Verordnung des Bundesministeriums der Justiz
Verordnung zur Einführung eines Vordrucks für die Erklärung über die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse bei Prozesskostenhilfe sowie eines Vordrucks für die Übermittlung der Anträge auf Bewilligung von Prozesskostenhilfe im grenzüberschreitenden Verkehr
(EG-Prozesskostenhilfevordruckverordnung - EG-PKHVV)

A. Zielsetzung

B. Lösung

C. Alternativen

D. Kosten

Verordnung des Bundesministeriums der Justiz
Verordnung zur Einführung eines Vordrucks für die Erklärung über die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse bei Prozesskostenhilfe sowie eines Vordrucks für die Übermittlung der Anträge auf Bewilligung von Prozesskostenhilfe im grenzüberschreitenden Verkehr (EG-Prozesskostenhilfevordruckverordnung - EG-PKHVV)

Der Chef des Bundeskanzleramtes Berlin, den 4. November 2004

An den
Präsidenten des Bundesrates
Herrn Ministerpräsidenten
Matthias Platzeck

Sehr geehrter Herr Präsident,
hiermit übersende ich die vom Bundesministerium der Justiz zu erlassende

mit Begründung und Vorblatt.

Ich bitte, die Zustimmung des Bundesrates aufgrund des Artikels 80 Absatz 2 des Grundgesetzes herbeizuführen.


Mit freundlichen Grüßen
Dr. Frank-Walter Steinmeier

Verordnung zur Einführung eines Vordrucks für die Erklärung über die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse bei Prozesskostenhilfe sowie eines Vordrucks für die Übermittlung der Anträge auf Bewilligung von Prozesskostenhilfe im grenzüberschreitenden Verkehr(EG-Prozesskostenhilfevordruckverordnung - EG-PKHVV)

Auf Grund des § 1077 Abs. 2 der Zivilprozessordnung, der durch Artikel 1 Nr. 4 des Gesetzes (BGBl. I S....) vom ... eingefügt worden ist, verordnet das Bundesministerium der Justiz:

§ 1 Vordrucke

Für die Erklärung der Partei sowie für die Übermittlung derartiger Anträge nach Artikel 13 der Richtlinie 2003/8/EG des Rates vom 27. Januar 2003 zur Verbesserung des Zugangs zum Recht bei Streitsachen mit grenzüberschreitendem Bezug durch Festlegung gemeinsamer Mindestvorschriften für die Prozesskostenhilfe in derartigen Streitsachen (ABI. EG (Nr. ) L 26 S 41, ABI. EU (Nr. ) 32 S. 15) werden die in der Anlage bestimmten Vordrucke eingeführt.

§ 2 Inkrafttreten

Diese Verordnung tritt am Tag nach Ihrer Verkündung in Kraft.


Der Bundesrat hat zugestimmt.
Berlin, den ... 2004
Die Bundesministerin der Justiz
Brigitte Zypries

Begründung

Der Verordnungsentwurf sieht die Einführung zweier Vordrucke für die Beantragung von Prozesskostenhilfe im grenzüberschreitenden Verkehr vor, die in der Richtlinie 2003/8/EG des Rates vom 27. Januar 2003 - EG-Prozesskostenhilferichtlinie - (ABI. EG (Nr. ) L 26 S. 41, ABI. EU (Nr. ) L 32 S. 15) vorgesehen sind.

Der Vordruck für die Erklärung der persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse soll entsprechend dem innerdeutschen Vordruck den Gerichten die Prüfung der persönlichen und wirtschaftlichen Voraussetzungen der Prozesskostenhilfe erleichtern. Er soll ferner dazu beitragen dass die Einkommens- und Vermögensverhältnisse nach einheitlichen Gesichtspunkten dargelegt werden und damit eine gleichförmige Praxis bei der Bewilligung der Prozesskostenhilfe auch im grenzüberschreitenden Verkehr erreicht wird.

Der Vordruck für die Übermittlung des Prozesskostenhilfeantrags enthält zur Verfahrensvereinfachung Name und Anschrift der Übermittlungs- bzw. der Empfangsstelle sowie bestimmte Einzelheiten über den Antragsteller und den Inhalt des Ersuchens.

Die Vordrucke führen maßgeblich mit zu dem von dem Gesetz zur Umsetzung gemeinschaftsrechtlicher Vorschriften für die grenzüberschreitende Prozesskostenhilfe in

Zivil- und Handelssachen in den Mitgliedstaaten (EG Prozesskostenhilfegesetz) verfolgten Ziel, eine angemessene Prozesskostenhilfe in Streitsachen mit grenzüberschreitendem Bezug zu gewährleisten und das Verfahren der Beantragung von Prozesskostenhilfe im Ausland für den Bürger zu erleichtern. Die vorgesehene Ergänzung erleichtert den Gerichten eine europarechtskonforme Anwendung des Prozesskostenhilferechts im grenzüberschreitenden Verkehr wie sie durch das EG-Prozesskostenhilfegesetz vorgesehen ist.

Den Ländern ist Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben worden.

Die öffentlichen Haushalte werden durch die Verordnung nicht mit Mehrausgaben belastet.

Auswirkungen auf Einzelpreise und das Preisniveau, insbesondere das Verbraucherpreisniveau, sind nicht zu erwarten.

Die Vordrucke für die Prozesskostenhilfe im grenzüberschreitenden Verkehr sollen durch eine vom Bundesministerium der Justiz zu erlassende Verordnung eingeführt werden.

Anders als bei den nationalen Vordrucken zur Beantragung von Prozesskostenhilfe ist eine Mitwirkung des Bundesministeriurns für Wirtschaft und Arbeit nicht erforderlich, da zuständige Stelle für ausgehende Ersuchen immer die Amtsgerichte sind.

Die Verordnung wird zeitlich so zugeleitet, dass der Bundesrat in seiner Sitzung am 17. Dezember 2004 über die Zustimmung (Artikel 1 § 1077 Abs. 2 Satz 1 des Entwurfs zum EG-Prozesskostenhilfegesetz) beschließen kann. Hierdurch kann die Verordnung zeitgleich mit dem EG-Prozesskostenhilfegesetz in Kraft treten.

Zu § 1

§ 1 entspricht § 1 Satz 1 der Verordnung vom 24. November 1980 (BGBl. I S. 2163).

Zusätzlich bestimmt § 1 die Einführung des Übermittlungsformulars. Auf die Ausführungen in der Bundesratsdrucksache 531/80 wird für beide Entwürfe Bezug genommen.

Zu § 2

Die Vorschrift regelt das Inkrafttreten. Die Verordnung soll möglichst zeitnah und zur gleichen Zeit wie das EG-Prozesskostenhilfegesetz in Kraft treten.

 

Formular für Anträge auf Prozesskostenhilfe IN einem
anderen Mitgliedstaat der Europäischen Union

Anleitung

  • 1. Bitte lesen Sie diese Anleitung sorgfältig durch, bevor Sie das Antragsformular ausfüllen.
  • 2. Allein diesem Formular verlangte Angaben müssen erteilt werden.
  • 3. Ungenaue, unzutreffende oder unvollständige Angaben können die Bearbeitung Ihres Antrags verzögern.
  • 4. Falsche oder unvollständige Angaben in diesem Antrag auf Prozesskostenhilfe können negative Rechtsfolgen haben, d.h. der Antrag kann abgelehnt werden oder Sie können strafrechtlich verfolgt werden,
  • 5. Bitte fügen Sie alle Unterlagen zur Stützung Ihres Antrags bei.
  • 6. Dieser Antrag lässt Fristen für die Einleitung eines Gerichtsverfahrens oder Einbringung eines Rechtsmittels unberührt.
  • 7. Bitte datieren und unterzeichnen Sie den ausgefüllten Antrag und senden Sie ihn an folgende Behörde:

7.a. Sie können Ihren Antrag an die zuständige Übermittlungsbehörde des Mitgliedstaats senden, in dem Sie Ihren Wohnsitz haben. Diese Behörde wird Ihren Antrag dann an die zuständige Behörde des betreffenden Mitgliedstaats weiterleiten. Wenn Sie diese Option wählen, geben Sie bitte Folgendes an:

Name der zuständigen Behörde Ihres Wohnsitzmitgliedstaats:
Anschrift:
Telefon/Fax/E-Mail:
 
 

7.b. Sie können diesen Antrag direkt an die zuständige Behörde eines anderen Mitgliedstaats senden, wenn Sie wissen, welche Behörde zuständig ist. Wenn Sie diese Option wählen, geben Sie bitte Folgendes an:

Name der Behörde:
Anschrift:
Telefon/Fax/E-Mail:
 
 
Verstehen Sie die Amtssprache oder eine der Amtssprachen dieses Mitgliedstaats?
JA
NEIN
Wenn dies nicht der Fall ist, in welchen Sprachen kann sich die zuständige Behörde mit Ihnen für die Zwecke der Prozesskostenhilfe verständigen?
 

 

A. Angaben über die Person, die Prozesskostenhilfe beantragt:

 
 
A.1.
 
Geschlecht: männlich weiblich
Nachname und Vorname (gegebenenfalls Firmenname):
Datum und Ort der Geburt:
Staatsangehörigkeit:
Nummer des Personalausweises:
Anschrift:
Fax:
E-Mail:
 
A.2.
 
Gegebenenfalls Angaben über die Person, die den Antragsteller vertritt, wenn dieser minderjährig oder nicht prozessfähig ist:
Nachname und Vorname:
Anschrift:
Fax:
E-Mail:
 
A.3.
 
Gegebenenfalls Angaben über den Rechtsbeistand des Antragstellers (Rechtsanwalt, Prozessbevollmächtigter usw):
 
im Wohnsitzmitgliedstaat des Antragstellers:
 
Nachname und Vorname:
Anschrift:
Fax:
E-Mail:
 
in dem Mitgliedstaat, in dem die Prozesskostenhilfe gewährt werden soll:
 
Nachname und Vorname:
Anschrift:
Fax:
E-Mail:
 

 

B. Angaben über die Streitsache, für die Prozesskostenhilfe beantragt wird:

 
 
Bitte fügen Sie Kopien allfälliger Unterlagen zur Stützung Ihres Antrags bei.
 
B.1. Art der Streitsache (z.B. Scheidung, Sorgerecht für ein Kind, Arbeitsverhältnis, handelsrechtliche Streitsache, Verbraucherstreitigkeit):
 
B.2. Streitwert, wenn der Gegenstand der Streitsache in Geld ausgedrückt werden kann, unter Angabe der Währung:
 
B.3. Beschreibung der Umstände der Streitsache unter Angabe von Ort und Datum sowie allfälliger Beweise (z.B. Zeugen):
 

 

C. Angaben zum Verfahren:

 
 
Bitte fügen Sie Kopien allfälliger Unterlagen zur Stützung Ihres Antrags bei.
 

C.1. Sind Sie Kläger oder Beklagter?

Beschreiben Sie Ihre Klage oder die gegen Sie erhobene Klage:
 
Name und Kontaktangaben der Gegenpartei:
 

C.2. Etwaige Gründe für eine beschleunigte Behandlung dieses Antrags, z.B. Fristen für die Einleitung eines Verfahrens:

 

C.3 Beantragen Sie Prozesskostenhilfe in vollem Umfang oder nur teilweise?

Wenn Sie nur teilweise Prozesskostenhilfe beantragen, geben Sie bitte an, auf welchen Teil sich diese erstrecken soll:
 

 

C.4. Die Prozesskostenhilfe wird beantragt für:

vorprozessuale Rechtsberatung
Beistand (Beratung und/oder Vertretung) im Rahmen eines außergerichtlichen Verfahrens
Beistand (Beratung und/oder Vertretung) im Rahmen eines geplanten Gerichtsverfahrens
Beistand (Beratung und/oder Vertretung) im Rahmen eines laufenden Gerichtsverfahrens.
In diesem Fall sind anzugeben:
  • - Nummer der Rechtssache
  • - Datum der Verhandlungen
  • - Bezeichnung des Gerichts
  • - Anschrift des Gerichts:
Beistand und/oder Vertretung im Rahmen eines Rechtsstreits über eine bereits ergangene gerichtliche Entscheidung?
In diesem Fall sind anzugeben:
  • - Name und Anschrift des Gerichts:
  • - Datum der Entscheidung
  • - Art des Rechtsstreits:
Rechtsbehelf gegen die Entscheidung
Vollstreckung der Entscheidung

C.5. Angabe der voraussichtlichen Zusatzkosten aufgrund des grenzüberschreitenden Bezugs der Rechtssache (z.B. Übersetzungen, Reisekosten):

C.6. Verfügen Sie über eine Versicherung oder sonstige Rechte und Ansprüche, die eine Gesamt- oder Teilabdeckung der Prozesskosten bieten könnten?

Wenn ja, machen Sie bitte nähere Angaben dazu:
 
D. Familiäre Situation: _______________________________________________________________________________________________ Wie viele Personen leben mit Ihnen im selben Haushalt? In welchem Verhältnis stehen diese zu Ihnen (dem Antragsteller); _______________________________________________________________________________________________ Ist der Nachname und Verhältnis Geburtsdatum Ist diese Antragsteller Vorname zum (bei Kindern) Person vom von dieser Antragsteller Antragsteller Person abhängig? finanziell abhängig? _______________________________________________________________________________________________ Ja/Nein Ja/Nein _______________________________________________________________________________________________ Ja/Nein Ja/Nein _______________________________________________________________________________________________ Ja/Nein Ja/Nein _______________________________________________________________________________________________ Ja/Nein Ja/Nein _______________________________________________________________________________________________ Ja/Nein Ja/Nein _______________________________________________________________________________________________ Ja/Nein Ja/Nein _______________________________________________________________________________________________ Ja/Nein Ja/Nein _______________________________________________________________________________________________ Ist eine Person, die nicht mit Ihnen im selben Haushalt lebt, von Ihnen finanziell abhängig? Wenn ja, machen Sie bitte folgende Angaben: _______________________________________________________________________________________________ Nachname und Vorname Verhältnis zum Antragsteller Geburtsdatum (bei Kindern) _______________________________________________________________________________________________ _______________________________________________________________________________________________ _______________________________________________________________________________________________ _______________________________________________________________________________________________ Sind Sie von einer Person, die nicht in Ihrem Haushalt lebt, finanziell abhängig? Wenn ja, machen Sie bitte folgende Angaben: _______________________________________________________________________________________________ Nachname und Vorname Verhältnis zum Antragsteller _______________________________________________________________________________________________ _______________________________________________________________________________________________ _______________________________________________________________________________________________ _______________________________________________________________________________________________ _______________________________________________________________________________________________ D. Finanzielle Situation: _______________________________________________________________________________________________ Bitte erteilen Sie alle Angaben Sie selbst betreffend (I), über Ihren Ehegatten oder Partner (II), Personen, die von Ihnen finanziell abhängig sind und mit Ihnen im selben Haushalt leben (III) oder Personen, von denen Sie finanziell abhängig sind, die mit Ihnen im selben Haushalt leben (IV). Wenn Sie andere Finanzmittel als Unterhalt von einer Person bekommen, von der Sie finanziell abhängig sind und mit der Sie nicht im selben Haushalt leben, geben Sie diese Mittel unter "Sonstiges Einkommen" in E:1 an. Wenn Sie andere Finanzmittel als Unterhalt an eine Person zahlen, die von Ihnen finanziell abhängig ist und nicht mit Ihnen im selben Haushalt lebt, geben Sie diese Mittel unter "Sonstige Ausgaben" in E.3 an. Fügen Sie entsprechende Unterlagen wie Ihre Einkommensteuererklärung, eine Bestätigung über Ihren Anspruch auf staatliche Leistungen usw. bei. Bitte geben Sie in der nachstehenden Tabelle an, auf welche Währung die Beträge lauten. _______________________________________________________________________________________________ E.1. Angaben über das I II. Ehegatte III. IV. durchschnittlicheAbhängige Personen Monatseinkommen Antragsteller oder Partner Personen die den Antragsteller unterstützen _______________________________________________________________________________________________ - Bezüge: - Gewinn aus Geschäftstätigkeit: - Pensionszahlungen: - Unterhaltszahlungen: - Angabe staatlicher Zahlungen: 1. Familien- und Wohnungsbeihilfe: 2. Arbeitslosengeld und Sozialhilfe: - Einkommen aus Kapitalvermögen (aus beweglichem Vermögen und Immobilien): - Sonstiges Einkommen: _________________________ Gesamt: _______________________________________________________________________________________________ _______________________________________________________________________________________________ E.2. Vermögen I II. Ehegatte III. IV. Abhängige Personen Antragsteller oder Partner Personen die den Antragsteller unterstützen _______________________________________________________________________________________________ - Immobilien, die als ständiger Wohnsitz genutzt werden: - Sonstige Immobilien: - Grundbesitz: - Spareinlagen: - Aktien: - Kraftfahrzeuge: - Sonstiges Vermögen: _________________________ Gesamt: _______________________________________________________________________________________________ _______________________________________________________________________________________________ E.3. Monatliche Ausgaben I II. Ehegatte III. IV. Abhängige Personen Antragsteller oder Partner Personen die den Antragsteller unterstützen _______________________________________________________________________________________________ - Einkommensteuer: - Sozialversicherungsbeiträge: - Kommunalsteuern: - Hypothekenzahlung: - Miet- und Wohnungskosten: - Schulgebühren: - Kosten für die Obsorge für Kinder: - Schuldenzahlung: - Kreditrückzahlung: - gesetzlich vorgeschriebene Unterhaltszahlungen: - Sonstige Ausgaben: _________________________ Gesamt: _______________________________________________________________________________________________ Ich erkläre, dass die Angaben richtig und vollständig sind, und verpflichte mich, der antragsprüfenden Behörde etwaige Änderungen meiner finanziellen Situation unverzüglich mitzuteilen. Ort und Datum: Unterschrift: ______________________________________________________________________________________________ Formular für die Übermittlung eines Antrags auf Prozesskostenhilfe ______________________________________________________________________________________________ Ggf. Angabe von Gründen, die eine besonders zügige Antragsbearbeitung rechtfertigen: Aktenzeichen: Übermittlung von: Datum der Übermittlung: ______________________________________________________________________________________________ Angaben zur Übermittlungsbehörde Bezeichnung der Übermittlungsbehörde: Mitgliedstaat: Sachbearbeiter: Anschrift: Telefon: Fax: E-Mail: ______________________________________________________________________________________________ ______________________________________________________________________________________________ Angaben zur Empfangsbehörde Bezeichnung: Mitgliedstaat: Anschrift: Telefon: Fax: E-Mail: ______________________________________________________________________________________________ ______________________________________________________________________________________________ Angaben zum Antragsteller auf Prozesskostenhilfe: ______________________________________________________________________________________________ Name und Vorname bzw. Firmenbezeichnung: Name und Vorname des Vertreters des Antragstellers, sofern Letzterer minderjährig oder prozessunfähig ist: Name und Vorname eines etwaigen Vertreters des Antragstellers, sofern Letzterer volljährig und prozessfähig ist (Anwalt, Rechtsbeistand usw.): Anschrift: Fax: E-Mail: Vom Antragsteller verstandene Sprache(n): ______________________________________________________________________________________________ Angaben zum Verfahren: ______________________________________________________________________________________________ 1. Handelt es sich beim Antragsteller auf Prozesskostenhilfe um Kläger oder Beklagten 2. Die Prozesskostenhilfe wird beantragt für: a) vorprozessuale Rechtsberatung O b) Beistand (Beratung und/oder Vertretung) im Rahmen eines außergerichtlichen Verfahrens O c) Beistand (Beratung und/oder Vertretung) im Rahmen eines geplanten Gerichtsverfahrens O d) Beistand (Beratung und/oder Vertretung) im Rahmen eines laufenden Gerichtsverfahrens O In diesem Fall sind anzugeben: - Nummer der Rechtssache: Datum der Verhandlungen: Bezeichnung des Gerichts: - Anschrift des Gerichts: e) Beistand und/oder Vertretung im Rahmen eines Rechtsstreits über eine bereits ergangene gerichtliche Entscheidung? O In diesem Fall sind anzugeben: - Name und Anschrift dieses Gerichts: - Datum der Entscheidung: - Gegenstand des Rechtsstreits: - Rechtsbehelf gegen die Entscheidung O - Zwangsvollstreckung der Entscheidung O 3. Gegenpartei: 4. Kurze Beschreibung des Streitgegenstands sowie in den Fällen unter Ziff. 2 Buchst. a, b und c Angaben zur Ermittlung des wahrscheinlich zuständigen Gerichts: EMPFANGSBESTÄTIGUNG ______________________________________________________________________________________________ Die Empfangsbehörde: Bezeichnung: Mitgliedstaat: Aktenzeichen: Empfangsdatum: Sachbearbeiter: Anschrift: Telefon: Fax: E-Mail: Gegebenenfalls Übermittlung des Antrags an: Bezeichnung: Sachbearbeiter: Anschrift: Telefon: Fax: E-Mail: ______________________________________________________________________________________________ bestätigt den Empfang des von der folgenden Übermittlungsbehörde übersandten Antrags: ______________________________________________________________________________________________ Übermittlungsbehörde: Bezeichnung: Mitgliedstaat: Aktenzeichen: Sachbearbeiter: ______________________________________________________________________________________________ Ort: Datum Unterschrift: Entscheidung der Kommission vom 018/06/2003 zur Erstellung eines Formulars für die Übermittlung von Anträgen auf Prozesskostenhilfe in Anwendung der Richtlinie 2003/8/EG des Rates vom 27. Januar 2003 zur Verbesserung des Zugangs zum Recht bei Streitsachen mit grenzüberschreitendem Bezug durch Festlegung gemeinsamer Mindestvorschriften für die Prozesskostenhilfe in derartigen Streitsachen Die Kommission der Europäischen Gemeinschaften - gestützt auf den Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft, gestützt auf die Richtlinie 2003/8/EG des Rates vom 27. Januar 2003 zur Verbesserung des Zugangs zum Recht bei Streitsachen mit grenzüberschreitendem Bezug durch Festlegung gemeinsamer Mindestvorschriften für die Prozesskostenhilfe in derartigen Streitsachen, in Erwägung nachstehender Gründe: (1) Artikel 16 der Richtlinie zur Verbesserung des Zugangs zum Recht bei Streitsachen mit grenzüberschreitendem Bezug durch Festlegung gemeinsamer Mindestvorschriften für die Prozesskostenhilfe in derartigen Streitsachen sieht vor, dass die Kommission mit Unterstützung eines beratenden Ausschusses ein Standardformular für die Übermittlung von Anträgen auf Prozesskostenhilfe erstellt. (2) Durch dieses Standardformular soll die Übermittlung von Anträgen auf Prozesskostenhilfe zwischen den Justizbehörden der Mitgliedstaaten erleichtert werden. (3) Daher hat die Kommission nach Maßgabe von Artikel 16 der Richtlinie 2003/8/EG des Rates vom 27. Januar 2003 ein Formular erstellt, das dieser Entscheidung als Anhang beigefügt ist. (4) Die in dieser Entscheidung vorgesehene Maßnahme steht im Einklang mit der Stellungnahme des beratenden Ausschusses gemäß Artikel 17 der Richtlinie 2003/8/EG. (5) Dänemark hat sich gemäß den Artikeln 1 und 2 des Protokolls über die Position Dänemarks, das dem Vertrag über die Europäische Union und dem Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft beigefügt ist, nicht an der Annahme der Richtlinie 2003/8/EG beteiligt, die für Dänemark demnach nicht bindend oder anwendbar ist -HAT folgende Entscheidung erlassen:

Artikel 1
Das Standardformular nach Artikel 16 Absatz 2 der Richtlinie 2003/8/EG, das dieser

Entscheidung als Anhang beigefügt ist, wird angenommen.

Artikel 2
Diese Entscheidung ist gerichtet an das Königreich Belgien, die Bundesrepublik Deutschland,

die Griechische Republik, das Königreich Spanien, die Französische Republik, Irland, die Italienische Republik, das Großherzogtum Luxembourg, das Königreich der Niederlande, die Portugiesische Republik, das Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland, die Republik Österreich, die Königreich Schweden und die Republik Finnland. Geschehen zu Brüssel am 018/06/2003 Für die Kommission Antonio Vitorino Mitglied der Kommission