze und Schweißhilfsstoffe müssen für den Grundwerkstoff zugelassen sein.
(3) Bei der Lagerung der Schweißzusätze und Schweißhilfsstoffe gelten die Anforderungen der Schweißzusatzwerkstoffhersteller. Die Lagerung der Schweißzusätze und Schweißhilfsstoffe muss in einem trockenen Lagerraum erfolgen.
(4) Basisch umhüllte Elektroden sind entsprechend den Vorschriften der Herstellerfirmen zu verarbeiten.
7.4.2.2 Vorwärmen
(1) Für die Festlegung der Vorwärmtemperatur sind die DIN EN 1011-2 und die Festlegungen der Tabelle 6-2 zu berücksichtigen.
(2) Die Ausführung ist in Übereinstimmung mit DIN EN ISO 13916 zu überwachen.
7.4.2.3 Schweißen in kaltverformten Bereichen
Die Bedingungen für das Schweißen in kaltverformten Bereichen sind der DIN EN 1993-1-8 zu entnehmen.
7.4.2.4. Abnahmekriterien für Schweißnähte
Für die Abnahmekriterien für Schweißnahtunregelmäßigkeiten sind die Anforderungen nach DIN EN 1090-2 Abschnitt 7.6 einzuhalten.
7.5 Wärmebehandlung
Sofern eine Wärmebehandlung nach dem Schweißen in Abhängigkeit von Werkstoff, Wanddicke oder Konstruktion erforderlich wird, ist diese nach den Bestimmungen der jeweils zutreffenden Werkstoffblätter oder Regelungen durchzuführen.
Hinweis:Regelungen zu Qualitätsanforderungen bei der Wärmebehandlung enthält DIN EN ISO 17663.
7.6 Kennzeichnung
(1) Die Konstruktionen sind eindeutig, fachgerecht und dauerhaft zu kennzeichnen mit:
(2) Vor der Trennung der Teile ist DIN EN 1090-2 Abschnitt 5.2 Tabelle 1 zu berücksichtigen. Bei Abnahmeprüfzeugnissen 3.1 nach DIN EN 10204 ist die Kennzeichnung auf die Einzelteile zu übertragen.
(3) Die Übertragung der Kennzeichnung muss so erfolgen, dass die Zuordnung der Werkstoffnachweise zu den Teilen gewährleistet ist. Die Berechtigung zum Umstempeln ist im Rahmen des Systems der werkseigenen Produktionskontrolle festzulegen.
7.7 Korrosionsschutz und Sauberkeitsanforderungen
(1) Es gelten die Festlegungen nach DIN EN 1090-2 Abschnitt 10. Im Einzelfall können zusätzliche Anforderungen erforderlich werden.
(2) Die Bauteile und ihre Oberflächen sollen so beschaffen sein, dass deren Dekontamination möglich ist.
(3) Korrosionsauslösende Verunreinigungen (z.B. chlorid-haltige oder ferritische) auf Oberflächen von nichtrostenden Stählen während Fertigung, Transport und Montage sind zu vermeiden.
7.8 Bauprüfung
7.8.1 Allgemeingültige Festlegungen
(1) Der Umfang der Kontrollen und Prüfungen sowie die Teilnahme des Sachverständigen und des Bestellers sind im Bauprüfplan festzulegen.
(2) Die Bauprüfungen sind im Zuge der Herstellung zu bestätigen. Dabei sind Sammelbestätigungen zulässig.
7.8.2 Prüfungen durch den Hersteller
7.8.2.1 Bauprüfung vor und während der Fertigung
Es sind folgende in den Fertigungsunterlagen anzugebende Vorgänge zu kontrollieren:
7.8.2.2 Bauprüfung nach der Fertigung
Es sind folgende Prüfungen durch den Hersteller durchzuführen:
7.8.3 Prüfungen durch den Sachverständigen
(1) Die in Abschnitt 7.8.2 festgelegten Prüfungen sind zusätzlich von Sachverständigen stichprobenweise zu überwachen.
Das Vorliegen der Herstellervoraussetzungen gemäß Abschnitt 7.1 ist dem Sachverständigen nachzuweisen.
(2) Soweit keine unter Einschluss der Festigkeitsberechnung vorgeprüften Konstruktionszeichnungen vorliegen, hat eine Prüfung auf sach- und fachgerechte Ausführung sowie auf Übereinstimmung mit den Vorgaben der Genehmigung der Anlage (Auflagen) vor Ort montagebegleitend durch den Sachverständigen zu erfolgen. Für Rohrleitungshalterungen gelten die Festlegungen der Tabelle 3-2.
8 Wiederkehrende Prüfungen
(1) Komponentenstützkonstruktionen, deren Funktion Beweglichkeit voraussetzt, sind durch Besichtigung im Rahmen der Begehung wiederkehrend zu prüfen. Bei der Festlegung des Prüfumfanges ist Fußnote 5 der Tabelle 1-1 zu berücksichtigen.
Hinweis:Detaillierte Regelungen zur WKP finden sich in KTA 3211.4.
(2) Werden Federhänger, Stoßbremsen und Dämpfer nach dieser Regel hergestellt, so sind sie nach den Vorgaben der KTA 3205.3 Abschnitt 11 wiederkehrend zu prüfen.
Tabelle 1-1: Stahlbauklassifizierung der Komponentenstützkonstruktionen
| Lfd. Nr. | Regelung der nichtintegralen Komponentenstützkonstruktionen in | KTA 3205.1 | KTA 3205.2 | Regelungen außerhalb KTA1 | |
| KTA 3205.3 | |||||
| Stahlbautyp | Komponenten nach KTA 3201 | Komponenten nach KTA 3211 | sonstige Komponenten | ||
| 1 | Stahlbühnen mit Stützfunktion | S1 | S32 | ||
| 2a | Rohrleitungs- und Armaturenhalterungen, Pumpenunterstützungen3 | DN > 100 | S1 | S25 | S32, 5 |
| 2b | DN ≤ 100 | S24, 5 | S32, 5 | ||
| 3a | Unterstützungen von Druckbehältern | Gewichtskraft ≥ 50 kN oder Druckliterprodukt ≥ 1.000 [bar · I] | S1 | S2 | S32 |
| 3b | Gewichtskraft < 50 kN und Druckliterprodukt < 1.000 [bar · I] | S1 | S32 | ||
| 4 | Schutz- und Sonderkonstruktionen (ohne lfd. Nr. 5) einschließlich Lager für neue Brennelemente | S2 | S32 | ||
| 5 | Rohrausschlagsicherungen | Anforderungen siehe Anhang D KTA 3205.1 | - | ||
| 1) Entsprechend den zutreffenden Regeln der Technik.
2) Gegen Erdbeben auszulegende Stützkonstruktionen müssen zusätzlich die Anforderungen nach Abschnitt 3.1, Abschnitt 3.3 Absatz 2 und Abschnitt 7.8.3 Absatz 2 erfüllen. 3) Bei Pumpen ist DN des Druckstutzens maßgebend. 4) Fällt in den Anwendungsbereich der KTA 3205.1, Nachweisführung hat jedoch nach KTA 3205.2 zu erfolgen. 5) Unabhängig von der Einstufung sind in den Bereichen bis zum nächsten Festpunkt wiederkehrende Prüfungen hinsichtlich der Funktion durchzuführen. |
|||||
Tabelle 1-2: Lastfallkategorien mit zugehörigen Auslegungskriterien
| Lastfallkategorien (Beanspruchungsstufen nach dieser Regel) | Bemessungssituation nach DIN EN 1990 und DIN EN 1993 |
Auslegungskriterien |
| H (Hauptlasten) HZ (Haupt- und Zusatzlasten) |
Ständig und vorübergehend | Volle Gebrauchstauglichkeit, wiederholt belastungsfähig, stets wieder verwendbar. |
| HS1 (Haupt- und Sonderlasten) |
Außergewöhnlich (selten) |
Es wird volle Gebrauchstauglichkeit unterstellt. Nach Auftreten eines solchen Lastfalles kann eine Inspektion der betroffenen Komponentenstützkonstruktion erforderlich werden. Die Kriterien hierfür sind im Einzelfall festzulegen. |
| HS2 (Haupt- und Sonderlasten) |
Außergewöhnlich | Erfüllung der Standsicherheit und Aufrechterhaltung notwendiger Funktionen (Begrenzung der Verformungen, z.B. Lagerspiele). Für die betroffene Komponentenstützkonstruktion ist im Einzelfall zu überprüfen, ob nach Auftreten eines solchen Lastfalles eine Reparatur oder ein Austausch erforderlich ist. |
| HS3 (Haupt- und Sonderlasten) |
Reine Standsicherheit. Große plastische Verformungen sind zulässig. Für die betroffene Komponentenstützkonstruktion ist im Einzelfall zu überprüfen, ob nach Auftreten eines solchen Lastfalles eine Weiterverwendung möglich ist. |
Tabelle 3-1: Unterlagen zur Auslegung, Herstellung und Dokumentation für Stahlbauklasse S2
| Lfd.-Nr. | Unterlagen zur Auslegung, Herstellung und Dokumentation | Dokumentationsart |
| 1 | Auslegungsdatenblatt (siehe Abschnitt 3) | E |
| 2 | Stückliste1 | E |
| 3 | Konstruktionszeichnungen | E |
| 4 | Berechnung (mit Angabe der Bauanschlusslasten oder Einwirkungen auf den Bauanschluss) | E |
| 5 | Bauprüfplan1 | Z4 |
| 6 | Schweißplan3 (bei Bedarf Wärmebehandlungsplan) | E4 |
| 7 | Einstelldaten (bei beweglichen Halterungselementen) | E4 |
| 8 | Werkstoffnachweis2 | Z6 |
| 9 | ZfP-Protokolle (US, D)2 | Z |
| 10 | Abweichungsbericht | E3 |
| 11 | Prüfsammelbestätigung1 | E |
| E : Endablage
Z : Zwischenablage US : Ultraschallprüfung D : Durchstrahlungsprüfung |
||
| 1) Darf in die Konstruktionszeichnung integriert werden.
2) Die Erfassung in der Prüfsammelbestätigung ist zulässig. 3) Wenn in anderen Unterlagen der Endablage erfasst, dann nur in Zwischenablage. 4) Falls nicht in die Konstruktionszeichnung integriert. 3) Übergeordnete, z.B. fugenformabhängige Schweißpläne sind zulässig. 6) Für Schutz- und Sonderkonstruktionen: E (Endablage). |
||
Tabelle 3-2: Handhabung der Unterlagen nach Tabelle 3-1 für Rohrleitungshalterungen
| Rohrleitungshalterung | Vorlagezeitpunkt und Handhabung | Unterlagenumfang |
| Nicht aus Katalogteilen gefertigte Konstruktionen. | a) Vor Montage erforderlich, d. h. vor Anschluss an Ankerplatte.
b) Soll-Ist-Vergleich und erforderlichenfalls Revision vor dem Beladen. |
Unterlagenumfang nach Tabelle 3-1, Ifd.-Nr. 1 bis 11. |
| Aus Katalogteilen gefertigte Konstruktionen (nicht typisiert und statisch unbestimmt). | a) Vor Montage erforderlich.
b) Soll-Ist-Vergleich und erforderlichenfalls Revision vor dem Beladen. |
Anstelle der lfd.-KW. 1 bis 11 der Tabelle 3-1 Zusammenstellungszeichnung und Lastvergleichsnachweis sowie Einstellplan. |
| Einfache, aus Katalogteilen gefertigte Konstruktionen. | a) Vor Montage erforderlich. |
Tabelle 4-1: Exemplarische Zuordnung verschiedener Anforderungskategorien, sofern nicht abweichend im Auslegungsdatenblatt festgelegt
| Benennung / Quelle | Einteilung | ||||
| Beanspruchungsstufen Anlagenbau / KTA 3201.2 und KTA 3211.2 | A | B | P | C | D |
| Lastfallkategorien / KTA 3205.1 und KTA 3205.2 |
H | HZ | HZ | HS1 | HS2/HS3 |
| Bemessungssituation / DIN EN 1990 und DIN EN 1993 |
Ständig und vorübergehend | außergewöhnlich | |||
| Anforderungskategorien / DIN 25449 | A1 | A2 | A3 | ||
Tabelle 4-2: Teilsicherheitsbeiwerte γF für Einwirkungen
| Lfd. Nr. |
Einwirkungskombination | 0 | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | ||
| Anforderungskategorien nach DIN 25449 | A1 | A2 | A3 | ||||||||
| 1 | Ständige Einwirkungen | Ständige Regellast (z.B. Eigengewicht) | 1,35 | 1,35 | 1,35 | 1,35 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | |
| 2 | Veränderliche Einwirkungen | Nichtständige Regellasten | B1 | 1,5 | 1,5 | 1,53 | 1,03 | 1,03 | 1,03 | 1,04 | |
| 3 | B2 | 1,5 | 1,5 | ||||||||
| 4 | Komponentenlasten P1 | 1,35 | |||||||||
| 5 | Komponentenlasten a1 | 1,510 | |||||||||
| 6 | Komponentenlasten B1, 6 | 1,512 | |||||||||
| 7 | Außergewöhnliche Einwirkungen2 | Komponentenlasten C1, 6 | 1,17 | ||||||||
| 8 | Komponentenlasten D1 | 1,0 | 1,0 | 1,04 | |||||||
| 9 | Störfalltemperaturen | 1,0 | |||||||||
| 10 | Rohrbruchlasten, Strahlkräfte3, 9 | 1,0 | |||||||||
| 11 | Zusätzliche EVA-Lasten7 aus der Komponentenstützkonstruktion selbst8 | 1,0 | |||||||||
| 12 | Kombinationsbeiwerte11 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | ||
| 1) Die Komponentenlasten a bis D und P entsprechen den Lasten, die den Betriebsstufen a bis D und P nach KTA 3211.2 zugeordnet sind.
2) Eine detaillierte Auflistung den außergewöhnlichen Einwirkungen bezogen auf die jeweilige Stahlkonstruktion erfolgt im Auslegungsdatenblatt. 3) Soweit zeitgleiches Auftreten mit den außergewöhnlichen Einwirkungen zu unterstellen ist (im Einzelfall anhand von Wahrscheinlichkeitsbetrachtungen). 4) Soweit zeitgleiches Auftreten mit den Störfalltemperaturen zu unterstellen ist (im Einzelfall anhand von Wahrscheinlichkeitsbetrachtungen). 3) Im Strahlauftreffbereich ist die der Temperatur zugeordnete Streckgrenze anzusetzen. 6) Einschließlich Lasten aus behinderter Temperaturdehnung und aus Randverschiebungen. 7) Bemessungserdbeben und Berstdruckwelle, Flugzeugabsturz, Explosionswelle. 8) Für die durch EVa verursachte Belastung der Komponentenstützkonstruktion selbst infolge ihres Schwingungsverhaltens ist die Überlagerung gleichgerichteter Beanspruchungsgrößen aus verschiedenen Erregungsrichtungen in KTA 2201.1 Abschnitt 4.3.1 geregelt. 9) Für Rohrbruchkräfte und Strahlkräfte ist keine zeitgleiche Überlagerung anzusetzen. 10) Für den Anteil der Wasserfüllung an den Komponentenlasten darf ein reduzierter Sicherheitsbeiwert von 1,35 angesetzt werden. 11) Kombinationsbeiwerte kleiner als 1,0 sind in begründeten Fällen möglich. 12) Bei genauerer Kenntnis der Einwirkungen darf in begründeten Fällen 1,35 verwendet werden. |
|||||||||||
Tabelle 4-3: Lastfälle und Lastfallklassifizierung
| Lfd. Nr. | Belastungen | Lastenkombinationen (Überlagerung der Belastungen) |
|||||||||
| 0 | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | ||||
| Lastfallkategorien (Beanspruchungsstufen) | |||||||||||
| HZ | H | HZ | HS1 | (Beanspruchungsstufen) HS2/HS310 |
|||||||
| Anforderungskategorien nach DIN 25449 | A1 | A2 | A3 | ||||||||
| 1 | Regellasten | Ständige Regellasten | X | X | X | X | X | X | X | X | |
| 2 | Nichtständige Regellasten | B1 | X | X | X3 | X3 | X3 | X3 | X4 | ||
| 3 | B2 | X | X | ||||||||
| 4 | Komponentenlasten P1 | X | |||||||||
| 5 | Komponentenlasten a1 | X | |||||||||
| 6 | Komponentenlasten B1, 6 | X | |||||||||
| 7 | Sonderlasten2 | Komponentenlasten C1, 6 | X | ||||||||
| 8 | Komponentenlasten D1 | X | X | X4 | |||||||
| 9 | Störfalltemperaturen | X | |||||||||
| 10 | Rohrbruchlasten, Strahlkräfte6, 9 | X | |||||||||
| 11 | Zusätzliche EVA-Lasten7 aus der Komponentenstützkonstruktion selbst9 | X | |||||||||
| 1) Die Komponentenlasten a bis D und P entsprechen den Lasten, die den Betriebsstufen a bis D und P nach KTA 3211.2 zugeordnet sind.
2) Eine detaillierte Auflistung der Sonderlasten bezogen auf die jeweilige Stahlkonstruktion erfolgt im Auslegungsdatenblatt. 3) Soweit zeitgleiches Auftreten mit den Sonderlasten zu unterstellen ist (im Einzelfall anhand von Wahrscheinlichkeitsbetrachtungen). 4) Soweit zeitgleiches Auftreten mit den Störfalltemperaturen zu unterstellen ist (im Einzelfall anhand von Wahrscheinlichkeitsbetrachtungen). 5) Im Strahlauftreffbereich ist die der Temperatur zugeordnete Streckgrenze anzusetzen. 6) Einschließlich Lasten aus behinderter Temperaturdehnung und aus Randverschiebungen. 7) Bemessungserdbeben und Berstdruckwelle, Flugzeugabsturz, Explosionswelle. 8) Für die durch EVa verursachte Belastung der Komponentenstützkonstruktion selbst infolge ihres Schwingungsverhaltens ist die Überlagerung gleichgerichteter Beanspruchungsgrößen aus verschiedenen Erregungsrichtungen in KTA 2201.1 Abschnitt 4.3.1 geregelt. 9) Für Rohrbruchkräfte und Strahlkräfte ist keine zeitgleiche Überlagerung anzusetzen. 10) Die Zuordnung von HS2 und HS3 wird im ADB in Abhängigkeit vom jeweiligen Schutzziel der Komponentenunterstützung gegeben (siehe Tabelle 1-2). |
|||||||||||
Tabelle 4-4: Materialkennwerte für die Berechnung nach DIN EN 1993 in Abhängigkeit vom Werkstoff
| Lfd. Nr. | Verwendung | Werkstoff | Formelzeichen in DIN EN 1993 | |
| fy (Nennwert der Streckgrenze) entspricht Rv0,2 | fu (Nennwert der Zugfestigkeit) | |||
| 1 | Bauteile und Schweißnähte | Baustähle: S235 (St 37), S355 (St 52), sowie: P235TR1 (St 37.0), P235GH (St 35.8), P355NH (St 52.0) |
ReHT | RmT |
| 2 | Warmfeste- und Feinkornstähle: P255NH (W StE 255), P275NH (W StE 285), P315NH (W St E315), P355NH (W StE 355), P265GH (HII), 15 MnNi 6 3, 16 Mo 3 (15 Mo 3) | ReHT | RmT | |
| 3 | 42 CrMo 4 | min (ReHT; 2/3 Rm) | RmT | |
| 4 | ferritische Stähle, ausgenommen lfd. Nr. 1, 2 und 3 | min (ReHT; 2/3 Rm)1 | RmT | |
| 5 | nichtrostende Stähle | Rp1,0T ersatzweise2 1,2 · Rp0_2T |
RmT | |
| 6a | Schrauben | Festigkeitsklassen 4.6, 5.6, 8.8 und 10.9 | - | RmT |
| 6b | ferritische Stähle, ausgenommen lfd. Nr. 6a | ReHT | RmT | |
| 6c | austenitische Schrauben | Rp0,2T | RmT | |
| 1) Bei einem Verhältnis ReH / Rm ≥ 0,7 gilt Rvo,2 = min {ReHT ; 1,5/2,4 Rm} Wenn die Streckgrenze nicht ausgeprägt ist, gelten die Werte für 0,2 %-Dehngrenze.
2) Sofern Rp1,0T - Werte nicht verfügbar. |
||||
Tabelle 4-5: Streckgrenzenvergleichswerte R v0,2 in Abhängigkeit vom Werkstoff
| Lfd. Nr. | Verwendung | Werkstoff | Streckgrenzenvergleichswert Rv0,2 für Stahlbauklasse S2 |
| 1 | Bauteile und Schweißnähte | Baustähle: S235 (St 37), S355 (St 52) sowie: P235TR1 (St 37.0), P235GH (St 35.8), P355NH (St 52.0) |
ReHT |
| 2 | Warmfeste- und Feinkornstähle: P255NH (W StE 255), P275NH (W StE 285), P315NH (W St E315), P355NH (W StE 355), P265GH (HII), 15 MnNi 6 3, 16 Mo 3 (15 Mo 3) |
ReHT | |
| 3 | 42 CrMo 4 | min (ReHT; 2/3 Rm) | |
| 4 | ferritische Stähle, ausgenommen lfd. Nr. 1, 2 und 3 | min (ReHT; 2/3 Rm)1 | |
| 5 | nichtrostende Stähle | Rp1,0T ersatzweise2 1,2 - Rp0,2T |
|
| 6a | Schrauben | Festigkeitsklassen 4.6, 5.6, 8.8 und 10.9 | Zulässige Spannungen siehe Tabelle 4-8 |
| 6b | ferritische Stähle, ausgenommen lfd. Nr. 6a | ReHT | |
| 6c | austenitische Schrauben | Rp0_2T | |
| 1) Bei einem Verhältnis ReH / Rm ≥ 0,7 gilt Rvo,2 = min {ReHT; 1,5/2,4 Rm} Wenn die Streckgrenze nicht ausgeprägt ist, gelten die Werte für 0,2 %-Dehngrenze.
2) Sofern Rp1,0T - Werte nicht verfügbar. |
|||
Tabelle 4-6: Zulässige Spannungen (bezogen auf den Streckgrenzenvergleichswert Rvo,2 nach Tabelle 4-5) für Bauteile
| Lfd. Nr. | Spannungsart | zulässige Spannungen (bezogen auf Rv0,2) |
|||||
| H | HZ | HS1 | HS2/ HS3 |
||||
| 1 | Druck, Biegedruck (Stabilitätsnachweis) | 0,58 | 0,66 | 0,75 | 0,8 | ||
| 2 | Druck, Biegedruck (Spannungsnachweis), Zug und Biegung | 0,661 | 0,751 | 0,85 | 1,0 | ||
| 3 | Schub | 0,38 | 0,43 | 0,50 | 0,58 | ||
| 4 | Vergleichsspannung | 0,662 | 0,752 | 0,852 | 1,0 | ||
| 5 | Zu Lochleibungsdruck4 für Materialdicken ≥ 3 mm bei Verbindung durch | SL | Rohe Schrauben (DIN 7990), hochfeste Schrauben (DIN EN 14399-4) oder Senkschrauben (DIN 7969) Lochspiel 0,3 mm < Δd ≤ 2 mm - ohne Vorspannung3 |
1,17 | 1,33 | 1,50 | 1,75 |
| 6 | SL | hochfeste Schrauben (DIN EN 14399-4) Lochspiel 0,3 mm < Δd ≤ 2 mm nicht planmäßige Vorspannung: ≥ 0,5 · Fv |
1,58 | 1,80 | 2,10 | 2,4 | |
| 7 | SLP | Passschrauben (DIN 7968) Lochspiel Δd ≤ 0,3 mm - ohne Vorspannung |
1,33 | 1,50 | 1,75 | 2,0 | |
| 8 | SLP | hochfeste Passschraube - Lochspiel Δd ≤ 0,3 mm nicht planmäßige Vorspannung: ≥ 0,5 · Fv |
1,75 | 1,96 | 2,25 | 2,6 | |
| 9 | GV' GVP |
hochfeste Schraube5 - Lochspiel 0,3 mm < Δd ≤ 2 mm hochfeste Passschraube - Lochspiel Δd ≤ 0,3 mm Vorspannung: 1,0 · Fv |
2,00 | 2,25 | 2,50 | 3,0 | |
| SL : Scher-Lochleibung
GV : Gleitfeste Verbindung SLP: Scher-Lochleibung bei Passschrauben GVP: Gleitfeste Verbindung bei Passschrauben Fv: Vorspannkraft nach Tabelle 4-12 und 4-13 für 8.8 und 10.9, für dort nicht geregelte Fälle nach VDI 2230 Blatt 1 |
|||||||
| 1) Für Eckspannungen infolge zweiaxialer Biegung (lokale Spannungsüberhöhungen) sind 10 % höhere Werte zulässig (siehe KTA 3205.1 E2.6).
2) Bei örtlicher Begrenzung sind um 10% höhere Werte zulässig. 3) Bei Langlöchern gelten längs 100 %, quer 70 % der Tabellenwerte. 4) Randabstand: in Kraftrichtung 2d ≤ e ≤ min(3d; 6t) quer zur Kraftrichtung 1,5d ≤ e ≤ min(3d; 6t) Lochabstand 3d ≤ e ≤ min(6d; 12t) Mit dem Randabstand (e), Lochdurchmesser (d) und kleinster Blechdicke (t). 5) Siehe Abschnitt 4.1.4 Absatz (4). |
|||||||
Tabelle 4-7: Zulässige Spannungen (bezogen auf den Streckgrenzenvergleichswert Rvo2 nach Tabelle 4-5) für Schweißnähte in den Beanspruchungsstufen H, HZ, HS1 und HS2/HS3 für die Stähle S235 (St 37), S355 (St 52) und sonstige Stähle
| Lfd.-Nr. | Nahtart | Spannungsart | Nahtgüte | S235 (St37) und P265GH (H II) [S355 (St52) und sonstige] |
|||||
| H | HZ | HS1 | HS2/HS3 | ||||||
|
1 |
Durckgeschweißte Nähte | Stumpfnaht | ![]() |
Druck, Biegedruck | Alle Nahtgüten | 0,66 [0,66] |
0,75 [0,75] |
0,85 [0,85] |
1,0 [1,0] |
| HV-Nähte | ![]() |
Zug, Biegezug, Vergleichswert |
Nahtgüte nachgewiesen1 | 0,66 [0,66] |
0,75 [0,75] |
0,85 [0,85] |
1,0 [1,0] |
||
| DHV-Naht | ![]() |
Nahtgüte nicht nachgewiesen |
0,56 [0,47] |
0,63 [0,53] |
0,70 [0,60] |
0,84 [0,71] |
|||
|
2 |
Nicht durchgeschweißte Nähte | HY-Naht, | ![]() |
Druck, Biegedruck | Alle Nahtgüten | 0,66 [0,66] |
0,75 [0,75] |
0,85 [0,85] |
1,0 [1,0] |
| DHY-Nähte | ![]() |
Zug, Biegezug Vergleichswert |
Nahtgüte nachgewiesen1 | 0,66 [0,66] |
0,75 [0,75] |
0,85 [0,85] |
1,0 [1,0] |
||
| Nahtgüte nicht nachgewiesen |
0,56 [0,47] |
0,63 [0,53] |
0,70 [0,60] |
0,84 [0,71] |
|||||
| 3 | Kehlnähte | ![]() |
Alle Beanspruchungsarten | Alle Nahtgüten | 0,56 [0,47] |
0,63 [0,53] |
0,70 [0,60] |
0,84 [0,71] |
|
|
4 |
Dreiblechnaht | ![]() |
Druck, Biege- druck | Alle Nahtgüten | 0,66 [0,66] |
0,75 [0,75] |
0,85 [0,85] |
1,0 [1,0] |
|
| Zug, Biegezug, Vergleichswert |
Nahtgüte nachgewiesen1 | 0,66 [0,66] |
0,75 [0,75] |
0,85 [0,85] |
1,0 [1,0] |
||||
| Nahtgüte nicht nachgewiesen |
0,56 [0,47] |
0,63 [0,53] |
0,70 [0,60] |
0,84 [0,71] |
|||||
| 5 | alle Nähte | ![]() |
Schub in Nahtrichtung | Alle Nahtgüten | 0,56 [0,47] |
0,63 [0,53] |
0,70 [0,60] |
0,84 [0,71] |
|
| 1) Siehe Abschnitt 7.8.2.2
Anmerkung: Die lfd. Nr. 1-4 betreffen Spannungen senkrecht zur Nahtrichtung. |
|||||||||
Tabelle 4-8: Zulässige Spannungen für Schrauben der Festigkeitsklassen 4.6, 5.6, 8.8 und 10.9 bei Temperaturen kleiner oder gleich 80 °C in Abhängigkeit von den Lastfällen
| Lastfall | |||||||
| Lfd. Nr. | Festigkeitsklassen | Spannungsart | H | HZ | HS1 | HS2/HS3 | |
| N/mm2 | N/mm2 | N/mm2 | N/mm2 | ||||
| 1 | 4.6 | SL | Schub | 112 | 126 | 146 | 168 |
| 2 | Zug | 110 | 125 | 143 | 165 | ||
| 3 | SLP | Schub | 128 | 147 | 166 | 192 | |
| 4 | Zug | 110 | 125 | 143 | 165 | ||
| 5 | 5.6 | SL | Schub | 160 | 184 | 208 | 240 |
| 6 | Zug | 150 | 170 | 195 | 225 | ||
| 7 | SLP | Schub | 160 | 184 | 208 | 240 | |
| 8 | Zug | 150 | 170 | 195 | 225 | ||
| 9 | 8.8 | SL | Schub | 168 | 189 | 218 | 254 |
| 10 | Zug | 252 | 287 | 328 | 379 | ||
| 11 | SLP | Schub | 196 | 224 | 255 | 298 | |
| 12 | Zug | 252 | 287 | 328 | 379 | ||
| 13 | 10.9 | SL | Schub | 240 | 270 | 312 | 360 |
| 14 | Zug | 360 | 410 | 468 | 540 | ||
| 15 | SLP | Schub | 280 | 320 | 364 | 426 | |
| 16 | Zug | 360 | 410 | 468 | 540 | ||
| Hinweis:
Der zulässige Lochleibungsdruck ergibt sich aus dem kleineren Rv0,2-Wert von Schrauben- und Grundwerkstoff nach Tabelle 4-6. |
|||||||
Tabelle 4-9: Zulässige Spannungen (bezogen auf den Streckgrenzenvergleichswert Rv0,2 nach Tabelle 4-5) für Lagerteile und Gelenke.
| Spannungsart | Material | H | HZ | HS1 | HS2 / HS3 |
| zulässige Spannungen in N/mm2 | |||||
| Druck, Biegedruck, Biegezug, Biegung | S235 | 160 | 180 | 210 | 235 |
| S355 | 240 | 270 | 310 | 355 | |
| Berührungsdruck nach Hertz | S235 | 650 | 800 | 890 | 960 |
| S355 | 850 | 1050 | 1190 | 1295 | |
| Lochleibung bei Gelenkbolzen (mehrschnittige Verbindung) | S235 | 210 | 240 | 275 | 320 |
| S355 | 320 | 360 | 415 | 480 | |
| Spannungsart | Material | zulässige Spannungen / Rv0,2 | |||
| Druck, Biegedruck, Biegezug, Biegung | alle anderen | 0,67 | 0,75 | 0,85 | 1,00 |
| Berührungsdruck nach Hertz | alle anderen | 2,40 | 3,00 | 3,30 | 3,60 |
| Lochleibung bei Gelenkbolzen (mehrschnittige Verbindung) | alle anderen | 0,90 | 1,00 | 1,15 | 1,33 |
Tabelle 4-10: Zulässige Spannungen für Schrauben und Gewindeteile, die nicht durch Tabelle 4-8 abgedeckt sind (Definition des Streckgrenzenvergleichswerts Rv0,2 siehe Tabelle 4-5).
| Lastfall | ||||
| H | HZ | HS1 | HS2 / HS3 | |
| Für Schrauben mit ReH ≤ 450 N/mm2 | ||||
| Zug | 0,47 R v0,2 | 0,52 R v0,2 | 0,61 Rv0,2 | 0,69 R v0,2 |
| Abscheren | ||||
| Für Schrauben mit ReH > 450 N/mm2 | ||||
| Zug | 0,40 R v0,2 | 0,45 R v0,2 | 0,52 R v0,2 | 0,59 R v0,2 |
| Abscheren | 0,26 R v0,2 | 0,30 R v0,2 | 0,34 R v0,2 | 0,40 R v0,2 |
Tabelle 4-11: Querschnittswerte für Schrauben
| Schraubengröße | Scherfläche in mm2 | Spannungsquerschnitt in mm2 | |
| Rohe Schrauben (SL-Verbindung) |
Pass-Schrauben (SLP-Verbindung) |
||
| M 12 | 113 | 133 | 84,3 |
| M 16 | 201 | 227 | 157 |
| M 20 | 314 | 346 | 245 |
| M 22 | 380 | 415 | 303 |
| M 24 | 452 | 491 | 353 |
| M 27 | 573 | 616 | 459 |
| M 30 | 707 | 755 | 561 |
| M 36 | 1018 | 1075 | 817 |
Tabelle 4-12: Zulässige Schraubenkräfte bei vorgespannten Verbindungen mit Schrauben der Festigkeitsklasse 10.9 je Schraube und Reibfläche
| Schraubengröße | Vorspannkraft Fv in kN | zul. Querkraft in kN | zul. Zugkraft in kN | |||||||
| Gleitfest vorgespannte Verbindung (GV) | Gleitfest vorgespannte Verbindung mit Pass-Schraube (GVP) |
GV und GVP | ||||||||
| H | HZ/H S1 |
HS2/ HS3 |
H | HZ/ HS1 |
HS2/ HS3 |
H | HZ/H S1 |
HS2/ HS3 |
||
| M 12 | 50 | 20 | 22,5 | 25 | 38,5 | 43,5 | 56 | 35 | 40 | 44 |
| M 16 | 100 | 40 | 45,5 | 50 | 72 | 82 | 96 | 70 | 80 | 88 |
| M 20 | 160 | 64 | 72,5 | 80 | 112,5 | 128 | 146 | 112 | 128 | 141 |
| M 22 | 190 | 76 | 86,5 | 95 | 134 | 153 | 174 | 133 | 152 | 167 |
| M 24 | 220 | 88 | 100 | 110 | 156,5 | 178,5 | 207 | 154 | 176 | 194 |
| M 27 | 290 | 116 | 132 | 145 | 202 | 230,5 | 258 | 203 | 232 | 255 |
| M 30 | 350 | 140 | 159 | 175 | 245,5 | 280 | 318 | 245 | 280 | 308 |
| M 36 | 510 | 204 | 232 | 255 | 354,5 | 404 | 451 | 357 | 408 | 449 |
Tabelle 4-13: Zulässige Schraubenkräfte bei vorgespannten Verbindungen mit Schrauben der Festigkeitsklasse 8.8 je Schraube und Reibfläche
| Schraubengröße | Vorspannkraft Fv [kN] |
zulässige Querkraft [k N] | zulässige Zugkraft [k N] | |||||||
| Gleitfest vorgespannte Verbindung (GV) | Gleitfest vorgespannte Verbindung mit Pass-Schraube (GVP) | GV und GVP | ||||||||
| H | HZ/HS1 | HS2/HS3 | H | HZ/HS1 | HS2/HS3 | H | HZ/HS1 | HS2/HS3 | ||
| M 12 | 35 | 14 | 15,8 | 17,5 | 27 | 30,5 | 39,2 | 24,5 | 28 | 30,8 |
| M 16 | 70 | 28 | 31,9 | 35 | 50,4 | 57,4 | 67,2 | 49 | 56 | 61,6 |
| M 20 | 110 | 44,8 | 50,8 | 56 | 78,8 | 89,6 | 102 | 78,4 | 89,6 | 98,7 |
| M 22 | 130 | 53,2 | 60,6 | 66,5 | 93,8 | 107 | 122 | 93,1 | 106 | 117 |
| M 24 | 150 | 61,6 | 70 | 77 | 110 | 125 | 145 | 108 | 123 | 136 |
| M 27 | 200 | 81,2 | 92,4 | 102 | 141 | 161 | 181 | 142 | 162 | 179 |
| M 30 | 245 | 98 | 111 | 123 | 172 | 196 | 223 | 172 | 196 | 216 |
| M 36 | 355 | 143 | 162 | 179 | 248 | 283 | 316 | 250 | 286 | 314 |
Tabelle 6-1: Werkstoffanforderungen und Art der Bescheinigung über Materialprüfung
| Anwendungsbereich | Werkstoffe1 | Erzeugnisform | Anforderungen | Art der Bescheinigung nach DIN EN 10204 | ||
| (1) Stahlbühnen
(2) Rohrleitungshalterungen (3) Komponentenabstützungen (4) Schutz- und Sonderkonstruktionen (5) Lager für neue Brennelemente |
S235JR | (RSt37-2) | [1.0038] | Profile Bleche2 Stäbe |
DIN EN 10025-2 | 2.25 |
| S235J0 | (RSt37-2) | [1.0114] | ||||
| S235J2 | (St37-3) | [1.0117] | ||||
| S355J2 | (St52-3) | [1.0577] | Profile Bleche2 Stäbe |
DIN EN 10025-2 | 3.1 | |
| S235JRH | (RSt37-2) | [1.0039] | Hohlprofile Rohre |
DIN EN 10250 DIN EN 10210-1 |
||
| S235J2 | (St37-3) | [1.0116] | ||||
| S355J2H | (St52-3) | [1.0576] | ||||
| P265GH | (HII) | [1.0425] | Bleche2 | DIN EN 10028-2 | ||
| 16Mo3 | (15Mo3) | [1.5415] | ||||
| 15MnNi63 | [1.6210] | Bleche2 | VdTÜV-WB 427/1 | |||
| 16Mo3 | (15Mo3) | [1.5415] | Stäbe Schmiedeteile |
DIN EN 10273 DIN EN 10222-2 |
||
| P250GH | (C22.8) | [1.0460] | ||||
| P255NH | (VVStE255) | [1.0462] | Bleche Stäbe |
DIN EN 10028-3 | ||
| P275NH | (VVStE285) | [1.0487] | ||||
| P315NH | (VVStE315) | [1.0506] | ||||
| P355NH | (VVStE355) | [1.0565] | ||||
| P235TR1 | (St37.0) | [1.0254] | Nahtlose Rohre | DIN EN 10216-1 DIN EN 10216-2 DIN EN 10216-3 |
||
| P235GH | (St35.8) | [1.0345] | ||||
| P355NH | (St52.0) | [1.0565] | ||||
| X5CrNi18-10 | [1.4301] | Nahtlose Rohre und geschweißte Rohre | DIN EN 10216-5 DIN EN 10217-7 DIN EN 10296-2 |
|||
| X6CrNiTi18-10 | [1.4541] | |||||
| X6CrNiNb18-10 | [1.4550] | |||||
| X6CrNiMoT117-12-2 | [1.4571] | |||||
| X5CrNi18-10 | [1.4301] | Bleche Stäbe Schmiedeteile |
DIN EN 10028-7 DIN EN 10088-3 DIN EN 10222-5 DIN EN 10272 |
|||
| X6CrNiTi18-10 | [1.4541] | |||||
| X6CrNiNb18-10 | [1.4550] | |||||
| X6CrNiMoT117-12-2 | [1.4571] | |||||
| X12Cr13 | (X10Cr13) | [1.4006] | ||||
| C45E | (Ck45) | [1.1191] | Schmiedeteile Stäbe |
DIN EN 10083 | ||
| C35E | (Ck35) | [1.1181] | DIN EN 10269 | |||
| 42CrMo4 | (42CrMo4) | [1.7225] | Stäbe | DIN EN 10083-3 DIN EN 10269 |
||
| 21CrMoV5-7 | (21CrMoV57) | [1.7709] | ||||
| 25CrMo4 | (24CrMo5) | [1.7218] | ||||
| (6) Ankerplatten | S235JR | (RSt37-2) | [1.0038] | Bleche2 | DIN EN 10025-2 | |
| S235J0 | (RSt37-2) | [1.0114] | ||||
| S235J2 | (St37-3) | [1.0116] | ||||
| S355J2 | (St52-3) | [1.0577] | ||||
| zu (5) | X12Cr13 | (X10Cr13) | [1.4006] | Stäbe Profile3 Schmiedeteile |
DIN EN 10088-3 | |
| X20Cr13 | (X20Cr13) | [1.4021] | ||||
| 1) Werden Werkstoffe in unterschiedlichen Wärmebehandlungszuständen angeboten, ist im Rahmen der Bestellung der Wärmebehandlungszustand festzulegen.
2) Für Bleche aus ferritischen Stählen, die in Dickenrichtung beansprucht werden, ist für t > 20 mm die Bestimmung der Z-Güte nach Tabelle 6-2 mit einem Abnahmeprüfzeugnis (DIN EN 10204 - 3.1) zu bescheinigen. 3) Z-Güte auch für Profile. 4) Für Rohrausschlagsicherungen gilt Anhang D der KTA 3205.1. 5) Für die Ausführungsklasse EXC3 Abnahmeprüfzeugnis 3.1 erforderlich. |
||||||
Tabelle 6-2: Erforderliche Z-Güten für in Dickenrichtung beanspruchte ferritische Bleche
| S235 (St 37), P265GH (HII) | S355 (St 52) und sonstige ferritische Stähle |
|||||
| Blechdicke (t) in mm | ||||||
| 20 | 20 < t ≤ 40 | > 40 | ≤ 20 | 20 < t ≤ 40 | > 40 | |
| Ohne Vorwärmung | - | Z151 | Z251 | - | Z251 | Z251 |
| Mit Vorwärmung ca. 120 °C ± 20 K | - | - | Z25 | - | Z15 | Z25 |
| 1) Schweißen von S355J2+N und sonstigen ferritischen Stählen mit t > 25 mm nur nach Vorwärmen auf 120 °C. | ||||||
Tabelle 7-1: Prüfumfang der zerstörungsfreien Prüfungen von Schweißnähten für den Hersteller.
| Prüfart | S235 | (St37) | Sonstige Werkstoffe | |
| S355 | (St52) | |||
| P265GH (HII) | [1.0425] | |||
| 16Mo3 | (15Mo3) | [1.5415] | ||
| P235GH | (St35.8) | [1.0345] | ||
| X5CrNi18-10 | [1.4301] | |||
| X6CrNiNb18-10 | [1.4550] | |||
| X6CrNiTi18-10 | [1.4541] | |||
| X6CrNiMoTi 17 12 2 | [1.4571] | |||
| Ultraschall- oder Durchstrahlungsprüfung | 10 % | 25 % | ||
| Oberflächenrissprüfung | stichprobenweise | stichprobenweise | ||
| Omega-Verfahren | Anhang A |
A-1: Knickung von Druckstäben; Einteilige Druckstäbe von gleichbleibendem Querschnitt
(1) Stäbe mit geringem Drillwiderstand (z.B. I-Profile) sind auf Biegedrillknickung und Drillknickung zu untersuchen. In diesem Fall ist das nachfolgend beschriebene Verfahren nicht anwendbar.
(2) Bei einteiligen Druckstäben muss
| ω · (F / A) ≤ σzulT | ( A-1) |
sein. Hierbei ist:
F: der Absolutwert der größten im Stab auftretenden Druckkraft
a : die unverschwächte Querschnittsfläche des Stabes
σzulT: die für den untersuchten Belastungsfall und die gewählte Baustahlsorte geltende zulässige Druckspannung bei Temperatur
ω : die von der Baustahlsorte und dem Schlankheitsgrad X abhängige, aus den Tabellen A-1 bis A-4 zu entnehmende Knickzahl
λ : der kleinster Schlankheitsgrad des Druckstabs mit
| λ = min [(Ky · L / iy) ; (Kz · L / iz)] | ( A-2) |
und den weiteren Größen:
Ky, Kz: Faktoren des jeweiligen Euler-Knickfalls (üblicherweise 0,5 bis 2)
L : Länge des Druckstabs
iy, iz: Trägheitsradius der jeweiligen Profilachse
(3) Für Stäbe mit
| λ ≤ 20 | ( A-3) |
ist keine Knickuntersuchung durchzuführen. Also ist hier ω gleich 1 zu setzen.
(4) Für einteile Druckstäbe aus Rundrohren gelten die Knickzahlen in den Tabelle A-3 und A-4.
Tabelle A-1: Knickzahlen ω für S235 (St37)
| λ | 0 | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 |
| 20 | 1,04 | 1,04 | 1,04 | 1,05 | 1,05 | 1,06 | 1,06 | 1,07 | 1,07 | 1,08 |
| 30 | 1,08 | 1,09 | 1,09 | 1,10 | 1,10 | 1,11 | 1,11 | 1,12 | 1,13 | 1,13 |
| 40 | 1,14 | 1,14 | 1,15 | 1,16 | 1,16 | 1,17 | 1,18 | 1,19 | 1,19 | 1,20 |
| 50 | 1,21 | 1,22 | 1,23 | 1,23 | 1,24 | 1,25 | 1,26 | 1,27 | 1,28 | 1,29 |
| 60 | 1,30 | 1,31 | 1,32 | 1,33 | 1,34 | 1,35 | 1,36 | 1,37 | 1,39 | 1,40 |
| 70 | 1,41 | 1,42 | 1,44 | 1,45 | 1,46 | 1,48 | 1,49 | 1,50 | 1,52 | 1,53 |
| 80 | 1,55 | 1,56 | 1,58 | 1,59 | 1,61 | 1,62 | 1,64 | 1,66 | 1,68 | 1,69 |
| 90 | 1,71 | 1,73 | 1,74 | 1,76 | 1,78 | 1,80 | 1,82 | 1,84 | 1,86 | 1,88 |
| 100 | 1,90 | 1,92 | 1,94 | 1,96 | 1,98 | 2,00 | 2,02 | 2,05 | 2,07 | 2,09 |
| 110 | 2,11 | 2,14 | 2,16 | 2,18 | 2,21 | 2,23 | 2,27 | 2,31 | 2,35 | 2,39 |
| 120 | 2,43 | 2,47 | 2,51 | 2,55 | 2,60 | 2,64 | 2,68 | 2,72 | 2,77 | 2,81 |
| 130 | 2,85 | 2,90 | 2,94 | 2,99 | 3,03 | 3,08 | 3,12 | 3,17 | 3,22 | 3,26 |
| 140 | 3,31 | 3,36 | 3,41 | 3,45 | 3,50 | 3,55 | 3,60 | 3,65 | 3,70 | 3,75 |
| 150 | 3,80 |
Begrenzung λ ≤ 150 |
||||||||
| Zwischenwerte brauchen nicht interpoliert zu werden. | ||||||||||
Tabelle A-2: Knickzahlen ω für S355 (St52)
| λ | 0 | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 |
| 20 | 1,06 | 1,06 | 1,07 | 1,07 | 1,08 | 1,08 | 1,09 | 1,09 | 1,10 | 1,11 |
| 30 | 1,11 | 1,12 | 1,12 | 1,13 | 1,14 | 1,15 | 1,15 | 1,16 | 1,17 | 1,18 |
| 40 | 1,19 | 1,19 | 1,20 | 1,21 | 1,22 | 1,23 | 1,24 | 1,25 | 1,26 | 1,27 |
| 50 | 1,28 | 1,30 | 1,31 | 1,32 | 1,33 | 1,35 | 1,36 | 1,37 | 1,39 | 1,40 |
| 60 | 1,41 | 1,43 | 1,44 | 1,46 | 1,48 | 1,49 | 1,51 | 1,53 | 1,54 | 1,56 |
| 70 | 1,58 | 1,60 | 1,62 | 1,64 | 1,66 | 1,68 | 1,70 | 1,72 | 1,74 | 1,77 |
| 80 | 1,79 | 1,81 | 1,83 | 1,86 | 1,88 | 1,91 | 1,93 | 1,95 | 1,98 | 2,01 |
| 90 | 2,05 | 2,10 | 2,14 | 2,19 | 2,24 | 2,29 | 2,33 | 2,38 | 2,43 | 2,48 |
| 100 | 2,53 | 2,58 | 2,64 | 2,69 | 2,74 | 2,79 | 2,85 | 2,90 | 2,95 | 3,01 |
| 110 | 3,06 | 3,12 | 3,18 | 3,23 | 3,29 | 3,35 | 3,41 | 3,47 | 3,53 | 3,59 |
| 120 | 3,65 | 3,71 | 3,77 | 3,83 | 3,89 | 3,96 | 4,02 | 4,09 | 4,15 | 4,22 |
| 130 | 4,28 | 4,35 | 4,41 | 4,48 | 4,55 | 4,62 | 4,69 | 4,75 | 4,82 | 4,89 |
| 140 | 4,96 | 5,04 | 5,11 | 5,18 | 5,25 | 5,33 | 5,40 | 5,47 | 5,55 | 5,62 |
| 150 | 5,70 | Begrenzung λ ≤ 150 | ||||||||
| Zwischenwerte brauchen nicht interpoliert zu werden. | ||||||||||
Tabelle A-3: Knickzahlen ω für S235 (St37) bei einteiligen Druckstäben aus Rundrohr
| λ | 0 | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 |
| 20 | 1,00 | 1,00 | 1,00 | 1,00 | 1,01 | 1,01 | 1,01 | 1,02 | 1,02 | 1,02 |
| 30 | 1,03 | 1,03 | 1,04 | 1,04 | 1,04 | 1,05 | 1,05 | 1,05 | 1,06 | 1,06 |
| 40 | 1,07 | 1,07 | 1,08 | 1,08 | 1,09 | 1,09 | 1,10 | 1,10 | 1,11 | 1,11 |
| 50 | 1,12 | 1,13 | 1,13 | 1,14 | 1,15 | 1,15 | 1,16 | 1,17 | 1,17 | 1,18 |
| 60 | 1,19 | 1,20 | 1,20 | 1,21 | 1,22 | 1,23 | 1,24 | 1,25 | 1,26 | 1,27 |
| 70 | 1,28 | 1,29 | 1,30 | 1,31 | 1,32 | 1,33 | 1,34 | 1,35 | 1,36 | 1,37 |
| 80 | 1,39 | 1,40 | 1,41 | 1,42 | 1,44 | 1,46 | 1,47 | 1,48 | 1,50 | 1,51 |
| 90 | 1,53 | 1,54 | 1,56 | 1,58 | 1,59 | 1,61 | 1,63 | 1,64 | 1,66 | 1,68 |
| 100 | 1,70 | 1,73 | 1,76 | 1,79 | 1,83 | 1,87 | 1,90 | 1,94 | 1,97 | 2,01 |
| 110 | 2,05 | 2,08 | 2,12 | 2,16 | 2,20 | 2,23 | weiter wie Tabelle A-1 | |||
| Zwischenwerte brauchen nicht interpoliert zu werden. | ||||||||||
Tabelle A-4: Knickzahlen ω für S355 (St52) bei einteiligen Druckstäben aus Rundrohr
| λ | 0 | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 |
| 20 | 1,02 | 1,02 | 1,02 | 1,03 | 1,03 | 1,03 | 1,04 | 1,04 | 1,05 | 1,05 |
| 30 | 1,05 | 1,06 | 1,06 | 1,07 | 1,07 | 1,08 | 1,08 | 1,09 | 1,10 | 1,10 |
| 40 | 1,11 | 1,11 | 1,12 | 1,13 | 1,13 | 1,14 | 1,15 | 1,16 | 1,16 | 1,17 |
| 50 | 1,18 | 1,19 | 1,20 | 1,21 | 1,22 | 1,23 | 1,24 | 1,25 | 1,26 | 1,27 |
| 60 | 1,28 | 1,30 | 1,31 | 1,32 | 1,33 | 1,35 | 1,36 | 1,38 | 1,39 | 1,41 |
| 70 | 1,42 | 1,44 | 1,46 | 1,47 | 1,49 | 1,51 | 1,53 | 1,55 | 1,57 | 1,59 |
| 80 | 1,62 | 1,66 | 1,71 | 1,75 | 1,79 | 1,83 | 1,88 | 1,92 | 1,97 | 2,01 |
| 90 | 2,05 | weiter wie Tabelle A-2 | ||||||||
| Zwischenwerte brauchen nicht interpoliert zu werden. | ||||||||||
A-2: Gerade, planmäßig außermittig gedrückte Stäbe; Beanspruchung auf Druck und Biegung
(1) Die nachfolgenden Regelungen sind stets dann zu befolgen, wenn die Druckkraft des Stabes F an einem planmäßigen Hebel a angreift oder wenn außer der Druckkraft ein planmäßiges von F abhängiges oder unabhängiges Biegemoment M wirkt.
(2) Zunächst ist die Spannungsuntersuchung auf Druck und Biegung nach Abschnitt 4.3 durchzuführen und nachzuweisen, dass die größten im Stab auftretenden Spannungen den Wert Ãzul nicht überschreiten. Dabei gilt ohne Berücksichtigung des Einflusses der Ausbiegung
| σb,d = (M / Wd) ≤ σzulT | ( A-4) |
| σb,z = (M / Wz) ≤ σzulT | ( A-5) |
mit den Größen
σb,d: max. Druck-Spannung
σb,z: max. Zug-Spannung
Wd: auf den Biegedruckrand bezogenes Widerstandsmoment des unverschwächten Stabquerschnittes
Wz: auf den Biegezugrand bezogenes Widerstandsmoment des unverschwächten Stabquerschnittes
(3) Anschließend ist die Knickuntersuchung für die Knickung in der als Hauptebene vorausgesetzten Momentenebene durchzuführen, wobei wie folgt vorzugehen ist:
(4) Liegt der Kraftangriffspunkt auf einer der beiden Querschnitthauptachsen, ist also M auf eine Querschnittshauptachse bezogen, so muss bei Stabquerschnitten, deren Schwerpunkt vom Biegezug- und Biegedruckrand den gleichen Abstand hat (ez gleich ed siehe Bild A-1), oder deren Schwerpunkt dem Biegezugrand näher liegt (ez kleiner ed siehe Bild A-2),
| σ · (F/A) + 0,9 · (M/Wd) ≤ σzulT | ( A-6) |
sein. Bei Stabquerschnitten, deren Schwerpunkt dem Biegedruckrand näher als dem Biegezugrand liegt (ez größer ed siehe Bild A-3) müssen die beiden Bedingungen
| σ · (F/A) + 0,9 · (M/Wd) ≤ σzulT | ( A-7) |
| σ · (F/A) + [(300+2·λ)/1.000] · (M/Wd) ≤ σzulT | ( A-8) |
erfüllt sein.
(5) Die Gleichungen ( A-6) bis (A-8) in denen die Absolutbeträge gedachter Spannungen summiert werden, führen bei Druckstäben mit großen Schlankheitsgrad λ und kleinem Angriffshebel a zu größeren Querschnittsabmessungen als der in A-2 (1) geforderte gewöhnliche Spannungsnachweis und sind dann für die Bemessung maßgebend.
Bild A-1: Stabquerschnitt mit ez = ed
Bild A-2: Stabquerschnitt mit ez < ed
Bild A-3: Stabquerschnitt mit ez > ed
| Formelzeichen | Anhang B |
| FRd | : Bemessungswert der Tragfähigkeit |
| fu | : Nennwert der Zugfestigkeit bei Raumtemperatur (RT) |
| fuT | : Nennwert der Zugfestigkeit bei Temperatur (T) |
| FV | : Vorspannkraft |
| fy | : Nennwert der Streckgrenze bei Raumtemperatur (RT) |
| fyT | : Nennwert der Streckgrenze bei Temperatur (T) |
| GV | : Gleitfeste Verbindung |
| GVP | : Gleitfeste Verbindung bei Passschrauben |
| Ky, Kz | : Faktoren der Euler-Knickfälle |
| L | : Länge |
| ReH | : Streckgrenze bei Raumtemperatur |
| ReHT | : Streckgrenze bei Temperatur |
| Rm | : Zugfestigkeit bei Raumtemperatur |
| RmT | : Zugfestigkeit bei Temperatur |
| Rp0,2 | : 0,2%-Dehngrenze bei Raumtemperatur |
| Rp0,2T | : 0,2%-Dehngrenze bei Temperatur |
| Rp1,0T | : 1,0%-Dehngrenze bei Temperatur |
| Rv0,2 | : Streckgrenzenvergleichswert |
| s | : Stegdicke des Trägers |
| SL | : Scher-Lochleibung |
| SLP | : Scher-Lochleibung bei Passschrauben |
| Z | : tatsächlich vorhandene Schraubenzugkraft |
| zul. Q | : maximal zulässige Querkraft |
| zul. Z | : maximal zulässige Schraubenzugkraft |
| zul. QGV,Z | : zulässige übertragbare Querkraft bei GV Verbindungen |
| zul. QGVR,Z | : zulässige übertragbare Querkraft bei GVP Verbindungen |
| γF | : Teilsicherheitsbeiwert für die Einwirkungen |
| γM0 | : Teilsicherheitsbeiwert für die Beanspruchbarkeit von Querschnitten |
| γM1 | : Teilsicherheitsbeiwert für die Beanspruchbarkeit bei Stabilitätsversagen |
| γM2 | : Teilsicherheitsbeiwert für die Beanspruchbarkeit von Querschnitten bei Bruchversagen infolge Zugbeanspruchung |
| ΔT | : Temperaturerhöhung |
| σx | : Normalspannung im Träger im maßgebenden Schnitt |
| µ | : Reibungsbeiwert |
| Ψ | : Kombinationsbeiwert |
| Bestimmungen, auf die in dieser Regel verwiesen wird | Anhang C |
(Die Verweise beziehen sich nur auf die in diesem Anhang angegebene Fassung. Darin enthaltene Zitate von Bestimmungen beziehen sich jeweils auf die Fassung, die vorlag, als die verweisende Bestimmung aufgestellt oder ausgegeben wurde.)
| AtG | Gesetz über die friedliche Verwendung der Kernenergie und den Schutz gegen ihre Gefahren (Atomgesetz - AtG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 15. Juli 1985 (BGBl. I S. 1565), zuletzt geändert durch Artikel 307 der Verordnung vom 31. August 2015 (BGBl. I 2015, Nr. 35, S. 1474) | ||
| StrlSchV | Verordnung über den Schutz vor Schäden durch ionisierende Strahlen (Strahlenschutzverordnung - StrlSchV)) vom 20. Juli 2001 (BGBl. I S. 1714; 2002 I S. 1459), zuletzt geändert durch Artikel 5 der Verordnung vom 11. Dezember 2014 (BGBl. I S. 2010) | ||
| SiAnf | (2015-03) | Sicherheitsanforderungen an Kernkraftwerke in der Fassung der Bekanntmachung vom 3. März 2015 (BAnz AT 30.03.2015 B2) | |
| Interpretationen | (2015-03) | Interpretationen zu den Sicherheitsanforderungen an Kernkraftwerke vom 22. November 2012, geändert am 3. März 2015 (BAnz AT 30.03.2015 B3) | |
| KTA 2201.1 | (2011-11) | Auslegung von Kernkraftwerken gegen seismische Einwirkungen Teil 1: Grundsätze |
|
| KTA 3201.2 | (2013-11) | Komponenten des Primärkreises von Leichtwasserreaktoren Teil 2: Auslegung, Konstruktion und Berechnung | |
| KTA 3205.1 | (2002-06) | Komponentenstützkonstruktionen mit nichtintegralen Anschlüssen; Teil 1: Komponentenstützkonstruktionen mit nichtintegralen Anschlüssen für Primärkreiskomponenten in Leichtwasserreaktoren |
|
| KTA 3205.3 | (2006-11) | Komponentenstützkonstruktionen mit nichtintegralen Anschlüssen; Teil 3: Serienmäßige Standardhalterungen |
|
| KTA 3211.2 | (2013-11) | Druck- und aktivitätsführende Komponenten von Systemen außerhalb des Primärkreises; Teil 2: Auslegung, Konstruktion und Berechnung | |
| KTA 3211.3 | (2012-11) | Druck- und aktivitätsführende Komponenten von Systemen außerhalb des Primärkreises; Teil 3: Herstellung | |
| KTA 3211.4 | (2013-11) | Druck- und aktivitätsführende Komponenten von Systemen außerhalb des Primärkreises; Teil 4: Wiederkehrende Prüfungen und Betriebsüberwachung | |
| DIN 267-13 | (2007-05) | Mechanische Verbindungselemente - Technische Lieferbedingungen - Teil 13: Teile für Schraubenverbindungen mit besonderen mechanischen Eigenschaften zum Einsatz bei Temperaturen von -200 °C bis +700 °C |
|
| DIN 7968 | (2007-07) | Sechskant-Passschrauben mit Sechskantmutter für Stahlkonstruktionen | |
| DIN 7969 | (2007-10) | Senkschrauben mit Schlitz mit Sechskantmutter für Stahlkonstruktionen | |
| DIN 7990 | (2008-04) | Sechskantschrauben mit Sechskantmutter für Stahlkonstruktionen | |
| DIN 25449 | (2008-02) | Bauteile aus Stahl- und Spannbeton in kerntechnischen Anlagen - Sicherheitskonzept, Einwirkungen, Bemessung und Konstruktion | |
| DIN EN ISO 898-1 | (2013-05) | Mechanische Eigenschaften von Verbindungselementen aus Kohlenstoffstahl und legiertem Stahl - Teil 1: Schrauben mit festgelegten Festigkeitsklassen - Regelgewinde und Feingewinde (ISO 898-1:2013); Deutsche Fassung EN ISO 898-1:2013 | |
| DIN EN ISO 898-2 | (2012-08) | Mechanische Eigenschaften von Verbindungselementen aus Kohlenstoffstahl und legiertem Stahl - Teil 2: Muttern mit festgelegten Festigkeitsklassen - Regelgewinde und Feingewinde (ISO 898-2:2012); Deutsche Fassung EN ISO 898-2:2012 | |
| DIN EN ISO 1461 | (2009-10) | Durch Feuerverzinken auf Stahl aufgebrachte Zinküberzüge (Stückverzinken) - Anforderungen und Prüfungen (ISO 1461:2009); Deutsche Fassung EN ISO 1461:2009 | |
| DIN ISO 2768-1 | (1991-06) | Allgemeintoleranzen; Toleranzen für Längen- und Winkelmaße ohne einzelne Toleranzeintragung; Identisch mit ISO 2768-1:1989 | |
| DIN ISO 2768-2 | (1991-04) | Allgemeintoleranzen; Toleranzen für Form und Lage ohne einzelne Toleranzeintragung; Identisch mit ISO 2768-2:1989 | |
| DIN EN ISO 3506-1 | (2010-04) | Mechanische Eigenschaften von Verbindungselementen aus nichtrostenden Stählen - Teil 1: Schrauben (ISO 3506-1:2009); Deutsche Fassung EN ISO 3506-1:2009 | |
| DIN EN ISO 3506-2 | (2010-04) | Mechanische Eigenschaften von Verbindungselementen aus nichtrostenden Stählen - Teil 2: Muttern (ISO 3506-2:2009); Deutsche Fassung EN ISO 3506-2:2009 | |
| DIN EN ISO 5817 | (2014-06) | Schweißen - Schmelzschweißverbindungen an Stahl, Nickel, Titan und deren Legierungen (ohne Strahlschweißen) - Bewertungsgruppen von Unregelmäßigkeiten (ISO 5817:2014); Deutsche Fassung EN ISO 5817:2014 | |
| DIN EN ISO 9001 | (2008-12) | Qualitätsmanagementsysteme - Anforderungen (ISO 9001:2008); Dreisprachige Fassung EN ISO 9001:2008 | |
| DIN EN ISO 9001 Berichtigung 1 |
(2009-12) | Qualitätsmanagementsysteme - Anforderungen (ISO 9001:2008); Dreisprachige Fassung EN ISO 9001:2008, Berichtigung zu DIN EN ISO 9001:2008-12; Dreisprachige Fassung EN ISO 9001:2008/AC:2009 |
|
| DIN EN ISO 9606-1 | (2013-12) | Prüfung von Schweißern - Schmelzschweißen - Teil 1: Stähle (ISO 9606-1:2012, einschließlich Cor 1:2012); Deutsche Fassung EN ISO 9606-1:2013 | |
| DIN EN ISO 13916 | (1996-11) | Schweißen - Anleitung zur Messung der Vorwärm-, Zwischenlagen- und Haltetemperatur (ISO 13916:1996); Deutsche Fassung EN ISO 13916:1996 | |
| DIN EN ISO 13920 | (1996-11) | Schweißen - Allgemeintoleranzen für Schweißkonstruktionen - Längen- und Winkelmaße; Form und Lage (ISO 13920:1996); Deutsche Fassung EN ISO 13920:1996 |
|
| DIN EN ISO 14731 | (2006-12) | Schweißaufsicht - Aufgaben und Verantwortung (ISO 14731:2006); Deutsche Fassung EN ISO 14731:2006 | |
| DIN EN ISO 14732 | (2013-12) | Schweißpersonal - Prüfung von Bedienern und Einrichtern zum mechanischen und automatischen Schweißen von metallischen Werkstoffen (ISO 14732:2013); Deutsche Fassung EN ISO 14732:2013 | |
| DIN EN ISO 15613 | (2004-09) | Anforderung und Qualifizierung von Schweißverfahren für metallische Werkstoffe - Qualifizierung aufgrund einer vorgezogenen Arbeitsprüfung (ISO 15613:2004); Deutsche Fassung EN ISO 15613:2004 | |
| DIN EN ISO 15614-1 | (2012-06) | Anforderung und Qualifizierung von Schweißverfahren für metallische Werkstoffe - Schweißverfahrensprüfung - Teil 1: Lichtbogen- und Gasschweißen von Stählen und Lichtbogenschweißen von Nickel und Nickellegierungen (ISO 15614-1:2004 + Amd 1:2008 + Amd 2:2012); Deutsche Fassung EN ISO 15614-1:2004 + A1:2008 + A2:2012 | |
| DIN EN ISO 17663 | (2009-10) | Schweißen - Qualitätsanforderungen zur Wärmebehandlung beim Schweißen und bei verwandten Prozessen (ISO 17663:2009); Deutsche Fassung EN ISO 17663:2009 | |
| DIN EN 1011-2 | (2001-05) | Schweißen - Empfehlungen zum Schweißen metallischer Werkstoffe - Teil 2: Lichtbogenschweißen von ferritischen Stählen; Deutsche Fassung EN 1011-2:2001 |
|
| DIN EN 1090-1 | (2012-02) | Ausführung von Stahltragwerken und Aluminiumtragwerken - Teil 1: Konformitätsnachweisverfahren für tragende Bauteile; Deutsche Fassung EN 1090-1:2009+A1:2011 |
|
| DIN EN 1090-2 | (2011-10) | Ausführung von Stahltragwerken und Aluminiumtragwerken - Teil 2: Technische Regeln für die Ausführung von Stahltragwerken; Deutsche Fassung EN 1090-2:2008+A1:2011 |
|
| DIN EN 1090-3 | (2008-09) | Ausführung von Stahltragwerken und Aluminiumtragwerken - Teil 3: Technische Regeln für die Ausführung von Aluminiumtragwerken; Deutsche Fassung EN 1090-3:2008 |
|
| DIN EN 1990 | (2010-12) | Eurocode: Grundlagen der Tragwerksplanung; Deutsche Fassung EN 1990:2002+ A1:2005 + A1:2005/AC:2010 in Verbindung mit |
|
| DIN EN 1990/NA | (2010-12) | Nationaler Anhang National festgelegte Parameter | |
| DIN EN 1990/NA/A1 | (2012-08) | Nationaler Anhang - National festgelegte Parameter - Eurocode: Grundlagen der Tragwerksplanung; Änderung A1 | |
| DIN EN 1991-1-1 | (2010-12) | Eurocode 1: Einwirkungen auf Tragwerke - Teil 1-1: Allgemeine Einwirkungen auf Tragwerke -Wichten, Eigengewicht und Nutzlasten im Hochbau; Deutsche Fassung EN 1991-1-1:2002 + AC:2009 in Verbindung mit | |
| DIN EN 1991-1-1/NA | (2010-12) | Nationaler Anhang - National festgelegte Parameter - Eurocode 1: Einwirkungen auf Tragwerke - Teil 1-1: Allgemeine Einwirkungen auf Tragwerke -Wichten, Eigengewicht und Nutzlasten im Hochbau | |
| DIN EN 1991-1-1/NA/A1 | (2015-05) | Nationaler Anhang - National festgelegte Parameter - Eurocode 1: Einwirkungen auf Tragwerke - Teil 1-1: Allgemeine Einwirkungen auf Tragwerke -Wichten, Eigengewicht und Nutzlasten im Hochbau; Änderung A1 | |
| DIN EN 1991-1-2 | (2010-12) | Eurocode 1: Einwirkungen auf Tragwerke - Teil 1-2: Allgemeine Einwirkungen - Brandeinwirkungen auf Tragwerke; Deutsche Fassung EN 1991-1-2:2002 + AC:2009 in Verbindung mit | |
| DIN EN 1991-1-2/NA | (2015-09) | Nationaler Anhang - National festgelegte Parameter - Eurocode 1: Einwirkungen auf Tragwerke - Teil 1-2: Allgemeine Einwirkungen - Brandeinwirkungen auf Tragwerke | |
| DIN EN 1991-1-2 Berichtigung 1 | (2013-08) | Eurocode 1 - Einwirkungen auf Tragwerke - Teil 1-2: Allgemeine Einwirkungen - Brandeinwirkungen auf Tragwerke; Deutsche Fassung EN 1991-1-2:2002, Berichtigung zu DIN EN 1991-1-2:2010-12; Deutsche Fassung EN 1991-1-2:2002/AC:2012 |
|
| DIN EN 1991-1-3 | (2010-12) | Eurocode 1: Einwirkungen auf Tragwerke - Teil 1-3: Allgemeine Einwirkungen, Schneelasten; Deutsche Fassung EN 1991-1-3:2003 + AC:2009 in Verbindung mit | |
| DIN EN 1991-1-3/NA | (2010-12) | Nationaler Anhang - National festgelegte Parameter - Eurocode 1: Einwirkungen auf Tragwerke - Teil 1-3: Allgemeine Einwirkungen - Schneelasten | |
| DIN EN 1991-1-3/A1 | (2013-10) | Eurocode 1 - Einwirkungen auf Tragwerke - Teil 1-3: Allgemeine Einwirkungen, Schneelasten; Deutsche Fassung EN 1991-1-3:2003/FprA1:2013 | |
| DIN EN 1991-1-4 | (2010-12) | Eurocode 1: Einwirkungen auf Tragwerke - Teil 1-4: Allgemeine Einwirkungen - Windlasten; Deutsche Fassung EN 1991-1-4:2005 + A1:2010 + AC:2010 in Verbindung mit | |
| DIN EN 1991-1-4/NA | (2010-12) | Nationaler Anhang - National festgelegte Parameter - Eurocode 1: Einwirkungen auf Tragwerke - Teil 1-4: Allgemeine Einwirkungen - Windlasten | |
| DIN EN 1991-1-5 | (2010-12) | Eurocode 1: Einwirkungen auf Tragwerke - Teil 1-5: Allgemeine Einwirkungen - Temperatureinwirkungen; Deutsche Fassung EN 1991-1-5:2003 + AC:2009 in Verbindung mit | |
| DIN EN 1991-1-5/NA | (2010-12) | Nationaler Anhang - National festgelegte Parameter - Eurocode 1: Einwirkungen auf Tragwerke - Teil 1-5: Allgemeine Einwirkungen - Temperatureinwirkungen | |
| DIN EN 1991-1-6 | (2010-12) | Eurocode 1: Einwirkungen auf Tragwerke - Teil 1-6: Allgemeine Einwirkungen, Einwirkungen während der Bauausführung; Deutsche Fassung EN 1991-1-6:2005 + AC:2008 in Verbindung mit | |
| DIN EN 1991-1-6/NA | (2010-12) | Nationaler Anhang - National festgelegte Parameter - Eurocode 1: Einwirkungen auf Tragwerke - Teil 1-6: Allgemeine Einwirkungen, Einwirkungen während der Bauausführung | |
| DIN EN 1991-1-6 Berichtigung 1 |
(2013-08) | Eurocode 1: Einwirkungen auf Tragwerke - Teil 1-6: Allgemeine Einwirkungen, Einwirkungen während der Bauausführung; Deutsche Fassung EN 1991-1-6:2005, Berichtigung zu DIN EN 1991-1-6:2010-12; Deutsche Fassung EN 1991-1-6:2005/AC:2012 | |
| DIN EN 1991-1-7 | (2010-12) | Eurocode 1: Einwirkungen auf Tragwerke - Teil 1-7: Allgemeine Einwirkungen - Außergewöhnliche Einwirkungen; Deutsche Fassung EN 1991-1-7:2006 + AC:2010 in Verbindung mit | |
| DIN EN 1991-1-7/NA | (2010-12) | Nationaler Anhang - National festgelegte Parameter - Eurocode 1: Einwirkungen auf Tragwerke - Teil 1-7: Allgemeine Einwirkungen - Außergewöhnliche Einwirkungen | |
| DIN EN 1991-1-7/A1 | (2014-08) | Eurocode 1 - Einwirkungen auf Tragwerke - Teil 1-7: Allgemeine Einwirkungen - Außergewöhnliche Einwirkungen; Deutsche Fassung EN 1991-1-7:2006/A1:2014 | |
| DIN EN 1993-1-1 | (2010-12) | Eurocode 3: Bemessung und Konstruktion von Stahlbauten - Teil 1-1: Allgemeine Bemessungsregeln und Regeln für den Hochbau; Deutsche Fassung EN 1993-1-1: 2005 + AC:2009 in Verbindung mit | |
| DIN EN 1993-1-1/NA | (2015-08) | Nationaler Anhang - National festgelegte Parameter - Eurocode 3: Bemessung und Konstruktion von Stahlbauten - Teil 1-1: Allgemeine Bemessungsregeln und Regeln für den Hochbau | |
| DIN EN 1993-1-1/A1 | (2014-07) | Eurocode 3: Bemessung und Konstruktion von Stahlbauten - Teil 1-1: Allgemeine Bemessungsregeln und Regeln für den Hochbau; Deutsche Fassung EN 1993-1-1:2005/A1:2014 | |
| DIN EN 1993-1-3 | (2010-12) | Eurocode 3: Bemessung und Konstruktion von Stahlbauten - Teil 1-3: Allgemeine Regeln - Ergänzende Regeln für kaltgeformte Bauteile und Bleche; Deutsche Fassung EN 1993-1-3:2006 + AC:2009 in Verbindung mit | |
| DIN EN 1993-1-3/NA | (2010-12) | Nationaler Anhang - National festgelegte Parameter - Eurocode 3: Bemessung und Konstruktion von Stahlbauten - Teil 1-3: Allgemeine Regeln - Ergänzende Regeln für kaltgeformte dünnwandige Bauteile und Bleche | |
| DIN EN 1993-1-4 | (2007-02) | Eurocode 3: Bemessung und Konstruktion von Stahlbauten - Teil 1-4: Allgemeine Bemessungsregeln - Ergänzende Regeln zur Anwendung von nichtrostenden Stählen; Deutsche Fassung EN 1993-1-4:2006 in Verbindung mit | |
| DIN EN 1993-1-4/NA | (2010-12) | Nationaler Anhang - National festgelegte Parameter - Eurocode 3: Bemessung und Konstruktion von Stahlbauten - Teil 1-4: Allgemeine Bemessungsregeln - Ergänzende Regeln zur Anwendung von nichtrostenden Stählen | |
| DIN EN 1993-1-5 | (2010-12) | Eurocode 3: Bemessung und Konstruktion von Stahlbauten - Teil 1-5: Plattenförmige Bauteile; Deutsche Fassung EN 1993-1-5:2006 + AC:2009 in Verbindung mit | |
| DIN EN 1993-1-5/NA | (2010-12) | Nationaler Anhang - National festgelegte Parameter - Eurocode 3: Bemessung und Konstruktion von Stahlbauten - Teil 1-5: Plattenförmige Bauteile | |
| DIN EN 1993-1-6 | (2010-12) | Eurocode 3: Bemessung und Konstruktion von Stahlbauten - Teil 1-6: Festigkeit und Stabilität von Schalen; Deutsche Fassung EN 1993-1-6:2007 + AC:2009 in Verbindung mit | |
| DIN EN 1993-1-6/NA | (2010-12) | Nationaler Anhang - National festgelegte Parameter - Eurocode 3: Bemessung und Konstruktion von Stahlbauten - Teil 1-6: Festigkeit und Stabilität von Schalen | |
| DIN EN 1993-1-7 | (2010-12) | Eurocode 3: Bemessung und Konstruktion von Stahlbauten - Teil 1-7: Plattenförmige Bauteile mit Querbelastung; Deutsche Fassung EN 1993-1-7:2007 + AC:2009 in Verbindung mit | |
| DIN EN 1993-1-7/NA | (2010-12) | Nationaler Anhang - National festgelegte Parameter - Eurocode 3: Bemessung und Konstruktion von Stahlbauten - Teil 1-7: Plattenförmige Bauteile mit Querbelastung | |
| DIN EN 1993-1-8 | (2010-12) | Eurocode 3: Bemessung und Konstruktion von Stahlbauten - Teil 1-8: Bemessung von Anschlüssen; Deutsche Fassung EN 1993-1-8:2005 + AC:2009 in Verbindung mit | |
| DIN EN 1993-1-8/NA | (2010-12) | Nationaler Anhang - National festgelegte Parameter - Eurocode 3: Bemessung und Konstruktion von Stahlbauten - Teil 1-8: Bemessung von Anschlüssen | |
| DIN EN 1993-1-9 | (2010-12) | Eurocode 3: Bemessung und Konstruktion von Stahlbauten - Teil 1-9: Ermüdung; Deutsche Fassung EN 1993-1-9:2005 + AC:2009 in Verbindung mit | |
| DIN EN 1993-1-9/NA | (2010-12) | Nationaler Anhang - National festgelegte Parameter - Eurocode 3: Bemessung und Konstruktion von Stahlbauten - Teil 1-9: Ermüdung | |
| DIN EN 1993-1-10 | (2010-12) | Eurocode 3: Bemessung und Konstruktion von Stahlbauten - Teil 1-10: Stahlsortenauswahl im Hinblick auf Bruchzähigkeit und Eigenschaften in Dickenrichtung; Deutsche Fassung EN 1993-1-10:2005 + AC:2009 in Verbindung mit | |
| DIN EN 1993-1-10/NA | (2010-12) | Nationaler Anhang - National festgelegte Parameter - Eurocode 3: Bemessung und Konstruktion von Stahlbauten - Teil 1-10: Stahlsortenauswahl im Hinblick auf Bruchzähigkeit und Eigenschaften in Dickenrichtung | |
| DIN EN 10025-1 | (2005-02) | Warmgewalzte Erzeugnisse aus Baustählen - Teil 1: Allgemeine technische Lieferbedingungen; Deutsche Fassung EN 10025-1:2004 | |
| DIN EN 10025-2 | (2005-04) | Warmgewalzte Erzeugnisse aus Baustählen - Teil 2: Technische Lieferbedingungen für unlegierte Baustähle; Deutsche Fassung EN 10025-2:2004 | |
| DIN EN 10025-3 | (2005-02) | Warmgewalzte Erzeugnisse aus Baustählen - Teil 3: Technische Lieferbedingungen für normalgeglühte/normalisierend gewalzte schweißgeeignete Feinkornbaustähle; Deutsche Fassung EN 10025-3:2004 | |
| DIN EN 10025-4 | (2005-04) | Warmgewalzte Erzeugnisse aus Baustählen - Teil 4: Technische Lieferbedingungen für thermomechanisch gewalzte schweißgeeignete Feinkornbaustähle; Deutsche Fassung EN 10025-4:2004 | |
| DIN EN 10025-5 | (2005-02) | Warmgewalzte Erzeugnisse aus Baustählen - Teil 5: Technische Lieferbedingungen für wetterfeste Baustähle; Deutsche Fassung EN 10025-5:2004 | |
| DIN EN 10025-6 | (2009-08) | Warmgewalzte Erzeugnisse aus Baustählen - Teil 6: Technische Lieferbedingungen für Flacherzeugnisse aus Stählen mit höherer Streckgrenze im vergüteten Zustand; Deutsche Fassung EN 10025-6:2004+A1:2009 | |
| DIN EN 10028-2 | (2009-09) | Flacherzeugnisse aus Druckbehälterstählen - Teil 2: Unlegierte und legierte Stähle mit festgelegten Eigenschaften bei erhöhten Temperaturen; Deutsche Fassung EN 10028-2:2009 | |
| DIN EN 10028-3 | (2009-09) | Flacherzeugnisse aus Druckbehälterstählen - Teil 3: Schweißgeeignete Feinkornbaustähle, normalgeglüht; Deutsche Fassung EN 10028-3:2009 | |
| DIN EN 10028-7 | (2008-02) | Flacherzeugnisse aus Druckbehälterstählen - Teil 7: Nichtrostende Stähle; Deutsche Fassung EN 10028-7:2007 | |
| DIN EN 10083-1 | (2006-10) | Vergütungsstähle - Teil 1: Allgemeine technische Lieferbedingungen; Deutsche Fassung EN 10083-1:2006 | |
| DIN EN 10083-2 | (2006-10) | Vergütungsstähle - Teil 2: Technische Lieferbedingungen für unlegierte Stähle; Deutsche Fassung EN 10083-2:2006 | |
| DIN EN 10083-3 | (2007-01) | Vergütungsstähle - Teil 3: Technische Lieferbedingungen für legierte Stähle; Deutsche Fassung EN 10083-3:2006 | |
| DIN EN 10083-3 Berichtigung 1 |
(2009-01) | Vergütungsstähle - Teil 3: Technische Lieferbedingungen für legierte Stähle; Deutsche Fassung EN 10083-3:2006, Berichtigung zu DIN EN 10083-3:2007-01; Deutsche Fassung EN 10083-3:2006/AC:2008 |
|
| DIN EN 10088-1 | (2014-12) | Nichtrostende Stähle - Teil 1: Verzeichnis der nichtrostenden Stähle; Deutsche Fassung EN 10088-1:2014 | |
| DIN EN 10088-2 | (2014-12) | Nichtrostende Stähle - Teil 2: Technische Lieferbedingungen für Blech und Band aus korrosionsbeständigen Stählen für allgemeine Verwendung; Deutsche Fassung EN 10088-2:2014 | |
| DIN EN 10088-3 | (2014-12) | Nichtrostende Stähle - Teil 3: Technische Lieferbedingungen für Halbzeug, Stäbe, Walzdraht, gezogenen Draht, Profile und Blankstahlerzeugnisse aus korrosionsbeständigen Stählen für allgemeine Verwendung; Deutsche Fassung EN 10088-3:2014 | |
| DIN EN 10088-4 | (2010-01) | Nichtrostende Stähle - Teil 4: Technische Lieferbedingungen für Blech und Band aus korrosionsbeständigen Stählen für das Bauwesen; Deutsche Fassung EN 10088-4:2009 | |
| DIN EN 10088-5 | (2009-07) | Nichtrostende Stähle - Teil 5: Technische Lieferbedingungen für Stäbe, Walzdraht, gezogenen Draht, Profile und Blankstahlerzeugnisse aus korrosionsbeständigen Stählen für das Bauwesen; Deutsche Fassung EN 10088-5:2009 | |
| DIN EN 10164 | (2005-03) | Stahlerzeugnisse mit verbesserten Verformungseigenschaften senkrecht zur Erzeugnisoberfläche - Technische Lieferbedingungen; Deutsche Fassung EN 10164:2004 | |
| DIN EN 10204 | (2005-01) | Metallische Erzeugnisse - Arten von Prüfbescheinigungen; Deutsche Fassung EN 10204:2004 | |
| DIN EN 10210-1 | (2006-07) | Warmgefertigte Hohlprofile für den Stahlbau aus unlegierten Baustählen und aus Feinkornbaustählen - Teil 1: Technische Lieferbedingungen; Deutsche Fassung EN 10210-1:2006 | |
| DIN EN 10210-2 | (2006-07) | Warmgefertigte Hohlprofile für den Stahlbau aus unlegierten Baustählen und aus Feinkornbaustählen - Teil 2: Grenzabmaße, Maße und statische Werte; Deutsche Fassung EN 10210-2:2006 | |
| DIN EN 10216-1 | (2014-03) | Nahtlose Stahlrohre für Druckbeanspruchungen - Technische Lieferbedingungen - Teil 1: Rohre aus unlegierten Stählen mit festgelegten Eigenschaften bei Raumtemperatur; Deutsche Fassung EN 10216-1:2013 | |
| DIN EN 10216-2 | (2014-03) | Nahtlose Stahlrohre für Druckbeanspruchungen - Technische Lieferbedingungen - Teil 2: Rohre aus unlegierten und legierten Stählen mit festgelegten Eigenschaften bei erhöhten Temperaturen; Deutsche Fassung EN 10216-2:2013 | |
| DIN EN 10216-3 | (2014-03) | Nahtlose Stahlrohre für Druckbeanspruchungen - Technische Lieferbedingungen - Teil 3: Rohre aus legierten Feinkornbaustählen; Deutsche Fassung EN 10216-3:2013 | |
| DIN EN 10216-5 | (2014-03) | Nahtlose Stahlrohre für Druckbeanspruchungen - Technische Lieferbedingungen - Teil 5: Rohre aus nichtrostenden Stählen; Deutsche Fassung EN 10216-5:2013 | |
| DIN EN 10216-5 Berichtigung 1 |
(2015-01) | Nahtlose Stahlrohre für Druckbeanspruchungen - Technische Lieferbedingungen - Teil 5: Rohre aus nichtrostenden Stählen; Deutsche Fassung EN 10216-5:2013, Berichtigung zu DIN EN 10216-5:2014-03 | |
| DIN EN 10217-7 | (2015-01) | Geschweißte Stahlrohre für Druckbeanspruchungen - Technische Lieferbedingungen - Teil 7: Rohre aus nichtrostenden Stählen; Deutsche Fassung EN 10217-7:2014 | |
| DIN EN 10222-2 | (2000-04) | Schmiedestücke aus Stahl für Druckbehälter - Teil 2: Ferritische und martensitische Stähle mit festgelegten Eigenschaften bei erhöhten Temperaturen (enthält Berichtigung AC:2000); Deutsche Fassung EN 10222-2:1999 + AC:2000 |
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| DIN EN 10222-5 | (2000-02) | Schmiedestücke aus Stahl für Druckbehälter - Teil 5: Martensitische, austenitische und austenitisch-ferritische nichtrostende Stähle; Deutsche Fassung EN 10222-5:1999 | |
| DIN EN 10250-1 | (1999-12) | Freiformschmiedestücke aus Stahl für allgemeine Verwendung - Teil 1: Allgemeine Anforderungen; Deutsche Fassung EN 10250-1:1999 | |
| DIN EN 10250-2 | (1999-12) | Freiformschmiedestücke aus Stahl für allgemeine Verwendung - Teil 2: Unlegierte Qualitäts- und Edelstähle; Deutsche Fassung EN 10250-2:1999 | |
| DIN EN 10250-3 | (1999-12) | Freiformschmiedestücke aus Stahl für allgemeine Verwendung - Teil 3: Legierte Edelstähle; Deutsche Fassung EN 10250-3:1999 | |
| DIN EN 10250-4 | (2000-02) | Freiformschmiedestücke aus Stahl für allgemeine Verwendung - Teil 4: Nichtrostende Stähle; Deutsche Fassung EN 10250-4:1999 | |
| DIN EN 10250-4 Berichtigung 1 |
(2008-12) | Freiformschmiedestücke aus Stahl für allgemeine Verwendung - Teil 4: Nichtrostende Stähle; Deutsche Fassung EN 10250-4:1999, Berichtigung zu DIN EN 10250-4:2000-02 | |
| DIN EN 10269 | (2014-02) | Stähle und Nickellegierungen für Befestigungselemente für den Einsatz bei erhöhten und/oder tiefen Temperaturen; Deutsche Fassung EN 10269:2013 | |
| DIN EN 10272 | (2008-01) | Stäbe aus nichtrostendem Stahl für Druckbehälter; Deutsche Fassung EN 10272:2007 | |
| DIN EN 10273 | (2008-02) | Warmgewalzte schweißgeeignete Stäbe aus Stahl für Druckbehälter mit festgelegten Eigenschaften bei erhöhten Temperaturen; Deutsche Fassung EN 10273:2007 | |
| DIN EN 10296-2 | (2006-02) | Geschweißte kreisförmige Stahlrohre für den Maschinenbau und allgemeine technische Anwendungen - Technische Lieferbedingungen - Teil 2: Nichtrostende Stähle; Deutsche Fassung EN 10296-2:2005 | |
| DIN EN 10296-2 Berichtigung 1 |
(2007-06) | Geschweißte kreisförmige Stahlrohre für den Maschinenbau und allgemeine technische Anwendungen - Technische Lieferbedingungen - Teil 2: Nichtrostende Stähle; Deutsche Fassung EN 10296-2:2005, Berichtigungen zu DIN EN 10296-2:2006-02; Deutsche Fassung EN 10296-2:2005/AC:2007 | |
| DIN EN 14399-4 | (2015-04) | Hochfeste vorspannbare Garnituren für Schraubverbindungen im Metallbau - Teil 4: System HV - Garnituren aus Sechskantschrauben und -muttern; Deutsche Fassung EN 14399-4:2015 | |
| VDI 2230 Blatt 1 | (2014-12) | Systematische Berechnung hochbeanspruchter Schraubenverbindungen - Zylindrische Einschraubenverbindungen | |
| VdTÜV MB SCHW 1153 | (2012-10) | Richtlinie für die Eignungsprüfung von Schweißzusätzen | |
| VdTÜV-WB 427/1 | (2001-03) | Feinkornbaustahl 15MnNi6-3 - Werkstoff-Nr. 1.6210 | |
| Zulassungsbescheid Z-30.3-6 | (2014-04) | Zulassungsbescheid für nichtrostende Stähle des Instituts für Bautechnik, Berlin, 22. April 2014 | |
| Änderungen gegenüber der Fassung 1990-06 | Anhang D (informativ) |
Zur Anpassung an den aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik wurde die Regel aktualisiert. Die Querverweise, Zitate und Begriffe wurden dem aktuellen Stand der Normen und Regelwerke angepasst.
Im Grundlagenabschnitt erfolgte eine Anpassung an die neuen SiAnf.
In Abschnitt 1 "Anwendungsbereich" erfolgten redaktionelle Anpassungen an die neuen Normen sowie Festlegungen zu den Ausführungsklassen der Stahlbauherstellung.
Der Abschnitt 2 "Begriffe" wurde redaktionell überarbeitet.
Der Abschnitt 3 "Unterlagen, Dokumentation, Vorprüfung und Prüfung" wurde redaktionell überarbeitet.
In den Abschnitt 4 "Berechnungen" wurde parallel zu dem bisherigen Nachweiskonzept mit einem globalem Sicherheitsfaktor (σzul-Konzept) auch die Nachweismethode mit Teilsicherheitsbeiwerten (DIN EN 1990, DIN EN 1991 und DIN EN 1993) implementiert. Ähnlich wie bei der letzten Überarbeitung der KTA 3205.1 wurden nicht mehr in den aktuellen Normen existente Berechnungsmethoden zur Nutzung beim σzul-Konzept als Anhang implementiert.
In Abschnitt 5 "Konstruktion" erfolgten redaktionelle Anpassungen an die neuen Normen.
In Abschnitt 6 "Werkstoffe und Erzeugnisformen" erfolgte eine Anpassung an die neuen Werkstoffnormen.
In Abschnitt 7 "Herstellung" wurde der große Eignungsnachweis durch den Konformitätsnachweis nach DIN EN 1090 ersetzt. Der Abschnitt 8 "Wiederkehrende Prüfungen" wurde redaktionell überarbeitet.
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Bekanntmachung von sicherheitstechnischen Regeln des Kerntechnischen Ausschusses vom 4. Dezember 2015 (BAnz AT 08.01.2016 B4)
Gemäß § 7 Absatz 6 der Bekanntmachung über die Neufassung der Bekanntmachung über die Bildung eines Kerntechnischen Ausschusses vom 26. November 2012 (BAnz AT 10.12.2012 B2) gebe ich nachstehend die vom Kerntechnischen Ausschuss am 10. November 2015 beschlossenen Regeln (Regeländerungen)
KTA 1408.1 Qualitätssicherung von Schweißzusätzen und -hilfsstoffen für druck- und aktivitätsführende Komponenten in Kernkraftwerken;
Teil 1: EignungsprüfungKTA 1408.2 Qualitätssicherung von Schweißzusätzen und -hilfsstoffen für druck- und aktivitätsführende Komponenten in Kernkraftwerken;
Teil 2: HerstellungKTA 1408.3 Qualitätssicherung von Schweißzusätzen und -hilfsstoffen für druck- und aktivitätsführende Komponenten in Kernkraftwerken;
Teil 3: VerarbeitungKTA 1504 Überwachung der Ableitung radioaktiver Stoffe mit Wasser
KTA 2101.1 Brandschutz in Kernkraftwerken;
Teil 1: Grundsätze des BrandschutzesKTA 2101.2 Brandschutz in Kernkraftwerken;
Teil 2: Brandschutz an baulichen AnlagenKTA 2101.3 Brandschutz in Kernkraftwerken;
Teil 3: Brandschutz an maschinen- und elektrotechnischen AnlagenKTA 2103 Explosionsschutz in Kernkraftwerken mit Leichtwasserreaktoren
(allgemeine und fallbezogene Anforderungen)KTA 2201.5 Auslegung von Kernkraftwerken gegen seismische Einwirkungen;
Teil 5: Seismische InstrumentierungKTA 2201.6 Auslegung von Kernkraftwerken gegen seismische Einwirkungen;
Teil 6: Maßnahmen nach ErdbebenKTA 3101.3 Auslegung der Reaktorkerne von Druck- und Siedewasserreaktoren;
Teil 3: Mechanische und thermische AuslegungKTA 3103 Abschaltsysteme von Leichtwasserreaktoren
KTA 3205.2 Komponentenstützkonstruktionen mit nichtintegralen Anschlüssen;
Teil 2: Komponentenstützkonstruktionen mit nichtintegralen Anschlüssen für druck- und aktivitätsführende Komponenten in Systemen außerhalb des PrimärkreisesKTA 3211.1 Druck- und aktivitätsführende Komponenten von Systemen außerhalb des Primärkreises;
Teil 1: WerkstoffeKTA 3301 Nachwärmeabfuhrsysteme von Leichtwasserreaktoren
KTA 3303 Wärmeabfuhrsysteme für Brennelementlagerbecken von Kernkraftwerken mit Leichtwasserreaktoren
KTA 3501 Reaktorschutzsystem und Überwachungseinrichtungen des Sicherheitssystems
KTA 3503 Typprüfung von elektrischen Baugruppen der Sicherheitsleittechnik
KTA 3505 Typprüfung von Messwertgebern und Messumformern der Sicherheitsleittechnik
in der Fassung 2015-11 bekannt (Anlage).
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